Beiträge von Sundri

    Moin,


    aber mal so gar nicht, einmal weil Holz zum nagen und kauen keine gute Idee ist, dass haben ja schon alle geschrieben und zweiteres, weil Apportel Arbeitesgegenstände sind und damit spielt man nicht - wer weiß, wann dann damit gearbeitet werden soll, vielleicht auch erst Jahre später - manche Dinge sind einfach ungut.


    Geweihstücke sind dafür toll..... die splittern nicht, alle Hunde, die ich kenn, lieben sie und sie halten ewig und drei Tage lang.


    Sundri

    Moin,


    ich hab hier ja etwas Ähnliches erlebt, allerdings war es der Bauer, der mir "seinen" Weg verbot, weil es ihn störte, dass wir dort spazieren gingen und das meine Hunde ab und an auf dem, noch nicht bestellten, Feld tobten...


    Zu Beginn war ich wirklich fuchsig, weil "sein" Weg der einzige Weg ist, den wir relativ ungefährlich an der Straße entlang erreichen können und es somit aus war, mit zu Fuß von zu Hause aus..... jetzt muss ich morgens immer das Auto nehmen, aber - ich hab mittlerweile viel schönere Strecken gefunden, von daher.


    Hier ist es aber so, es ist tatsächlich sein Weg, privat erstellt und Instand gehalten, die Gemeinde meinte zwar "Ja, gibt halt komische Leute, aber machen können wir nichts....." er ist der absolut alleinige Anlieger. Na gut.... mittlerweile weiß ich, das es hier um das Haus ansich geht, das will er haben und wenn er nen schlechten Tag hat, dann rumst es halt, falls er etwas findet. Döspaddel.....irgendwie auch putzig, nachdem das Haus hier seit 1936 steht...... sein Vater hat es verkauft und ihn grämt das immer noch, immer mal wieder. Wenn man also sonst keine Probleme hat.


    Nur der Anlieger selbst kann ein Verbot aussprechen, eventuell in Absprache mit dem Pächter, aber ein Hund der an der Leine bellt - das ist einfach "natürliche" Umwelt. Da würde ich mal die Gemeinde anrufen - Liegenschaftsamt - und mich erkundigen und ansonsten, wohl nen schlechten Tag gehabt, der Guteste.... wenn es ein Privatweg sein sollte, darf er das, ansonsten schönen Tag aber auch.


    Sundri

    Moin,


    ich hab auch einen Hund, der in manchen Situationen ängstlich reagiert. Bei den Dingen, die nicht zu ändern sind - etwa, dass wir Auto fahren müssen - ohne geht hier einfach nichts, oder wir gehen an einer sehr gefährlichen Straße entlang und in der kommenden Jahreszeit ist das alles andere als lustig, weil eng und dunkel - neige ich dazu, das Ganze einfach zu tun ohne Aufhebens.


    Findus wird ins Auto gesetzt.... drinnen auf den Arm (zum Glück ist er klein genug dafür) und ab. Kein Aufhebens drum herum. Da dies Alltag ist, also immer passiert, jeden Tag - hat er sich daran gewöhnt. Nein, er fährt nicht gern, aber ist ist schon lang nicht mehr panisch, kann im Auto auch ein Leckerchen nehmen.


    Wege, die jeden Tag gegangen werden, können Gewohnheit werden, ich würde versuchen, dem Hund sein Tempo zu lassenund vorerst auch wirklich jeden Tag die gleiche Runde zu gehen.


    Oder aber, wenn Ihr könnt, ins Auto - wenn er fahren mag - und ins Feld fahren? Das kann den Stress ja auch verringern?


    Das Wichtigste scheint mir aber, dass Du Dich beruhigst? Was stresst Dich an der Situation so, dass Deine Gelassenheit, die Dein Hund so sehr brauchen würde, flöten geht?


    Sundri

    Also, ich würde nach Schweden gehen und da wir dort bereits ein Haus haben, ganz ohne die Million.


    Ernsthaft, wäre ich jünger und würde noch einmal Kinder bekommen, hielte mich hier nichts.... die skandinavischen Schulsysteme sind einfach um so vieles besser als beinahe alles, was es hier gibt..... schon allein das Motto "Niemals ein Kind beschämen" sagt beinahe fast alles darüber aus.


    So lebe ich meinen Traum im Urlaub, dies Jahre sechs ganze Wochen und später, wenn ich berentet bin, eventuell auch das ein oder andere Jahr...... teilweise, je nach Laune.


