Beiträge von Sundri

    Auch Wüstenrennmäuse werden verfüttert..... wir haben lange selbst welche gehabt, bei Rennmäusen ist es so, das ihre Vermehrungsrate deutlich niedriger ist, als die anderer Mäuse. Und, sie riechen nicht..... von daher reicht alle vier Wochen reinigen aus.


    Eigentlich ist es ein gutes Zeichen, das sie einen zweiten Wurf ziehen und, im allgemeinen ist es so, das sie, wenn der Platzbedarf nicht ausreicht, keinen weiteren Wurf mehr aufziehen. Das solle man beobachten. Sie fühlen sich offensichtlich wohl. Ansonsten hätten sie das Problem selbst gelöst, sie fressen sich nämlich gegenseitig, wenn die Störung zuviel ist und wenn eine stirbt. Das machen sie auch in der Natur so, um das Refugium sauber zu halten.


    Sie brauchen für die Aufzucht dringend Lebendfutter (Mehlwürmer sind da prima) ansonsten kommt es auch zum töten des Nachwuchses. Die Gefahr ist beim zweiten Wurf erheblich höher als beim ersten. Also.... los und Mehlwürmer besorgen.


    Im Gegensatz zu andern Mäusen können Rennmäuse gut vergesellschaftet werden, man kann tatsächlich das Männchen mit seinen Söhnen halten (weil sie familiär aufziehen!) und das Weibchen mit den Töchtern. Manchmal geht`s gut, manchmal nicht. Aber die Gründe dafür stehen in den Fachbüchern ;)


    Nochmal, viele Grüße
    Sundri

    Ts, Du kannst sie auch zurück setzen, die Mäuse erledigen das dann von allein....


    Und die ganze Bande? Bring sie zurück in den Tierhandel. Wer Mädels verkauft hat was falsch gemacht und muss die Folgen tragen.


    Ach ja, ein Buch über Mäusehaltung wäre vielleicht nich schlecht gewesen, auch jetzt stehen da noch genug Tipps drinnen, die Dir weiter helfen können. Auch, wie man Mädchen und Jungs unterscheidet, denn ich würde eine sofortige Trennung anraten.


    Mäuse decken bereits am gleichen Tag, nach der Geburt des Wurfes.....


    Gruß Sundri


    P.S. Futtertiere sind wertvoll, ohne sie könnten andere Tiere nicht überleben... Von daher wäre das eher eine Lösung, als wenn Du nachher 500 Stück Dein eigen nennst.... Mäuse sind auch schneller als Kaninchen. ;)

    Moin,


    Malik heißt ja eigentlich Volko von der Dansenbörger Heide.... den Namen fand ich blöd und von daher haben wir in der Familie verzweifelt einen Namen gesucht. Malik ist eine Kreation meiner Jüngsten, sie war damals gute drei Jahre alt und wollte den Hund eigentlich Marlie nennen, was für einen Rüden aber doch unpassend ist. So wurde als Marlie Malik.


    Diego hingegen sollte ursprünglich, das hatten sich die Kinder in Spanien noch überlegt Siv heißen. Aber da ich mir ein Vetorecht ausbedungen hatte, habe ich davon Gebrauch gemacht. Und dann haben wir Namen gesucht, ich hätte ihn ja gern Findus genannt, aber Teenies sind ja oft ein wenig unebweglich und da Findus ein Katzenname (das ich das nicht wusste, ich Depp :lol: ) ist, ging das natürlich gar nicht.... und als sich alle zankten (wirklich wahr), da hab ich gesagt "Ruhe, sonst nenn ich den Hund einfach Diego!" Und alle sahen mich an und sagten "Super, machen wir." Tja....


    So kamen unsere zu ihrem Namen.


    Habt einen guten Tag
    Sundri

    Moin,


    ich wollte mal berichten, wie es bei uns weiter ging. Allein sein üben haben wir in den Alltag für kurze Momente eingebaut, ansonsten sind oftmals die Kinder dran, zumindest wenn sie zu Hause sind und aufpassen können.


