Beiträge von Klabauter

    Ich bin wieder auf dem Boden. Beim letzten Beitrag war ich total fertig. Mittlerweile hatten wir auch wieder gute Tage dazwischen. Wobei dann gestern wieder einer der schlimmsten überhaupt war. Vielleicht lag es daran, das Sonntag war und alle Familienmitglieder zu hause waren. Abends ist sie komplett "durchgeknallt". Sie ist uns ständig nachgelaufen, hat die Gardinen zerfetzt, ihre Decken zerwühlt und zerfetzt, ständig ihren Schwanz gejagt, ist die Treppe hoch und runter gefegt und durchs ganze Haus getobt. Sie hatte bis 20 Uhr nur einen kleinen Moment wo sie sich auf ihre Decke gelegt hatte und da waren ihre Augen auch sofort zu und sie hat geschlafen. Das war, als wir alle beim Abendessen gesessen haben. Beim Tisch abräumen fing das ganze dann von vorne an.


    Mir ist dann die Hutschnur gerissen und ich habe sie in den Flur gesperrt. Die Türen bestehen aus Milchglas wo man teilweise durchgucken kann. Sie kann uns sehen und hören. Komischerweise hat sie sich da fast sofort beruhigt und auf ihre Decke gelegt und hat uns beobachtet. Ließen wir sie rein, ging's wieder los.


    Um halb neun war es dann o.k. Sie hat sich erst auf ihren Platz im Wohnzimmer gelegt und sich dann in den Flur verkrochen und fest geschlafen.


    Ich weiß, dass ich nerve und mich wahrscheinlich total lächerlich mache. Der Hund ist die Beste Diät. Ich bekomm nichts mehr runter.


    7 Uhr kurze Pippi Runde
    9 Uhr Snackball mit Frühstück
    12 Uhr 1 Stunde durch Wald und über die Straße
    14 Uhr eine Straußensehne zum Kauen
    16 Uhr kurze Pippi Runde
    18 Uhr Spielen und Kommandos üben (ca. 20 Minuten)
    danach habe ich versucht sie mir ihrem Abendessen ins Auto zu locken (Schnauze war schon drin :smile: )


    18:30 bis 20:30 Uhr komplett überdreht
    22 Uhr letzte kurze Pippi Runde


    Das war viel zuviel, oder? :( :


    Heute morgen hat sie dann viel länger geschlafen als sonst.
    Alles im allen waren das gestern noch nicht einmal 2 Stunden die sie neben dem "Durchknallen" an Aktivität hatte. Reicht dem Hund das und wir unterschätzen das total? Das sie ausgeflippt ist, ging erst los als ich um 18 Uhr mit ihr draußen war und wir wieder rein sind. Zum Spielen hatte sie draußen gar keine richtige Lust.
    Ist ihr die ganze Welt zuviel, weil sie eben nur das Tierheim kennt, und wir sollten noch weiter runter fahren? Ist es denn schlimm, wenn wir sie in den Flur "sperren"? Ist das noch zusätzliche Quälerei für sie?


    Eigentlich müsste mir mal jemand richtig in den Hintern treten. :( : :( :


    fläcki: Ein Laufstall würde wahrscheinlich nicht funktionieren, da sie mit ihrer Schulterhöhe von 54 cm doch schon ziemlich groß ist. Vielleicht ist der Flur ja ein ähnlicher Ersatz.

    Ich kann nicht mehr. Sie nimmt mir gerade mein Schlafzimmer auseinander. Toilettenrollen liegen zerfetzt auf dem Boden, sie zerkaut ein Kissen, schleppt ihr Schlafkissen durch die Gegend und sobald jemand vor dem Fenster vorbeigeht fängt sie wie wild an zu bellen. Ständig muss ich ihr was aus dem Maul holen. Alles empfindet sie als Spiel.


