Beiträge von Sundri

    Moin,


    ich wollte noch einmal kurz berichten, am Dienstag hat meine Tochter mit Zelda ja einen Tagesausflug gemacht....seitdem ist sie wie ausgetauscht.


    Mittwoch begrüßte sie Findus und leckte ihm die Schnauze (ich wusste j nicht mal, das mein Hund angewidert gucken kann :lol:), dann waren die zwei im Garten ne Runde spielen und seitdem ist Ruhe....kein knurren, kein mucken, nix...


    Mittwochabend hat sie gar bei mir geschlafen, was wir aber nicht wieder wollen, da sie ja mit meiner Tochter weg gehen soll. Sie folgt ihr auch nicht mehr ununterbrochen oder muss neben ihr liegen.


    War wohl doch eher Unsicherheit, klar, wir behalten das im Auge, und halten dagegen, durch Kleinigkeiten, wie etwa - kein zentraler Liegeplatz ec. aber die Beiden sind auf einem guten Weg.:herzen1:


    Nur die Behandlung egen Filaria macht mir noch Sorgen, aber dazu eröffne ich einen nuen Thread, die vorhandenen sind schon so alt.


    Sundri

    Was für tolle Aufnahmen, ich hätte ja sooo gern einen Sperber gehabt, mit dem kann man Elstern beitzen - aber in DE braucht`s dafür eine Tiergehegegenehmigung und für die gab`s keine Handhabe. So war es dann der große Bruder, ein Habicht.


    Unser, uraltes Vogelhaus hat aus diesem Grund mittig Gitterstäbe, das fliegt ein Sperber nur einmal an und dann nie wieder - durchsausen ist nicht..... aber ab und an treibt sich hier einer herum.


    Sundri

    Unsere Hunde sind gezüchtete Wesen, allesamt und es gibt dabei kaum oder extrem wenig Rassen, bei denen ein Jagen ohne Partner Mensch erwünscht ist. Sie alle sollen, wenn sie jagen, mit dem Menschen jagen, zu dem Menschen oder zumindest in Absprache mit ihm.


    Kein Jagdhund jagt selbstständig, aus Lust an der Freude - außer er ist unerzogen, in falscher Hand oder nicht geeignet. Es geht beim jagenden Hund um gemeinsame Beute - um etwas, das jahrhundertelang ein notweniger Bestandteil der Ernährung war. Ich kenne alte Kochbücher in denen die Zubereitung heute merkwürdig scheinender Wildtiere beschrieben ist - Mäuse gehören definitiv nicht in unser Beuteschema, ein vom Hund getötetes kleines Tier ist so oder so nicht mehr essbar - denn die Verletzungen machen es ungenießbar.


    Jagdhunde die knautschen, das Wild anfressen oder sich nicht abrufen lassen, fallen durch die jagdliche Prüfung durch.


    Katzen waren immer Mäusejäger, dafür hat der Mensch sich, historisch gesehen, mit ihnen angefreundet. Es war genau das, was Katzen attraktiv machte. Hunde hatten einfach eine andere Aufgabe und ihr Verhalten sollte kontrollierbar sein, drauf hat man in der Zucht selektiert. Und dabeingab es eben auch Hunde, die Mäuse und Raten jagen, denen ist es angewölft und liegt ihnen im Blut - es ist ihr Job - aber.... bei allen anderen ist es blanke Faulheit des Halters..... und ein falsches Verständnis vom Hund bzw. von der Natur. Unmoralisch und Verwerflich..... wenn man seinen Hund nicht auslastet oder erzieht, sucht er sich einen Job....


    Mein Lucas hat auch gemäuselt und Mäuse getötet, viele Hunde tun das - aber hätte ich es vermeiden können, ich hätte es getan. Mein Malik hat als Jagdgebrauchhund auch die Aufgabe gehabt, Raubwild zu stellen und dabei sind auch Katzen gewesen - ich habe das nie heraus gefordert oder geschätzt und nur im alleräußersten Notfall zugelassen. Manchmal war es nötig....


    Sundri

    Und zum Abend noch eine tolle Nachricht, Zelda hat sich, in einer für sie bedrohlichen Situation aus dem Geschirr gezogen, keine Ahnung wie sie da raus gekommen ist, und sie ist genau 5 mtr. weit gelaufen und ist in dem Abstand meiner Tochter gefolgt und ließ sich sofort wieder annehmen.


    Das war tatsächlich gefährlich und unachtsam und hätte auch sehr anders ausgehen können - aber sie hat sich an dem Menschen orientiert, zu dem sie gehören soll - alle meine Fragen zu ihrem Verhalten beantworten sich dann tatsächlich mit Ressource.


    Darauf werden wir achten, dass das nicht wieder passiert ganz sicher auch. Der Schreck war gewaltig.


    Sundri

    Herzlichen Glückwunsch...... supercool.... ich erinnere ich noch an unseren Austausch darüber, ach, das freut mich sehr


    :laola::laola::laola::laola::laola:


    Sundri

    So, da bin ich wieder. Zelda wird im Oktober 4, wie sie gelebt hat - in einer spanischen Pflegefamilie mit ihren Wurfgeschwistern, familär und mit Kleinkind - wohl ohne andere Hunde, oder nur mir einem kleinen, der aber vor ihr bereits dort war. Sie war ja noch ein Welpe, als sie in die Familie kam.


