Beiträge von Sundri

    Ah, Danke, ich hatte bei Lucas seinerzeit ein ähnliches Problem, mit ihm stimmte etwas nicht, aber es war nicht klar erkennbar was, unsere Tierklinik meinte dann, bevor wir jetzt alles untersuchen und es teuer wird, gehen sie bitte noch mal zur Physio. Lucas hatte damals mehrere Blockaden, die gelöst wurden und ich hatte einen anderen Hund. All diese Zeichen sehe ich bei Findus nicht.


    Die Sache mit dem Training im Auto ist schwierig, nicht weil ich nicht will, sondern weil wir einfach fahren müssen.... ich kann zwar Nachmittags üben und dann kommt er und nimmt ein Leckerchen aus der Hand, er draußen - ich drinnen, aber am nächsten Morgen müssen wir eben wieder los. Ich hab ihn auch schon am Auto gefüttert, ist nicht so, das wir das nicht versuchen. Wenn wir hier los fahren wollen, mache ich kein Aufhebens, sondern nehme ihn auf den Arm, trage ihn zum Auto und rein.... Leckerchen, mal ja, mal nein. Würde das Üben am Auto etwas bringen, wenn ich dann eben doch fahren muss? Unterscheidet er nicht zwischen, wir fahren jetzt raus und es gibt Futter? Findus ist nicht dumm...


    Er hat schnell raus gehabt, das er, wenn er eine bestimmte Distanz zu mir hat, gerufen wird - jetzt läuft er mitunter wie ein geölter Blitz auf und davon, bleibt bei der "gefühlten" Rufdistanz stehen, schaut mich an und und man sieht ihm wahrlich an "ruf mich ruf mich" Rufe ich dann, flitzt er freudig herbei.... Ruf ich nicht ist er irritiert und läuft noch drei, vier Meter weiter und schaut dann noch mal. :lachtot:


    Die Hunde fahren frei im abgesperrten Kofferraum/Kombi; fahren wir allein, also nur Findus und ich, ist er sehr viel gestresster, als wenn Lucas dabei ist. Immerhin nimmt er im Auto Leckerchen, das ist also - gesamt gesehen -durchaus schon besser geworden. Box geht nicht, weil Lucas bei deren Anblick Angst bekommt. Ich hab auch gar keine..... ich hab schon überlegt ob ich mir ne Treppe besorge und das mal trainiere, vielleicht ist es ihm zu hoch?


    Sundri

    Ja, bin ich - aber das Einzige was ich damit erreicht habe ist, das Lucas nicht mehr ohne Leckerchen ins Auto springt xD und der brauchte vorher ganz sicher keines..... kluger Hund, spielt mich voll aus.


    Schlecht werden wäre wirklich schlimm, da wir einfach nirgends zu Fuß hinkommen, jedenfalls nicht ohne an einer schmalen Straße mit schnellem Verkehr ein ganzes Stück zu laufen. Sehr unentspannend.


    Etwas weh tun, so wie er hier zu Hause springt und flitzt - eher nicht (wir waren aber beim TA, den hab ich sogar gewechselt, weil der letzte bei der "Erstuntersuchung" so lieblos war), und Autofahren war für ihn, bevor er zu uns klam, natürlich schlecht besetzt.


    Transport in Box aus Spanien hierher, dann umpacken, ins Auto, neues zu Hause (Pflegestelle) und dann nur noch zum Tierarzt, auch nix, was einem Freude machen würde. Aber da wir täglich fahren, soltle das eigentlich schon besser sein - ist es ja auch, aber nicht an allen Tagen, wer weiß, was Findus dann antreibt. Erinnerungen? Gerüche, Witterungsbedingungen, Orte, Geräusche? Schade, das er es nicht sagen kann.


    Wir arbeiten daran, ich glaube auch daran, dass sich solche "Macken" ebenso im Laufe der Zeit verlieren, wie er lernt, bestimmte Situationen in Zusammenhang zu bringen und Kommands damit nebenbei zu erlernen.


    Und wenn ich sehe, wie gern er apportiert und flitzt und es kaum aushalten kann, bis das Beutelchen fliegt - dann weiß ich auch das wir auf einem guten Weg sind, und auch, das ich nie so einen Apport wie seinerzeit von Malik verlange, bei uns geht es einfach nur um Spaß.....und den haben wir.