    Das Wochenende mit meinem Vater war die reine Katastrophe. Sie hat überhaupt keine Ruhe mehr gegeben, alles auseinander genommen und zweimal nach meinem Vater geschnappt. Gestern dann das dritte mal.
    Dann ist gestern endlich die Bestätigung von der Tierhalterhaftpflicht gekommen. Also habe ich direkt bei der Hundeschule bei uns angerufen, die wurde allseits empfohlen. Sie haben gerade Urlaub.
    Dann heute bei der nächsten angerufen, da meldet sich niemand.


    Dieser Hund möchte Rund um die Uhr Aufmerksamkeit. Ignorieren hilft nichts. Sie nimmt einfach alles auseinander. Mittlerweile fängt sie auch schon an, meine Klamotten zu zerfetzten, wenn sie sie irgendwie bekommen kann.


    Alles dreht sich nur noch um den Hund. Ich bin total mit den Nerven fertig. Mein Vater ist fix und alle. Bei meinen Meerschweinen guck ich nur noch kurz rein, versorge sie, und muss dann schon wieder gucken, dass der Hund nicht in der Zwischenzeit wieder irgend eine Scheiße baut.
    Andere Hunde bekommen mitlerweile schon Angst vor ihr.


    Was hab ich bloß für einen Mist gebaut. Die Ablehnung gegen den Hund wird immer größer. Ich empfinde sie als extreme Last und werde schon richtig körperlich krank davon. Ich will ihr doch nur Gutes, dass sie ein schönes Zuhause hat wo sie sich wohl fühlt. Ich kann mich aber doch nicht 24 Stunden am Tag um diesen Hund kümmern. Kann mich doch nicht ständig damit rumquälen, dass ich denke das es dem Tier schlecht geht.

    Das wir das Problem sind, ist uns bewusst. :( : Hund ist Hund und handelt wie Hund. Deswegen müssen wir ja auch schnellstmöglich lernen richtig zu handeln und mit ihr umzugehen. So macht es keinen Spaß mehr, sonder Hund wird immer mehr zur Belastung uns sie ist ja auch nicht glücklich damit. :( :


    Leider brauche ich wirklich eine bei uns in Solingen, da unser Hund nur unter größtem Stress mit dem Auto fährt.

    Hallo zusammen,


    leider tickt unser Hund jetzt so aus, dass sie anfängt nach meinem Vater zu schnappen. Wir sind total überfordert und suchen dringend einen guten Hundetrainer im Raum Solingen.


    Nächste Woche soll mein Vater mit ihr allein bleiben und ich habe Panik, dass das nicht funktioniert.


    Könnt ihr mir helfen? :hilfe:

    Unsere Hündin, 9 Monate alt, hat tierische Angst vor Lastwagen, Bussen und großen Autos. Sie fängt dann immer an zu bellen und zieht furchtbar an der Leine. In anderen Situationen ist sie aber gut leinenführig. Daher könnte ich mir schon vorstellen das der andere Hund einfach (noch) zu viel Stress hat und sich gar nicht aufs Spielen einlassen möchte.


    Probiert es doch einfach aus, im Feld mit beiden spazieren zu gehen!

    Im Moment wäre ich froh, wenn unsere Hündin keinen Bock auf Spielen hätte. ;) Genauso wie es Hunde gibt die nie genug haben könne, gibt es eben auch welche die es eben nicht mögen. Vielleicht kommt das auch noch.

    Danke Fee, auf Verständniss zu treffen tut schon mal sehr gut und zu sehen, dass es bei dir so gut keplappt hat, macht Mut.


    wir versuchen wirklich sie zu ignorieren. Aber ihre Hartnäckigkeit ist schon sehr extrem. Im Tierheim hat sie in einem kleinen Rudel gelebt und jederzeit zumindest die Aufmerksamkeit von anderen Hunden bekommen.
    Jetzt kann sie zwar jederzeit zum kuscheln kommen, aber dieses extreme Spielen geht einfach zu weit und kostet mich den letzten Nerv.
    Würde sich meine egoistische Ader durchsetzten würde ich abends einfach in meine Wohnung nach oben verschwinden und die Trennungstür zu machen. :( : Dann würde ich nur leider, wie gestern vor dem Schlafengehen mitbekommen, dass sie wieder Radau macht und meine Eltern total genervt sind.
    Sie hat leider seid Mittwoch keine Möglichkeit mehr gehabt mit anderen Hunden zu spielen. Ich weiß nicht, inwieweit ihr das was ausmacht. Darüber mache ich mir auch einen Kopf. Treffen wir Hunde auf der Straße oder im Wald wird erstmal gründlich gebellt. Heute morgen wollte sich auch zu einem alten Neufundländer hin. Der hat dann erst einmal nach ihr geschnappt.
    Ich hab einfach das Gefühl, dass sie Frust schiebt. Das gestern war ja auch eindeutig Protestpinkeln.