    Solange wir dabei sind stellt Diego nichts an, er hört sofort auf ein "Nein" und unterbricht sein tun. Aber nichts desto Trotz musste ich ihn, beruflich bedingt, hin und wieder allein lassen.


    Ich habe ihm einen schönen Liegeplatz im Wohnzimmer eingerichtet und ihn mit einem Metallkettchen daran befestigt. Er bekam immer eine Kauleckerei wenn ich ging und ich bin jedes Mal so schnell als möglich wieder heim gefahren.


    Geweint oder gebellt hat er nicht....... die ersten Male hat er alles zerfetzt, wo er ran kam. Weidenkorb..... in 125 Eintelteilen. Seine Decke in feinen Streifen...... wo immer er ran kam, es war hin...... der Trost unseres Ersthundes hat da nicht viel geholfen. Im Gegenteil, wenn er merkte, das es los ging, warf er sich irgendwo zu Boden und machte einen auf toten Hund, so dass ich ihn zu seinem Platz ziehen musste. Und sobald er fest war, fing er an zu zerren was das Zeug hielt.... das tat mir immer sehr leid, aber ich hab keinen anderen Weg gesehen.


    Am Ende war das auch nicht täglich, sondern eher so ein- zweimal die Woche und ab und an, wenn wir alle sehr beschäftigt waren, auch unter Tags hin und wieder.


    Allerdings seit einer guten Woche ist alles anders. Als habe er begriffen, das wir immer wieder kommen..... legt er sich nun in seinen Korb wenn ich ihn rufe und bleibt ganz gelassen zurück. Er freut sich wie närrisch, wenn ich heim komm, aber alles andere bleibt heil. Er nimmt den Platz auch unter Tags an, wenn er sich frei bewegen kann.


    Ich werde nun langsam beginnen, ihn mehr und mehr frei laufen zu lassen, weil ich das anbinden ansich nicht mag. Es geht vorwärts.... in Riesenschritten. Immerhin war er am Dienstag erst seit sechs Wochen bei uns. Mittlerweile darf er auch mit anderen Hunden ohne Leine spielen, weil er zuverlässig zurück kommt, wir toben mit ihm im Garten herum und er entwickelt sich prächtig. Selbst an der Leine geht er mittlerweile schon sehr gut. Unsere Trainerin meint, wir wären ein tolles Team und hätten schon sehr viel erreicht.....


    Viele Grüße
    Sundri

    Hallo Monchen,


    Hunde aus dem Süden haben im allgemeinen viel mehr Angst vor Männern als vor Frauen. Unser Diego ist jetzt einige Wochen bei uns und auch er zeigt deutlich viel mehr Angst vor Männern als vor uns anderen. Meinem Liebsten gegenüber ist er mittlerweile zutraulich aber immer noch vorsichtiger gegenüber. Freunden von uns oder anderen Männern, wie Postboten etc. nähert er sich vorsichtig, lässt sich aber äußerst ungern berühren. Unsere Postboten bringen Leckerlies mit unsere Freunde lassen ihm die abwehrende Haltung. Aber die Furcht vor Männern ist deutlich.


    Heute ist uns beim Spazierengehen auf einem sehr schmalen Weg ein alter Herr begegnet, mit Spazierstock. Diego blieb stehen und bellte wie verrückt. Ich lenkte ihn ab und hielt ihm, wusste auch grad nicht wie, es war so eng, die Hand über die Schnauze. "Ach schimpfen sie nicht, er hat bestimmt nur Angst vor dem Stock" sagte der Herr zu mir. Und da ging es mir auf, na klar.... Stock bedeutet Schlagen, aber ich mag auch nicht, das mein Hund andere Menschen verbellt. Insoweit schauen wir mal, wie das wird. Ich war so froh, das der alte Herr Verständniss hatte und wir haben dann noch einen Moment geplaudert, während dem Diego merkte, "Hey, alles in Ordnung" und neugierig eine lange Nase machte. Das war gut.... kein streicheln, aber ein schnuppern. Nicht alle Stöcke werden zum Hundeschlagen benutzt. ;)


    Die Männer im Süden waren eher die, die schlugen, traten und Steine werfen, das prägt.... Sie fangen Hunde ein uns gehen rauh mit ihnen um, verjagen sie und schreien, das wird dauern, bis sich diese Angst legt. Andererseits mag ich die Vorsicht, die Diego Fremden gegenüber hegt auch gern, denn er läuft nicht zu jedem hin.