    Sundri


    P.S. noch was witziges, Findus liebt die kleinen lilafarbenden Eierkartons, die es Ostern von Milka gab, er apportiert sie, spielt damit, zerfetzt sie..... aber andere (hab ich versucht, auch klein schneiden bzw. kürzen) andere nimmt er nicht, sie müssen lila sein. :lachtot:

    Hallo Fusselnase,


    nein, wenn es dann los geht, das Auto fahren, dann schaut er sehr gern aus dem Fenster, knurrt Motorradfahrer an und nimmt regen Anteil an dem, was es zu sehen gibt. Er will nur nicht rein, warum auch immer.... an den meisten Tagen geht er mit mir zum Auto und alles ist gut, er lässt sich ableinen (mache ich immer, vor dem hinein heben, halte ich dabei aber am Geschirr fest und lass die Leine oft auf dem Boden liegen) und rein heben. Dann darf die Klappe auch auf sein, er springt nicht wieder raus.


    Nimmt im Auto mittlerweile Leckerchen aber extrem vorsichtig....also mit spitzem Schnäuzchen und kaut auch erst, wenn die Klappe zu geht.


    Hmh, nein, er soll das Kuscheln oder anfassen unterwegs nicht mögen, aber ich erhoffe mir, das er lernt, nicht jedes Anfassen unterwegs bedeutet Anleinen. Nicht das er begriffen hat, wenn ich ihn anfasse, dann heißt das Leine...... dem wollte ich vorbeugen. Ich berühre ihn nun auch nicht alle 10 Meter, aber auf unserer morgendlichen Runde so zwei bis dreimal - wie sich das ergibt. Das ist für mich dann schon "so oft wie möglich" - also nicht jedes Mal wenn er kommt. Die meiste Zeit gibt es Leckerchen, wobei ich langsam damit aufhören wollte, ihm immer eines zu geben, wenn er von sich aus zu mir gelaufen kommt. Sondern nur auf Rufen und kommen, aber das werde ich vielleicht auch einfach nach Gefühl entscheiden.


    Ich glaub ja immer, dass sich die miesten Dinge im Alltag nebenher lernen lassen. So sag ich immer wenn wir umdrehen "Kehrt" und irgendwann drehte Lucas auf "Kehrt" dann um und auch Findus beginnt langsam damit. Learning by doing, funktioniert eben auch bei meinen Hunden.


    Sundri

    Moin,


    nun ist der kleine Findus gut 4 Monate bei uns und packt so langsam aus, was er im Gepäck hat.


    Ich schrieb das an anderer Stelle, das ich ihn einmal morgens streichelte, ohne ihn angesprochen zu haben und er wie der Blitz aus seinem Korb auf und davon stob..... seitdem bevorzugt er als Schlafplatz das Schaffell vor unserem Bett. Den Korb nutzt er, aber nicht mehr stetig. :muede:


    Seit Anfang Mai haben wir im Fernsehzimmer Vorhänge, schlichte weiße, blickdicht - weil uns die Sonne so in den Fernseher scheint, des Abends und wir nichts sehen können. Die erste Woche fand er das okay oder es fiel ihm nicht auf, seitdem will er nicht mehr rein.... er fürchtet sich vor den Vorhängen, die ersten Tage saß er da und behielt sie star im Blick, dann begann er den Raum zu meiden, jede offene Tür war seine..... bloss weg. Er blieb auch Abende lang allein im Schlafzimmer oder im Esszimmer, das kann zum Wohnzimmer offen sein. Seitdem ich die Türen schließe und nur die zum Wohnzimmer offen lasse, kommt er dann doch zu uns, verschwindet aber stracks in seinem Korb und ward nicht mehr gesehen. :verzweifelt:


    Und er will sich draußen, an manchen Tagen, ich hab noch nicht erkannt, womit das zusammen hängt, absolut nicht mehr ins Auto bewegen. Da meidet er und läuft vor uns weg, will keine Leckerchen (dabei ist er megaverfressen) und tut so, als ginge es zum Tierheim.


    Morgens eh nicht, da nehmen wir ihn aber hoch, noch drinnen und setzen ihn ihn Auto - das geht gut. Aber auf dem Rückweg zum Auto wird es schwierig.


    Seidem leine ich ihn vor der Rückkehr zum Auto an, das klappt meistens, denn dann kann ich ihn rein heben. Aber neulich klappte auch das nicht, nichts mit anleinen. Ich war eine halbe Stunde auf der Jagd nach meinem Hund und fix und fertig. Am Ende hab ich ihn nur bekommen, weil ich so tat, als ging ich noch eine Runde spazieren..... da kam er dann und alles war wie immer.


    Und ich bemerke auch, das er draußen zwar kommt wie ne Eins, wenn ich ihn rufe, um sich ein Leckerchen abzuholen, aber anfassen? Also ne Chefin muss nicht sein.... und da ich das nun weiß, wird er so oft es geht, bekuschelt und gehuschelt. So langsam klemmt er nicht mehr den Schwanz dabei und ich hoffe ebenfalls, er gewöhnt sich wieder dran. Auch setzen mag er sich nicht. :( :


    Er muss, wir können hier zu Fuß einfach nicht weg und Autofahren gehört in seinen Alltag wie fressen und schlafen. Er muss einfach, es geht nicht anders. Da hab ich auch keine Zeit wochenlang zu üben, no way....


