Beiträge von Klabauter

    Warum dieses "Trial and Error" Verfahren?
    Der nächste kann dann wahrscheinlich länger allein bleiben, pinkelt aber ständig ins Haus. Ach ja, *ironiemodusan*, man kann ihn dann ja wieder umtauschen. Ich vergaß.
    :down:


    Das mit dem Alleine-Bleiben hätte man anders lösen können. Wäre das das einzige Problem meines Hundes, würde ich es gerne gegen all die anderen Probleme eintauschen die unsere Socke im Moment hat.


    Es ist absolut nicht mein Ding, solche bösen Postings zu schreiben, aber bitte schafft euch keinen neuen Hund an. Bitte bitte bitte!

    Glaubt ihr wirklich, dass es was bringt, wenn alle Hundehalter einen Fragebogen ausfüllen müssen wo man vorher die Antworten auswendig lernen kann? Nur weil man die Antworten kennt, heißt das ja nicht, dass man auch den Hintergrund versteht und (sorry!) den Verstand dafür mitbringt. :headbash:


    Der Hundehalterin ist es egal, was ihre Hündin da anstellt. Sie provoziert es gerade zu indem sie das Tor offen lässt. Ohne richtige Konsequenzen für ihr Fehlverhalten kann man ihr auch ihre Rücksichtslosigkeit nicht austreiben. So schlimm das ist. :( :

    Reine Theorie! :| Was ist denn, wenn du jetzt hergehst und den Hund bei der Steuer und bei der Versicherung anmeldest? Hätte dein Freund dann nicht den Zugzwang, dass er beweisen muss, dass du ihm den Hund irgendwann mal geschenkt hast? Wie will und kann er das beweisen?


    Hast du den Kaufvertrag noch?


    P.S. Da dir ganz offensichtlich was an dem Hund liegt, schaffst du auch die Erziehung von zwei Hunden. Ganz bestimmt!


    Wirf den Schmarotzer endlich raus. Du bist zu lieb dafür. :headbash:
    Und die Freundschaft mit ihm wird eh nicht mehr lange halten. Du wirst ihm den Umgang mit "seinem" Hund nicht verzeihen und sich bei dir einzunisten geht auch nicht ewig gut. :( :

    Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt.


    Ich gehe auch 8 Stunden am Tag arbeiten. Plus knapp einer Stunde Fahrtweg. Manchmal Überstunden.


    Jetzt nach den ersten vier Wochen, wo wir unsere Hündin haben kann ich nur ein Fazit ziehen: Nein, allein schaffe ich das nicht.


    Unsere Socke ist eine absolut liebe Maus. Tagsüber ruhig, verschmust und toll. Aber wehe wenn es abends wird. Dann "knallt" sie total durch. Da hat man dann absolut das Gefühl, dass sie ihre komplette Energie nur auf diese drei Stunden konzentriert. Sie zerbeißt Vorhänge, zerfetzt alles, was ihr in die Schnauze kommt, springt alle an und ist auch durch langen Auslauf und langes Spielen nicht müde zu bekommen.
    Sie hat Panik vor dem Auto fahren, reißt mich fast auf die Straße wenn ein LKW oder großes Auto kommt weil sie anstatt die Flucht den Angriff wählt, zerrt zu allen Hunden hin, Freilauf noch nicht möglich (bekomm mal einen Hund an der Leine ausgelastet, unmöglich!) usw.


    Kurz gesagt: Vorher stellt man sich alles so toll und harmonisch vor. Pustekuchen! So ein Hund kostet wahnsinnig Energie. Zumindest am Anfang. Es macht auch Spaß, ganz klar. Es ist schon ein tolles Gefühl wenn sie das erste mal beim ersten Zuruf umdreht und ohrenwackelnd und "grinsend" auf dich zuläuft. Hochgefühle sind das!


    Aber wenn ich mich allein um sie kümmern müsste? Dann käme sie viel zu kurz. Drei Stunden bleibt sie tagsüber ohne Probleme allein, wegen blöder Umstände sogar ohne Training. Aber 8 Stunden oder mehr? Nee, Hund ist Familienmitglied und nicht Feierabend-Hobby.
    Es würde ja schon reichen, wenn ich wieder eine meiner blöden Kopfschmerzanfälle hätte. Wer würde denn dann mit ihr raus gehen, wenn ich alleine wäre. Oder Einkaufen, oder zum Arzt, oder einfach krank sein?


    Hätte ich meine Familie nicht, würde meine ganze Freizeit zwangsweise dem Hund gehören. Glaub mir, so sehr man seinen Hund liebt, aber ab und zu braucht man auch mal eine Stunde Pause. Und sei es nur, um sich mal ein ausgiebiges Schaumbad zu gönnen. Sauber kommt man von den Gassi-Gängen selten zurück. :ops:


    Man kann leider nicht alles im Voraus planen und der Hund wird selten so, wie man ihn sich vorgestellt hat. Wenn er dann nämlich doch Angst vor Pferden hat oder bekommt, bist du in der Zwickmühle. Entweder auf's Reiten verzichten oder den Hund schon wieder allein zu hause lassen.