    Das Problem liegt ja auch bei mir. Ich bin mir jetzt gar nicht mehr so klar, ob die Entscheidung für einen Hund so richtig war. In einem anderen Beitrag wurde auch schon mal der Begriff der Kognitiven Dissonanz erwähnt.


    https://www.dogforum.de/ftopic9759.html
    https://www.dogforum.de/viewto…light=kognitive+dissonanz


    So geht es mir im Moment auch. Ich habe die Entscheidung getroffen, und jetzt habe ich Probleme die Konsequenzen zu "ertragen". :( :
    Irgendwie bekommt man erst mit, was das alles mit sich bringt einen Hund zu haben. Begegnungen mit anderen Hunden sind für mich echt aufreibend. Weil ich einerseits Spielkameraden für die Motte suche, andererseits hab ich aber auch Angst, dass es zu einer Rauferei kommt und mein Hund nicht auf mich reagiert. Und diese Unsicherheit merkt sie natürlich auch.
    Freilauf ist die andere Sache. Solange sie nicht sicher abrufbar ist, kann ich sie nicht frei laufen lassen. An der Schleppleine klappt das nur solange gut, bis ein anderer Hund auftaucht. Also kann sie sich gar nicht so richtig austoben.


    Dazu kommt dann leider auch noch mein Paps der dem Hund nur gutes will, aber leider so viel missversteht. Z. B. beugt er sich weit über sie und brummelt dann mit seiner tiefen Stimme: "Gutes Mädchen!", oder sie bellt andere Hunde an, und anstatt weiterzugehen damit sie sich beruhigen kann bleibt er stehen und versucht den anderen Hundehaltern zu erklären, dass sie neu ist und aus dem Tierheim kommt. Währenddessen dreht Hund an der Leine am Rad.


    Für meine Eltern ist das ganze gar nicht so stressig, weil sie auch die ganze Zeit mitbekommen, wenn sie tagsüber total friedlich auf ihrem Platz liegt und schläft.


    Muss wohl ganz viel an mir selbst arbeiten um damit ruhiger und gelassener umzugehen.


    Sorry, musste mich einfach mal "ausquatschen".


    Flecki: hab leider zu lange zum schreiben gebraucht und deinen Beitrag erst hingerher gelesen. Danke dir sehr. Das hilft wirklich weiter. :gott:


    Gestern wurde bei uns im Garten mit einem Bagger gearbeitet. Dass war ihr absolut zu laut, da hat sie sich dann auf ihren zweiten Schlafplatz in mein Schlafzimmer ins Obergeschoss verkrümelt und wurde den ganzen Tag nicht mehr gesehen.
    Ich hab mich so auf den Hund gefreut, und jetzt solche kalten Füße bekommen, dass ich wahrscheinlich auch selbst zu überdreht bin. Tief durchatmen, alles keine Katastrophen.

    Muss dieses Thema leider noch mal aufwärmen. Es wird leider schlimmer anstatt besser. Mittlerweile zerfetzt sie die Gardinen wenn ihr keiner Aufmerksamkeit schenkt, beißt in Hände und Füße, jault, fiept, bellt, springt umher und kann einfach nicht still bleiben.


    Gestern abend hat sie dann leider demonstrativ vor den Augen meiner Mutter auf's Parkett gepieselt. Dabei war sie nicht mal eine Stunde vorher noch draußen und hat dort ihr Geschäft verichtet. :( :


    Versucht man sie auf ihren Platz zu schicken, sieht sie das als Spielaufforderung an.