    Jogger und Radfahrer mag er nicht, sehe ich sie früh genug, kann ich ihn ranrufen und mit Leckerchen halten, bis sie vorbei sind, wenn nicht, dann geht er schon mal auf und davon (er fürchtet sich) oder bellt sie an, je nachdem wie nah sie sind oder wie dunkel. So versuche ich halt immer schneller zu schauen. Was zur Zeit gut läuft, weil alles so hoch gewachsen ist.


    Kühe wurden angeknurrt und sehr misstrauisch beäugt, mittlerweile nur noch, wenn sie arg zu nah an den Zaun kommen. Dann aber springt auch Lucas sie seitwärts knurrend an (immer hübsch auf unserer Seite des Zaunes), so dass sie einen Schritt zurück gehen und alles gut ist. Findus beginnt sie zunehmend zu ignorieren.


    Ansonsten ist er problemlos, geht mittlerweile auch durch offen stehende Türen, apportiert Futterbeutel mit richtig viel Spaß, spielt mit einem, macht von sich aus Aufforderungen und ist mitunter distanzlos (springt mich an, wenn er sich langweilt) und ist ein angenehmer Hund. Manchmal hab ich den Eindruck er ist eher wie ne Katze, nett hier zu sein, aber ob er uns mag? Ich denke eher, das ist für ihn noch ne Zwangsgemeinschaft..... in der es ganz nett ist, meistens jedenfalls. Aber er vermittelt einem manchmal den Eindruck, er könnte auch morgen woanders hin.


    Mit Lucas kommt er gut aus, die zwei leben zusammen,als hätten sie nie etwas getan. Er schafft es immer, Lucas zum spielen zu bewegen und die beiden toben dann quer durch den Garten. Ansonsten geht er dem Lucas schon manchmal auf die Nerven, er ist halt noch jung. :roll:


    Am Wochenende springt er flugs in unser Bett und breitet sich da aus, lässt sich Kraulen bis zum Exess, er kommt äußerst freudig und lässt sich auch gut hinter Wild abrufen - folgt dabei auch dem durchgehenden Lucas nicht, sondern bleibt in meiner Nähe. Noch findet er Leckerlie werfen super und lässt sich damit an allem was er nicht soll (Wege in die er nicht hinein laufen soll, Pferdeäpfel die er nicht fressen soll etc.) vorbei lotsen und ablenken. Er schlägt an ohne zu kläffen - was ich sehr mag, wir wohnen sehr einsam und bis auf das er mitunter den nachlaufenden Herd anknurrt oder irgendwelche Geistgeräusche hört, ist das auch alles gut so, wie es ist. :hust:


    Am Anfang war er total verkuschelt, das gibt sich so langsam... da konnte er nicht genug bekommen, aber mittlerweile merkt man durchaus, muss nicht immer sein. =)


    Bis auf die Macken ein toller Hund. Ich bin gespannt, wie ihm sechs Wochen Schweden gefallen..... :herzen1: und in jedem Fall tut er Lucas gut, das ist deutlich spürbar.


    Sundri

    Moin,


    das meiste dazu wurde ja schon gesagt. Ein müder Hund, der voller Eindrücke unter der Tisch liegt - an dem hat einfach kein Kind etwas zu suchen.


    Mach Dir nicht so viele Gedanken, mit dem Hund stimmt alles.Und Ihr müsst lernen und darauf achten, das er seine Ruhe hat.


    Ich habe auch zwei Spanier. Mein Lucas etwa - der mag es nicht, angefasst zu werden..... also achte ich darauf, dass das nicht passiert, schon gar nicht von Kindern, denn die sind ihm unheimlich. Wenn sie fragen (DAS ist Voraussetzung) dann schaue ich, wie es meinem Hund geht und je nachdem, lasse ich es zu oder erkläre warum und weshalb nicht. Auch Kinder möcgen sich nicht von jedem anfassen lassen. ;)


    Und, bevor ich meine Spanier holte, habe ich das ein oder andere gelesen, einer der, für mich, grundlegenden Tipps war "Fassen sie Ihren Hund nie nicht an, wenn er ruht, schläft oder sie nicht im Blick hat" - wir wissen nicht, was unsere Hunde erlebt haben. Ein Anfassen kann auch einen Angriff bedeuten und da passiert es einfach, dass sie schnappen - im Reflex - bevor man ihnen wieder weh tut oder sie verletzt? Das ist eine ganz normale Reaktion - oft genug auf der Straße gelernt.


