So, da bin ich wieder. Zelda wird im Oktober 4, wie sie gelebt hat - in einer spanischen Pflegefamilie mit ihren Wurfgeschwistern, familär und mit Kleinkind - wohl ohne andere Hunde, oder nur mir einem kleinen, der aber vor ihr bereits dort war. Sie war ja noch ein Welpe, als sie in die Familie kam.
Viel mehr wissen wir nicht, sie wurde nicht gut gefüttert (26 kg statt ca. 20 kg), hatte relativ wenig Auslauf, ich finde sie unterbemuskelt (wir haben einen Termin bei der Physio), sie kennt Verkehr, Autos, Roller, Menschen - die sind uninteressant - vor dem Angler hatte sie Fluchtdendenzen.
Lotter is blöd, aber sie jagt ihn nicht und wird auch nicht aggressiv, wenn meine Tochter den Kater kuschelt. Knurrte zwar, aber auch da gab es eine Ansage und heute ging Lotter ihr schon um die Beine
Okay, gegen Ressourcenverteidigung fällt mir einiges ein, was wir dann ändern. Gegen den Kontrolletti - den ich noch nicht sehe, ich schätze eher noch Unsicherheit - sehe aber auch, das sich da ein Kontrollierendes Verhalten entwickelt oder entwickeln könnte. Dem können wir vorbeugen.
Unter den Tisch darf sie nicht, da darf eigentlich auch Findus nicht hin, er nutzte nur den Weg um ihr aus dem Weg zu gehen, oder weil´s kürzer ist.
Gut, dann reagieren wir richtig, indem wir es unterbinden und ein Trainer ist eh im Gespräch, schon um sie und den Tupfenkönig auf "neutralem" Boden zusammen zuführen. Ich schaunda einfach hin, in den nächsten Tagen.
Ich hab die Vermutung, das sie wenig andere Hunde kennt, die einzige Begegnung die wir hatten, mit einm Fremdhund (gibt`s hier nicht so viele) war gemischt, sie war sehr gelassen, bis Paul ihr zu nahe kam....nun ist Paul ein wenig distanzlos und tölpelig und das war für uns okay..... sie hat gewarnt, er hat es akzeptiert, alles gut. Er im Freilauf, sie angeleint und ich hab darauf geachtet, das Findus sich nicht dazwischen wirft.
Heute ist sie unterwegs, gestresst, aber ruhig - sagt meine Tochter und alles andere warten wir mal ab. Mein Kind verwaltet sich durchaus selbst und managt auch die Situation zwischen den Hunden, es ist gut, das sie hier ist, ich sehe da mehr als sie oder umgekehrt. Zwei sehen immer mehr.
Wir müssen nur im Auge haben, das ihre Vorfahren autarke eigenständige Hunde sind mit wenig "will to please" aber das kennen wir ja schon. Und ich möchte nicht den Fehler machen, sie zu bedrängen, im Vordergund steht ja immer noch das Ankommen in einer fremden Welt.
Sundri