Servus,
ich muss mich immer wieder wundern und kann es nicht glauben was einige in der Welpenspielstunde erleben.
Da ich selber Welpenspielstunden durch geführt habe ist diese nicht nach vollziehe bar.
Der Erkundungstrieb
Hunde haben einen angeborenen Mechanismus zur Gefahrenvermeidung, nämlich Angst oder zumindest Unsicherheit, wenn sie mit neuen und möglicherweise gefährlichen Dingen konfrontiert werden. Das funktioniert so, dass die ganz kleinen Welpen anfangs vor fast gar nichts Angst haben.
Ein junger Welpe ist sehr neugierig und hat einen sehr starken Erkundungstrieb. Er hat diesen Trieb, damit er möglichst alle Dinge kennen lernen kann, mit dem er in seinen weiteren Leben konfrontiert wird. Wenn der Welpe zum Junghund wird, also ein paar Monate alt ist, nimmt der Erkundungstrieb allmählich ab und die Angst, die Angst vor Neuem setzt wieder ein. Er wird weniger neugierig und reagiert zunehmend misstrauisch auf Dinge, mit denen er noch keine positiven Erfahrungen gemacht hat. Er hat bereits gelernt, welchen Dingen er trauen kann und welchen nicht. Zu diesen Dingen, denen er nicht trauen kann, zählen alle die er im Welpenaltern nicht gelernt hat. In unserer Gesellschaft begegnet ein Hund aber derart vielen neuen Reizen, dass es fast unmöglich ist, sie im Zuge der Sozialisierung kennen zu lernen Aus diesen Grund ist die gezielte Sozialisierung des Welpen an Umweltreize so wichtig. Wenn Sie die kritische Phase verpassen, können Sie das während des restlichen Leben Ihres Hundes kaum noch aufholen. Wenn Sie also den Anschluss an den Zug ,, Sozialisierung” verpasst haben, kommt der Spruch ,, Was Hündchen nicht lernt....”voll zum Tragen. Also nutzen Sie den Erkundungstrieb ihres Welpen, die Welt zuerobern und positive Erfahrungen zusammeln.
Momo