    Unser Diego war einmal auf der Fähre nach Schweden total abgelenkt, er hatte einen anderen Hund im Blick und war, sozusagen, taub. Ich wollte ihn auf mich aufmerksam machen und fasste ihn an - er drehte sich wie der Blitz und und wollte schnappen, als er sah, das ich das bin - meine Hand - wurde sein Blick total panisch und er ließ sich fallen. Nein, er wollte mich nicht beißen, mir nichts tun - aber was immer ihn bewegt hat, es hatte mit seinen Erfahrungen zu tun.


    Diego war ein Sonnenscheinchen, der niemals auch nur jemanden angeknurrt hat - aber die Erfahrungen waren eben in ihm. Mir war das eine Lehre und wir hatten nie wieder so einen Vorfall.


    Mein jetziger, der kleine Findus. liegt neben meinem Bett im Korb, ich wache auf und streichle ihn, ohne ihn vorher zu begrüßen - der war wie der Blitz auf und davon.... so sehr hat er sich erschreckt. Also, wieder dran denken - mein Fehler.


    Da braucht`s auch keinen Trainer - vertrau Deinem Hund und beschütze ihn.


    Sundri

    :herzen1: ich hab Tomatensamen der Sorte Tomberry gefunden.... die gibt`s bei uns ab und an zu kaufen und sie sind soooo lecker. Winzig klein, eher wie Erbsen oder Johannisbeeren und absolut der Hingucker in Gerichten. Bin gespannt.


    Das werden meine ersten Tomaten überhaupt, eigentlich wollt ich nie Gemüse ziehen, da ich im Sommer ja oft lang in Schweden bin, aber ich konnt nicht widerstehen.


    Und die ganzen Früchte kann ich dann in Olivenöl einlegen und im Winter verbrauchen. Braucht man ja nur nen Esslöffel voll als Highlight.


    Mal sehen, sie sollen hoch werden.... ich hab mir dazu "Mareta" Blumentöpfe bestellt, mit denen soll eine Pflanze, auch im Sommer, mit einmal gießen die Woche hinkommen, sie haben ein Bewässerungssystem. Das wird spannend.


    Sundri

    Moin,


    ich red auch mit meinen Jungs, von "Guten Morgen" bis hin zu "Gute Nacht, schlaf schön" ist alles dabei....


    Nicht, dass ich sie den ganzen Tag über beriesele, aber wenn ich etwas von Ihnen will, dann spreche ich, außer draußen - da geht`s bei mir KKP (Kurz, Knapp und Präzise), durchaus in ganzen Sätzen.


    Bei uns geht das soweit, Lucas liegt in seinem Korb, meine Tochter will an den Schrank hinter ihm und sagt "Luci - weg da!" Lucas ignoriert sie, mein Kind "MAMA, sag Deinem Hund, er soll da mal weg gehen!" Wohlbemerkt, sie steht direkt neben ihm, sag ich, aus der Küche raus "Lucas, geh mal bitte beiseite" - steht er auf und lässt sie an den Schrank xD


    Sag ich, "kannst ihn ja auch mal bitten und mein Kind zeigt mit nen Vogel..... Momente später, gleiches Spiel, auf ihr "Lucas, weg da" keine Reaktion - was hör ich "Lucas geh mal beiseite" und mein Hund steht auf und macht ihr Platz..... so ein höflicher Hund :herzen1:


    Oder neulich bei Freunden, Lucas steht dauernd in meiner Nähe, war ein bisserl eng und ich sag dann zu ihm "Lucas, mach mal nen Abgang!" Geht er ins Nebenzimmer und legt sich hinter die offene Tür, aus dem Weg aller.... :hust: Unsere Freunde waren etwas verwirrt....


    Ich sag auch "Ich komm nachher wieder", wenn ich weg muss oder begrüße sie, wenn ich heim komm. Meine Beiden machen kein entsetzliches Drama, da gönne ich uns das ausgiebig. Aber wenn es eng wird, dann sind Kommandos eben doch KKP und das sitzt dann auch.


    Mein "Hey! oder "Nein!" das klingt auch so. Draußen üben wir grad Rückrufe neu ein, "Hier" für Lucas und "Avanti" für Findus - damit nicht immer Beide kommen sollen oder eben auch nicht.... da bleib ich kurz und nutze keine ganzen Sätze.


    Und ja, Selbstgespräche haben natürlich den Vorteil, das man vernünftige Antworten bekommt, von den Jungs kommen höchstens empörte Blicke - da bin ich froh, das sie nicht reden können. :lachtot: Besonders wenn Findus unbedingt spielen will und Lucas nicht, und er mich dann anschaut und ich genau weiß, das er sagen würde "Musste Der wirklich sein?" Und irgendwann spielt er doch mit ihm und ich sag dann "Siehste, macht doch Spaß oder?"


    Sundri


    P.S. ich hab doch meine Jungs auch deshalb, um Ansprache zu haben...