Hallo zusammen,
muss leider eine ziemlich blöde Anfängerfrage stellen.
Seid Mittwoch haben wir eine 9 Monate alte Hündin aus dem Tierheim bei uns. Mittwoch und Donnerstag war noch alles ok. Sie ist uns immer hinterher gelaufen und hat viel geschlafen. Das war wohl der Stress vom Umzug ins neue Zuhause.
Seid gestern aber, bekomme ich sie abends nicht mehr ruhig. Wir gehen abends mit ihr Spazieren, ca.1 - 1 1/2 Stunden und spielen ausgiebig mit ihr. Lassen sie Leckerlies suchen und bringen ihr die ersten Kommandos wie Sitz und Komm bei. Wenn wir dann wieder im Haus sind, kann sie einfach keine Ruhe geben. Zerrt an mir rum, fleddert ihr großes Liegekissen in der Gegend rum, springt uns an und hüpft in der Gegend rum. Beim Gassigehen vorher bekommt sie nach ungefähr einer halben Stunde totale Hecktick, springt in die Leine, dreht sich im Kreis und versucht ihren Schwanz zu packen und knurrt dabei.
Morgens dreht mein Vater immer eine normale Runde von ca. 30-60 Minuten. Mittags gehen wir entweder nur kurz raus und drehen wieder eine 60 minütige Runde.
Wenn sie morgens ihre rabiate Fase hat liegt sie eigentlich den ganzen Tag in ihrem Korb und pennt, oder läuft uns hinterher. Da macht sie keinerlei Probleme. Nur um ca. 18 Uhr fängt sie an durchzudrehen.
Sie bekommt zwischendurch einen gefrorenen gefüllten Kong oder einen Kauknochen.
Irgendwie schlägt mir dieses Verhalten von ihr ziemlich auf den Magen, weil ich gar nicht weiß, ob wir sie nicht auslasten, oder ob sie schon überfordert ist. Im Tierheim hat sie schließlich nie soviel Auslauf und Aufmerksamkeit bekommen. Bevor sich dieses Benehmen ausweitet möchte ich gerne dagegen etwas tun. Nasenarbeit, Dummietraining etc. Oder das genau Gegenteil, ihr mehr Ruhe gönnen.
Habt ihr Ratschläge für einen etwas überforderten Anfänger?