Beiträge von Sundri

    Das war ein pures Gedankenspiel und was ist daran diskriminierend wenn man sagt jemand verhält sich unsozial? Damit meinte ich tatsächlich nur die welche bewusst anecken, nicht etwa Alkoholiker und eventuell sogar Drogenabhängige.

    Meine Kindheit war auch nicht rosig und ich habe schlechte Erfahrungen machen müssen trotzdem würde ich das nie als Ausrede nutzen um mich schlecht zu verhalten.

    Aha. Für mich verhältst du dich unsozial und "schlecht", indem du andere als Assis bezeichnest.

    Na dafür heißt es ja auch "Fragen die man sich nicht zu stellen traut" ein Gegenangriff lässt wenig Raum für Diskussionen. :fear:

    Irgendetwas hat diese Menschen dazu gebracht, so zu sein - sich nicht mehr sozial verhalten zu wollen oder können....sie haben aufgegeben, nicht nur sich selbst sondern auch die Gesellschaft, unsere Gesellschaft.


    Ich finde das nicht assi, sondern zutiefst traurig.


    Der Ort in dem ich lange gelebt habe, hatte ein Brennpunktgebiet, Bewerbunge von vielen Jugendlichen um einen Ausbildungsplatz aus diesem Gebiet wurden vielfach ungeöffnet auf den Stapel "absagen" gereicht. Nur ein kleines Beispiel.


    Sundri

    Ich finde das jetzt schon ein bisschen diskriminierend, wir wissen nichts darüber, wie diese Menschen aufgewachsen sind, was sie erlebt haben . Ob sie je eine Chance gehabt haben, nicht so zu werden, wie sie sind?


    Ob sie nicht Hilfe gesucht haben und sie nicht bekommen haben, ob unsere Vorurteile nicht zu dem beigetragen haben, was uns heute auf der Straße begegnet?


    Sundri

    Moin,


    der Tierschutz? Ganz klar nicht!!!


    Einzelne Orgas und Menschen schon. Ich hab ja Hunde aus Spanien und es kommt demnächst auch ein Neuer. Es gibt Orgas, die schützen auch vor Ort, kastrieren etwa wilde Katzen, vermittlen nicht jeden Hund - einfach weil nicht jeder Hund vermittelbar ist oder resozialisiert werden kann. Retten nicht um jeden Preis sondern entscheiden sich im Härtefall auch für ein würdiges Beenden. Beschreiben ihre Tiere, kennen sie... können sie einschätzen, haben Gassigänger und schauen genau hin.


    Und andere schüren Mitleid - sie musste mit ansehen, wie ihre Mama starb - sie wünscht sich nichts sehnlicher als ein liebevolles zu Hause - ihren Menschen zu finden ist ihr höchstes Glück. - armes Seelchen möchte Dich beglücken - wenn ich sowas lese, wird mir übel....und dann werden oft genug Mischlinge verharmlost indem man sie anpasst. Viele Herdenschutzhunemixe werden zu Retrievern oder sonst was gemacht und der neue Besitzer bekommt ein Paket, das manchen überfordert.


    Und auch in den Pflegestellen wird gemauschelt, da werden manch Eigenheiten nicht erwähnt, wenn nicht nachgefragt wird, nicht gesehen - weil man nicht viel Ahnung hat. Mein Findus ist ein gutes Beispiel, er ging an der Leine extrem ängstlich..... "er ist noch so schüchtern" hieß es, nix schüchtern; der kleine Kerl hatte Leinenangst.... der ging nicht mal drüber, wenn sie auf dem Boden lag.... und dann war er an der Schlepp, immer zwische Resignation und Panik - aber schüchtern....


    Und ja, ich hab viel Achtung vor den Rettern, mir ist klar, das Riesentierheime all das nicht leisten können, was kleinere schaffen, ein Auge auf jeden Hund zu haben.... aber ist das noch Tierschutz? Oder kippt es da schon?


    Und dann frag ich mich, ob unsere Tierheime Hunde aus dem Ausland holen sollten, um sie zu vermitteln? Ernsthaft? Oder der eine Verein in Spanien, den meine Orga unterstützt hat, er vermittelt jetzt russische Hunde; gib es in Spanien nicht genug Hunde, die Hilfe brauchen? Möchte ich einen russischen Hund, wenn ich bei einer spanische Orga suche?