    Dein Freund könnte den Hund füttern, regelmässig.... vielleicht auch aus der Hand? Er soll freundlich und leise mit ihr sprechen und festhalten erst einmal vermeiden. Wie war die Situation als sie er sie festhielt? Was war der Grund dafür?


    Autofahren.... auch Diego geht erst jetzt, nach gut 6 Wochen langsam ins Auto. Er lernt, dem Autofahren folgt etwas Tolles. Ein Spaziergang, ein Hundespiel, irgendetwas, das ihm Freude macht. Obgleich er hier springt wie ein Teufelchen, hüpft er nicht ins Auto hinein. Er klettert wie ein alter Opa rein, erst ein Fuß, dann den nächsten und laaaanger Hals hin zum Leckerlie..... und dann den letzten. Siet drei Tagen bemerken wir, das er ins Auto geht. Autofahren tut er von Anfang an recht gern, aber hinein gehen nicht.


    Also, wenn es geht, möglichst kurze Fahrten, an deren Ende etwas Tolles passiert. Und wenn er nur ein Würstchen gefüttert bekommt, nach dem Aussteigen. Ein Highlight.... und, wichtig, im Auto anbinden, damit er nicht rausspringen und weglaufen kann, wenn am Ende die Tür geöffnet wird. So lernt er langsam, "Auto ist was Tolles" und darum geht es ja auch.


    Liebe Grüße
    Sundri

    Moin,


    wir haben ja auch einen Südländer in der Familie und ich habe mich ein wenig mit dem Leben von Straßenhunden beschäftigt. Kompetente Tierheime im Süden füttern die Hunde nicht indem sie den Hunden Näpfe zur Verfügung stellen, sondern geben das Trockenfutter breitflächig auf den Boden um Streit zu vermeiden.


    Erbeutetes Fressen zu behalten sichert Überleben.... umso mehr, wenn der betreffende Hund auch schon wirklichen Hunger kennen gelernt hat? Bei unseren, hier aufgewachsenen Hunden, ist das normalerweise nicht der Fall, weil jeder darauf achtet, den Hund auch anständig zu ernähren. Von daher glaube ich, ist das Verhalten anders zu sehen, als würde es sich um einen Hund von hier handeln.


    Diego zum Beispiel fand zu Beginn Hundefutter als Solches irgendwie doof, aber unser Essen fand er klasse..... er hätte es und hat es auch noch nicht, nie gewagt uns etwas zu mausen. Betteln ja, mit einem Blick, der sooo herzerweichend ist, das man, wenn man es nicht besser wüsste, nachgeben würde. Tun wir aber nicht. Aber das war seine Erfolgsstrategie, betteln und lieb schauen, bis man ihm etwas gibt. Langsam gibt er es auf, weil er konsequent nichts bekommt. Er sitzt, bevor er sein Futter bekommt, aber sobald ich es auf den Boden stelle, kann er sich nicht halten.... wir arbeiten daran.


    Trotzdem muss ein Hund der mit mir zusammen lebt, sich alles wegnehmen lassen. Futter, Spielzeug, was auch immer, das ist ein Kampf um Ressourcen. Nach 9 Monaten sollte man davon ausgehen, dass der Hund weiß, das er hier nicht hungern muss und das er genug zu fressen bekommt. In einer Familie mit Kindern ist es notwendig, das jeder Hund weiß, wo er steht und was er darf und was nicht. Diego lässt sich von uns seinen Napf wegnehmen und das ohne jedes Verteidigungsverhalten, das haben wir zweimal ausprobiert und das reicht uns erst einmal. Er knurrt aber unseren Ersthund an, wenn dieser zu nahe an seinen Kauknochen kommt.....