    Die letzten Tage haben wir das so gemacht:


    7:00 Uhr, aufstehen, mit ihr Raus, 15 Minuten Leckerchen und Ball im Gras versteckt und sie suchen lassen, das macht sie offensichtlich gerne, 15 Minuten durch den Wald, 15 Minuten an der Straße laufen (hat Angst vor LKWs)


    8:00 Uhr Frühstück, danach versucht sie mit uns zu spielen, langsam wird sie ruhiger, lässt sich ausgiebig streicheln und kraulen, danach ist meistens Ruhe, sie legt sich gegen 9 Uhr hin und pennt


    13:00 Uhr 20-30 Minuten raus, pieseln, dafür ist sie kaum wach zu bekommen, danach gehts auch wieder freiwillig auf ihre Decke


    17:30 Uhr Abendessen, 10 Minuten Sitz und Platz üben, streicheln und kraulen


    18:30 Uhr Hund fängt total an am Rad zu drehen, springt uns an, kneift in Hände und Füße, bellt, zerrt die Gardine runter, zermalmt ihr Kauseil, pfeffert es durch die Gegend.
    Dann gehen wir meistens mit ihr raus. Spielen mit dem Dummie, laufen mit ihr, lassen sie ausgiebig schnüffeln und versuchen die Grundkommandos abzurufen, lassen sie Leckerchen suchen, nach 40-45 Minuten fängt sie an neben uns her zu trotten und scheint ganz zufrieden.
    Gehen wir dann wieder mit ihr rein ist sie bis 22 Uhr 30 nicht ruhig zu bekommen und wird immer dreister. Ein gefüllter Kong lenkt sie immer nur für 10 Minuten ab.
    Wenn allerdings meine Eltern in Bett gehen und das Licht ausmachen ist sie auf einmal ruhig, bzw. mosert noch etwas rum und legt sich dann freiwillig auf ihren Platz im Wohnzimmer (sie kann jederzeit zu meinen Eltern ins Schlafzimmer!), dann ist bis morgens wieder Ruhe.


    Benimmt sie sich daneben, wird sie ignoriert. Das geht allerdings nur so lange, wie sie die Gardinenstangen nicht runterreißt. :( :
    In die Hundeschule gehen, können wir noch nicht, weil die Bestätigung der Haftpflichtversicherung noch nicht da ist (sollte eigentlich schon seit Freitag da sein). In der Hundeschule hätte sie dann auch endlich die Möglichkeit mit anderen Hunden zu spielen. Im Moment treffen wir nur sehr wenig andere Hunde und die dürfen nicht spielen bzw. es wäre von der Umgebung her zu gefährlich.


    Ich hab die ganze Zeit das Gefühl ich würde den Hund quälen, weil ihr einfach langweilig ist und sie dringend Aufmerksamkeit haben muss. Ich finde kein Mittelmaß. Auf den ganzen Tag verteilt bekommt sie viel Aufmerksamkeit und muss auch noch nie alleine sein. :gott:


    Sorry das ich so rumjammere aber im Moment macht sie mich einfach wahnsinnig. Und wenn sie dann endlich schläft, liege ich wach und grüble darüber nach, was ich falsch mache.
    Müssten wir sie vielleicht tagsüber länger "wach halten"? Ohne groß mit ihr zu spielen damit sie sich an einen anderen Rhytmus gewöhnt.
    Ich weiß, sie ist gerade mal eine Woche bei uns, und wir müssen Geduld haben. Leider ist bloß mein Vater von Freitag bis Montag mit ihr allein zu hause. Da weiß ich nicht, ob er damit klar kommt.


    Jammernde Grüße
    Klabauter

    O.k. Vielen Dank für eure vielen Antworten. :gut:


    Wir werden heute abend mal eine ruhige Runde gehen und sie mit kleineren Suchspielen beschäftigen. Vielleicht hat sie Spaß daran, ihr Kauseil im hohen Gras zu suchen. Dann sollen aber auch 30 Minuten reichen.