    Kenn ich. Fräulein Hüpf ist mal eben durch sämtliche Nachbargärten gesprungen und hat in sämtliche Terassenfenster geguckt. Kam ich ihr zu nahe hat sie ein Fang-Mich-Doch Spiel draus gemacht. Der Nachbar hat sie dann glücklicherweise am Geschirr zu packen bekommen. Da hab ich sie dann mit hochrotem Kopf und ganz viel Peinlichkeit abgeholt.
    :ops: :ops: :ops:


    Gut das schon halb elf abends war. Da haben nicht so viele dieses Theaterstück mitbekommen. :gott:

    Mehr Spaß hat mein Paps nicht. Allerdings steht er der Sache viel relaxter gegenüber, weil er weiß, dass er mit der Aufgabe nicht allein gelassen ist und nicht die Hauptverantwortung hat. Hat also genauso viel Spaß den Hund durchzuknuddeln wie mit Erziehungsarbeit.


    Aber Spielen gehört doch mit dazu und stärkt meines Wissens auch die Bindung zum Tier, oder?
    Komplett aus der Verantwortung lassen würde ich deinen Freund aber nicht. Er lernt vielleicht nicht so schnell und so konzentriert wie andere, aber blöd ist er doch schließlich auch nicht. Was er weiß weiß er.

    Bei uns läuft es ähnlich. Nur, dass es nicht mein Frenud, sondern mein Vater ist. Wir leben in einem Zweifamilienhaus zusammen.
    Unsere Hündin ist knapp 10 Monate alt und lebt erst 3 Wochen bei uns. Wir haben stellenweise ziemliche Probleme, an denen wir aber arbeiten.


    Mein Paps ist eher der Typ "learning by doing". Kann sich Sachen einfach schlecht anlesen. Daher fällt es ihm schwer den korrekten Umgang mit dem Hund zu lernen. Er ist unsicher und macht leider auch Fehler die eigentlich nicht sein müssten. Zur Hundeschule zu gehen sträubt er sich etwas. Er hat die Angst sich zu blamieren. Deswegen werden wir das auch zu zweit, bzw. mit meiner Mum zu dritt machen, damit wir das alle lernen.


    Da er in den letzten Wochen gemerkt hat, dass der Hund sich mehr auf mich fixiert, obwohl sie die meiste Zeit bei meinem Vater verbringt, vertraut mein Paps mir wenn ich ihm etwas erkläre. Am besten geht das, wenn ich "Formulierungen" benutze wie: Ich würde das so machen. Vielleicht ist es besser das so und so zu machen. Was denkst du? Bei mir hat das mit der Methode geklappt ... usw.
    Genauso hilft es, wenn ich zugebe und sage, dass bei vielem auch nicht weiß wie ich es machen soll, bzw. wie ich den Hund dazu bringe. Würde ich mich als totaler Alleskönner hinstellen, was ich garantiert nicht bin, würde er mir das krumm nehmen.


    Außerdem machen wir die lange Abendrunde immer zu zweit. Das nimmt meinem Paps etwas den Stress. Einer kann sich auf den Hund konzentrieren und der andere auf die Umgebung (LKWs, Glasscherben, andere Hunde, ...).


    Es macht ganz viel Abeit, weil ich stellenweise sehr auf das Verhalten meines Vaters achten muss, dann noch den Hund im Auge haben muss und eigentlich selbst noch stark am Lernen bin.


    Versuch einfach deinen Freund nicht zu bevormunden. Nimm ihn ernst und gib ihm einfach die Zeit die Sachen zu lernen. Oder lernt und übt zusammen. Lass ihn in der Hundeschule zugucken und übt die ganzen Sachen dann hinterher zusammen. Ist ja sowieso nötig zur Festigung.
    Den einen Spaziergang der an ihm "hängen" bleiben würde, könnte ja etwas kürzer ausfallen. Mein Vater geht tagsüber nur kurze Gassi Runden, aber dafür öfter.


    Vielleicht ist ja ein Tip für dich dabei gewesen.

    Wie macht ihr es denn, wenn ihr eure Hunde nicht frei laufen lassen könnt (weil z. B. das Kommando zum Kommen noch nicht sitzt), der Hund aber einfach Kontakt zu Artgenossen braucht?


    Ich bin mir jedes Mal unsicher, wie ich reagieren soll. Wir haben unseren Hund noch keine drei Wochen. Sie ist sehr sozial, mag alles und jeden und möchte immer nur spielen. Ist sie an der Leine, zerrt sie zu den meisten Hunden hin. Bellt und winselt, wenn das nicht klappt. Ist sie an der Schleppleine, möchte ich sie nicht zu anderen Hunden hin lassen, weil sie sich dann beim Spielen mit der Leine verheddern könnte und sich womöglich verletzt. Freilauf klappt noch nicht. Sie entfernt sich zu weit und ist nicht gut abrufbar. (Bindung fehlt?)


    Also gar keinen Hundekontakt, oder wie kann man das regeln? Wie macht ihr das denn?