    Je entfernter die Kulturen sich sind, desto schwieriger wird es am Ende für die Beteiligten. Manches vermisst man einfach unendlich und manches wird einem, wenn der Reiz des Neuen zum Alltag geworden ist, fremd. Ich habe so einige Freunde und Bekannte, die nach Jahren im Ausland sagen "nichts ist so wunderbar, wie wieder zu Hause zu sein" - aber darüber kann man auch Doktorarbeiten schreiben.


    Absolut notwendig wäre für mich die Kenntnis der Landessprache, möglichst vorher, weil ich ungern in Fettnäpfchen springe und mich ausdrücken möchte.


    Sundri

    Moin,


    dafür sorgen dass der Hund mit dem Dummy nicht verschwinden kann, entweder der Hund ist an der Schlepp oder aber das Dummy......


    Ich würde zuerst an Stellen beginnen, an denen der Hund eben keine "Höhlen" oder ähnliches aufsuchen kann. Lange Flure, draußen im Garten..... mit Findus habe ich so begonnen, das er nirgends anders hin konnte, außer an mir wieder vorbei.


    Und, vor allem bei Anfängern auch nur wirklich kurze Distanzen werfen, Bei uns waren das keine 50 cm..... die ersten Male, bis er wirklich wusste, was ich von ihm will.


    Sundri

    Moin,


    einen ähnlichen Fall habich neulich bei Martin Rütter gesehen, die Hündin ging nur mit Herrchen - mit Frauchen war`s ne Kathastrophe. Hinlegen, Hinsetzen, stehen bleiben, no way......


    Dort wurde es so gelöst, das Frauchen dann den Hund fütterte und umsorgte und Herrchen ihn wirklich richtig ignorieren musste, einige Wochen lang. Streicheleinheiten hab es nur bei Frauchen und auch nur sie ging mit dem Hund raus, das Problem gab sich dann..... aber das war für Herrchen wirklich schwere Kost.


    Da war aber auch sicher gestellt, das er genau wusste, das er mit Frauchen machen konnte, was er wollte..... und durch das andere Verhalten änderte sich das dann langsam.


    Das er Deiner Mutter die ganze Zeit nachläuft, das würde ich mir noch einmal kritisch ansehen, das muss nicht Betteln um Zuwendung sein, sondern kann durchaus etwas mit Kontrolle zu tun haben.


    Sundri


    P.S. Du solltest aber möglichst sicher sein, dass keine anderen Probleme außer "mit der will ich nicht" der Grund sind..... mein Lucas etwa, der geht auch nicht gern mit anderen mit, in Schweden, wo wir ein Haus auf Hügellage haben, gar nicht, da geht er oben am Haus den Weg unten mit und freut sich, wenn mein Mann heim kommt, aber vom Haus weg gehen, ohne mich? Never......

    Es ist aber immer so, dass es, auch im Arbeitsleben lange Pausen gibt, in den Schonzeiten etwa.... oder wenn ich einen Hund für die Arbeit an der Ente habe, deren Jagdzeiten sind beschränkt und er muss lernen, im Alltag ein ruhiges Dasein zu leben. Ich hab es bei Malik immer gemerkt, je länger die Ruhezeit (Schonzeit) dauerte, desto unruhiger wurde er, weil er los wollte..... trotzdem ließ er sich abrufen und war kontollierbar und das gehörte dann zu den täglichen Arbeiten, Gehorsam - immer wieder bei allen arbeitenden Hunden notwendig und Alltag.


    Das ist auch bei Sporthunden so, die Ausbildung braucht durchaus mehr Zeit, als die "Arbeits"-zeit dann hinterher.... kein Hund arbeitet auf Dauer und niemand wird einen absoluten Junkie haben wollen, der immer auf 100 ist - von null auf 100 ja, aber drüber? Auch die gibt es überall, Überpassioniert - in der Jagd unbrauchbar und eindeutig auf "falsche" Zuchtauswahl zurück zuführen, selten auf Fehler in der Ausbildung.


    Ruhe lernen ist grade bei den hochkarätigen Arbeitshunden immer ein wesentlicher Punkt und, nicht den zweiten Schritt vor dem ersten tun - bei uns heißt das, erst mit Apportl sicher und zuverlässig arbeiten können und dann an Wild und auch hier erst an kaltem Wild üben und apportieren und wenn das sitzt geht es mit raus ins Revier. Wer es anders handhabt zieht sich ein Problem hoch.....


    Im Sport ist das nicht anders..... Ruhe halten bis man dran ist, ist ein gewünschtes Kriterium.


    Sundri

    Moin,


    ich kenn mich mit den Sportthemen so gar nicht aus, aber wenn ich in den Bereich gehe, in dem ich Fachwissen haben - Jagdhunde" dann ist es dort Gang und Gäbe einen Hund zu suchen und zu kaufen und auszubilden, für die Arbeit - die ich will. Ob Bracke, Bauhund, Schweißhund oder Allrounder - niemand wird da komisch angeschaut oder irgendwie seltsam beäugt. Die wissen schon was sie wollen, brauchen und in ihrem Revier einsetzen können oder müssen.