    Viel mehr wissen wir nicht, sie wurde nicht gut gefüttert (26 kg statt ca. 20 kg), hatte relativ wenig Auslauf, ich finde sie unterbemuskelt (wir haben einen Termin bei der Physio), sie kennt Verkehr, Autos, Roller, Menschen - die sind uninteressant - vor dem Angler hatte sie Fluchtdendenzen.


    Lotter is blöd, aber sie jagt ihn nicht und wird auch nicht aggressiv, wenn meine Tochter den Kater kuschelt. Knurrte zwar, aber auch da gab es eine Ansage und heute ging Lotter ihr schon um die Beine :???:


    Okay, gegen Ressourcenverteidigung fällt mir einiges ein, was wir dann ändern. Gegen den Kontrolletti - den ich noch nicht sehe, ich schätze eher noch Unsicherheit - sehe aber auch, das sich da ein Kontrollierendes Verhalten entwickelt oder entwickeln könnte. Dem können wir vorbeugen.


    Unter den Tisch darf sie nicht, da darf eigentlich auch Findus nicht hin, er nutzte nur den Weg um ihr aus dem Weg zu gehen, oder weil´s kürzer ist. :hust:


    Gut, dann reagieren wir richtig, indem wir es unterbinden und ein Trainer ist eh im Gespräch, schon um sie und den Tupfenkönig auf "neutralem" Boden zusammen zuführen. Ich schaunda einfach hin, in den nächsten Tagen.


    Ich hab die Vermutung, das sie wenig andere Hunde kennt, die einzige Begegnung die wir hatten, mit einm Fremdhund (gibt`s hier nicht so viele) war gemischt, sie war sehr gelassen, bis Paul ihr zu nahe kam....nun ist Paul ein wenig distanzlos und tölpelig und das war für uns okay..... sie hat gewarnt, er hat es akzeptiert, alles gut. Er im Freilauf, sie angeleint und ich hab darauf geachtet, das Findus sich nicht dazwischen wirft.


    Heute ist sie unterwegs, gestresst, aber ruhig - sagt meine Tochter und alles andere warten wir mal ab. Mein Kind verwaltet sich durchaus selbst und managt auch die Situation zwischen den Hunden, es ist gut, das sie hier ist, ich sehe da mehr als sie oder umgekehrt. Zwei sehen immer mehr.


    Wir müssen nur im Auge haben, das ihre Vorfahren autarke eigenständige Hunde sind mit wenig "will to please" aber das kennen wir ja schon. Und ich möchte nicht den Fehler machen, sie zu bedrängen, im Vordergund steht ja immer noch das Ankommen in einer fremden Welt.


    Sundri

    Moin,


    jein, das war beabsichtigt, denn im Notfall - oder an den Berufsschultagen soll Zelda bei uns sein und uns daher von Anfang an kennen.... das halten wir mit allen Familienhunden so; auch unseren Tupfenkönig habe ich hier in Pflege, wenn es sein muss.


    Was natürlich auch das Zusammenleben mit einbezieht, bzw. wichtig für alle macht.


    Ressourcenverteidigung? Hmh... das schau ich mir noch einmal genauer an. Und ja, das wollen wir nicht be- oder verstärken. Zeigt sich das so früh? Sie ist ja noch keine 5 Tage hier und ich hab noch keinen Hund gehabt, der so selbstbewusst wäre - in einer solchen Situation.


    Sie zeigt aber Unruhe, wenn meine Tochter den Raum verlässt und das üben wir auch nebenbei, sie darf nicht jedes Mal mit, wenn mein Kind ins Bad geht oder sich etwas holt...... das halten wir allgemein so, dass wir dann die Türen schließen und den Hund nicht beachten, wenn wir wieder kommen.


    Sundri

    Ich würde trennen, damit sie einen sicheren Raum hat, den sie nicht verteidigen muss. Die arme ist bestimmt froh, wenn sie da in zwei Wochen endlich wieder raus ist.

    Gehst Du davon aus, das sie einen sicheren Raum braucht und sich verteidigt? Den hat sie bei uns nicht, das ist auch nicht möglich, weil wie sie noch nicht allein lassen mögen und auch unsere Tochter nicht vom Familienleben ausschließen wollen.


    Und ich möchte auch nicht meinen Hund beschränken, indem er Abends nicht mehr bei uns sein darf, er knabbert noch ein wenig am Tod von Lucas....und daran, dass sein Mensch (mein Mann) wieder arbeitet und nicht zu Hause ist.


    Würde sie "ihren" Raum verteidigen wollen, indem sie neu ist? Würde ich sie nicht bestärken, indem ich ihr das emögliche? Es ist ja nichr so, das Findus sie bedrängt.


    Und die "Arme" zieht in ein zu Hause, das sie noch nicht kennt. Die "Arme" dahingehend, das die Pflegestelle sie nicht behalten hat - ja - sofort. Aber wieder raus - wird nicht passieren - wir schicken sie nicht zurück nach Gran Canaria.