    Ich würde hier, glaub ich, nicht herum rätseln oder experimentieren, sondern einen Fachmann fragen. Das Einzige was ich, unbedenklich tun würde, wäre, den Hund per Hand zu füttern, damit er lernt, das er existenziell von Dir abhängig ist. Und das er kein Futter bekommt, ohne Gegenleistung. Also, zwischen dem Füttern Übungen machen. Sitz, Platz etc. Also, wieder so, wie zu Anfang, weil es sieht für mich so aus, als habe sie nicht alles gelernt, was sie hat lernen sollen.


    Spielzeug nicht frei herum liegen lassen, sondern nur hervor holen, wenn DU mit ihr spielen möchtest. Ihr keine Gelegenheit geben, diese Dinge zu verteidigen und somit das Spiel immer von Dir aus beenden. Nie, das Spielzeug am Ende dem Hund überlassen.


    Wie ist es mit Streicheleinheiten? Mag sie die oder lässt sie sich das nur so gefallen?


    Liebe Grüße
    Sundri

    Moin,


    meine Trainerin meinte, es sei ganz einfach einem Hund das Bellen abzugewöhnen. Vorraussetzung, er könne auf Kommando bellen und er kenne eine Aufhörensgeste dazu.....


    Wenn er dann nämlich von allein bellt, kann man ihn mit der Aufhörensgeste sofort stoppen. Zu sich rufen und ein Leckerlie geben, bevor er bellt, geht natürlich auch ;)


    Aber ganz vermeiden kann man das wohl nicht. Mal ehrlich, wenn, uneinsehbar hinter eine Hecke etwas raschelt, dann bellt mein Hund auch und genau das soll er auch. Mich aufmerksam machen, du Chefin, da ist was, das ist komisch. Wir bekommen grad ein neues Dach, seitdem die Dachdecker hier an meinen Fernstern vorbei turnen schlägt mein Hund an.... drei Mal, dann war ihm klar na gut ist wohl so, er schaut zwar immer noch argwöhnisch, bellt aber nicht mehr.


    Kläffende Hunde, die aus lauter Frust rumbellen, die mag ich auch nicht soooo gern. Und solche Nachbarn :zensur: braucht auch keiner..... kannst ja mal Gegenfragen "Und, schon nen Platz auf dem Friedhof vorbestellt?" :p Nein, das ist natürlich keine Lösung, aber vielleicht kannst Du ihnen erklären, dass das auch für sie Schutz bedeutet? Vor Einbrüchen?


    Mein Hund hat mal Nachts angeschlagen wie verrückt, und als meine Nachbarn sich beklagten, da konnt ich sagen, das bei ihnen in der Nacht wer auf dem Balkon gewesen war und das der weg lief, als mein Hund anschlug. Sie sahen dann, das bei ihnen Dinge umgefallen waren und haben sich nie mehr beklagt. Wäre das eine Möglichkeit?


    Liebe Grüße
    Sundri

    Moin,


    na ja, ich würde es nicht tun, wie gesagt, habe ich über lange Jahre sehr erfolgreich diese Pflanzen gehabt und sie nur mit Regenwasser gegossen. Und ich hab spezielle Erde dafür gehabt, denn die nährstoffreichen Blumenerden sind dafür nicht geeignet.


    Ich würd`s auch nicht ausprobieren, aber gut.


    Viele Grüße
    Sundri

    Moin,


    nein, in gar keinem Fall.... destilliertes Wasser nimmt noch Spurenelemente und Mineralstoffe und Nährstoffe aus dem Boden auf..... und so bleiben für die Pflanzen weniger übrig, weil der Boden ausgelaugt wird.


    Regenwasser, jedenfalls ist das die Empfehlung der Experten und derjenigen, die solche Pflanzen schon jahrelang züchten.


    Viele Grüße
    Sundri