    Warum sollte das im Sport anders sein? Wenn man für eine bestimmte Sportart Spezialisten bekommt, why not? Warum nicht einen Hund nehmen, der von Natur aus gern zuträgt - wenn ich so arbeiten möchte? Das macht doch am Ende beiden Freude, Mensch und Hund.


    Schwierig wird es nur und auch das ist bei unseren Jagdhunden ganz genaus so, wenn ich einen Vollblutarbeitshund habe und diesen nicht auslasten will oder kann - dann schaffe ich mir ein Problem. Aber das ist zweitranging, finde ich - vorerst jedenfalls. Dann doch eher darauf achten, das in solchen Hochleistungszuchten auch auf andere Wesenszüge Wert gelegt wird, Wesensfestigkeit etwa oder aber weggezüchtetes Sättigungsgefühl..... das Wohl des Hundes im Auge haben, nich tnur sportlichen Ehrgeiz - sonst verkommen unsere Hunde auch eines Tages zu Sportgeräten..... das haben wir alle in der Hand.


    Sundri


    P.S. in meinen beiden Hunden steckt Bretonischer Vorstehung, während Lucas nie nicht apportieren mag (er weiß aber genau wie es geht), weil seine Hüteeigenschaften definitiv mehr Raum einnehmen, trägt mir der kleine Findus alles was ich ihm werfe.... freudig und mit Spaß. Und genau das tun wir nun gemeinsam, apportieren mit Spaß und Freude. Die Eignung eines Hundes entscheidet immer über das was man freudig miteinander tun kann und wird.

    Moin,


    meistens heißt das Knurren "ich mag nicht tun was ich tun soll" oder "mir gefällt das nicht" bis hin zu "lass das" oder aber auch "Finger weg".


    Hunde knurren seltenst aus Angst sondern eher zeigen sie damit ihr Missfallen.... mit der Situation oder der Tat. Knurren ist eine Warnung und bei dieser (ein Hund darf sein Missfallen äußern) sollte man sich immer hinterfragen, ob das, was man will auch sein muss? Oder ob man sich falsch verhalten hat.


    Dein Hund will also ins Schlafzimmer und er soll nicht? Also knurrt er, wenn Du hin hinaus schickst, heißt also "ich will aber nicht und zieh mich nicht am Halsband...." Das würde ich auch wirklich vermeiden, dann nach einem Knurren ist die Steigerung des "gefällt mir nicht" durchaus ein Schnappen....


    Für den Hund ist das einfach, wenn sein Gegenüber das Warenen (Knurren) nicht versteht, dann erhöht er seine Warnung - ist wie bei uns, wenn meiner Bitte in leisem Ton nicht nachgekommen wird, werd ich lauter.....


    Vielleicht ist es besser, wenn Deine Freundin den Hund hinaus schickt? Damit diesem auch klar wird, dass sie mit der Situation einverstanden ist.


    Ich hab meine Hunde übrigens gern bei mir, des Nachts, denn so bekomme ich sofort mit, wenn einer raus muss, es ihm nicht gut geht, Lucas einen Anfall hat.... und ich kann auf meine Hunde eingehen und sie raus lassen oder so.... vielleicht magst darüber noch einmal nachdenken? Schlafzimmer muss ja nicht Bett bedeuten, das dürfen meine übrigens auch nicht.


    Sundri

    Moin,


    nun ist ja wieder einiges an Zeit ins Land gegangen, Findus wiegt 11,3 kg - für meinen Geschmack immer noch ein bisserl zu wenig.....


    Am 16. Juni waren es ja 11,1 und das ist 7 Wochern her..... der frisst mir noch die Haare vom Kopf :hust:


    Morgens bekommt er 300 gr. Lukullus (Lucas, im Vergleich mit 24 kg, bekommt davon 400 gr.) und Abends gibt es Bellfor TroFu, aufgerechnet für 15 kg. Leckerchen zählen wir nicht, da dürfte aber ne Menge zusammen kommen, grad weil er Leckerchen werfen so liebt und sich damit gut ablenken lässt.


    Ich werd das Mengenmässig noch ein Weilchen weiter geben, ich bin nur überrascht, welche hohen Grundumsatz der Kleine ansich haben muss. Lt. TA ist er auch gesund und munter.... wetzt für zwei und hat Power, wenn wir alle vom langen Spaziergang heim kommen und nur noch ein Liegeplätzchen suchen, will er erst mal spielen.


    So ein Süßmops


    Sundri