    Und die, die im Namen des Tierschutzes handeln um sich zu bereichern, die gibts ja auch noch.... meist Einzelhundevermittler, ist einem Bekannten passiert, "wenn sie ihn nicht nehmen, dann muss er morgen ins Tierheim, aber ich muss mich jezt um meine Mutter kümmern." Undurchsichtig, weil er in der Anzeige als private Pflegestelle stand.


    Oder der Hund, den meine Tochter bekam und wieder abgab, der kam in einer Wohnung einfach nicht klar.... er hätte nie vermittlet werden dürfen. Sprang völlig blind nach fliegenden Vögeln, auch gegen Fenster - ungut im dritten Stock, wenn die Spatzen unterm Dach wohnen und ständig am Fenster sind. Aber er war ja soooo lieb.


    Vermitteln um jeden Preis macht viel kaputt. Falsche Vorstellungen auch, Hunde sind nicht dankbar und wünschen sich ein zu Hause - das ist kein Deal "Ich geb Dir ein zu Hause und Du bist nett und lieb" aber das wird viel zu oft komuniziert, in beide Richtungen.


    Gestern hab ich zufällig zwei iberische Wolfshunde in der Vermittlung gefunden, mal abgesehen, wie jemand so bekloppt sein kann, Wolfshunde zu züchten (mit 25 % Wolfsblut) - gibt ja schon Rassen, da brauchts keine Mischlinge mehr - da stand offen und ehrlich drin, was die Hunde sind, was sie brauchen und was man erwartet. Nur so kann Tierschutz funktionieren.


    Sundri

    Moin,


    ich denke, entweder hat der Hund Probleme mit dem Allein bleiben oder er hat sie nic ht, es sei denn, er fühlt sich nicht wohl.... Ich würde ihn tierärztlich untersuchen lassen..... mein Lucas wollte nie allein bleiben, wenn es ihm nicht gut ging.


    Ansonsten, ich finde Käfighaltung schlichtweg fürchterlich.... das ist nicht eimal etwas für Kaninchen, bin aber trotzdem ein Freund von begrenztem Raum. Gibts nichts, wo er bleiben kann, ohne Kennel? Wo er nichts kaputt machen kann? Übergangsweise, gut.....


    Und es hört sich durchaus so an, als würde er Dich kontrollieren wollen, das wäre keine Verlustangst, sondern Kontrolle... M. Rütter meinte dazu, lauf mal die ganze zeit in der Wohnung rum, mal hierhin, mal dorthin, bis ihm das zum Hals raus hängt und er sich freiwillig hinlegt.


    Dann könnten es doch Geräusche sein, die ihn aufschrecken und bellen lasse, so ein Mehrfamilienhaus ist ja nie leise.... da höet er definitv mehr als wir wahr nehmen.


    Jetzt müsste man wissen, was man trainiert?


    Sundri

    So, nun ist das Katerchen wieder zu Hause, aus der Kiste.... vorhin ließ er sich bereits wieder streicheln, eben war er, ich schaue, bevor ich abschließe, immer noch mal raus und es gibt ein Leckerchen, doch verhalten.... mal sehen, wie es ihm morgen geht....


    Nun hab ich eine Katze :herzen1:

    Sundri

    Moin,


    gibt`s denn jemanden ausserhalb, der sich gestört fühlt? Mir scheint, der Hund hat eher keinen Stress , jedenfalls keinen, der ihn nachhaltig beeinflusst? Vielleicht ist er einfach gesschwätzig? Muss ihm ja nicht gefallen, das Ganze.


    Wär es meiner, würde ich vermutlich eher nichts tun.... ausser das nachschleichen im Haus, das würde ich nicht zulassen, dafür hab ich aber Türen, zu und gut und ja, würde er sich dann entrüsten, gäbs auch mal ne Ansage oder Klarheit in meinem Verhalten. Nix von "Bleib mal hier" sondern "Du bleibst jetzt hier"


    Sundri

    Danke, das klingt doch schon besser, ich wollte ihn heute Mittag abholen und in der Box in den Schuppen stellen, in dem auch das Winterhaus steht und sein Futter.... ich dachte, dass er sich an einm vertrauten Ort bestimmt wohler fühlt, als in der Box.

    Eventuell hole ich ihn auch erst heute Abend ab, dann bin ich die Retterin :nicken:


    Sundri

    (ich glaub, ich hab ne Katze)