Beiträge von Sundri

    Moin,


    das mit dem Quietschen leuchtet mir schon ein, aber ich denke auch, das ein Hund klug genug ist, zu unterscheiden, was da quietscht. Vor allem, weil ein Gegenüber ja nur in bestimmten Situationen quietscht, ein Quietschi aber eben immer.


    Quietschspielzeuge kämen mir trotzdem nicht ins Haus, weil, da werd ich rappelig durch. Drei Kinder, zwei Hunde und dies und das und dann solche nervtötenden Geräusche? Ne - muss ich nicht haben.


    Unser Ersthund Malik spielt ja ansich kaum, von daher hatten wir jahrelang kein Spielzeug mehr. Er apportiert, alles was ich von ihm verlange zuverlässig, aber das ist für ihn Arbeit, kein Spiel. Wenn unser Zweithund meint, er könne ihm da etwas abnehmen, gibt`s auch derbe einen auf die Nase..... von Hund zu Hund.


    Ansonsten haben wir für unseren Zweithund Diego Bälle und auch Zerrspielzeuge. Allerdings hat bislang wohl niemand mit ihm gespielt, wir müssen das langsam üben. Sobald er Druck spürt, lässt er nämlich umgehend los. Mal sehen, wir sind dran, mittlerweile zerrt er auch schon manchmal ganz ordentlich. Allerdings wird das letzte Spiel immer von mir beendet, nie von ihm selbst, obgleich er mit dem Tau schon vor uns davon sprintet, wenn er es hat.


    Aber auch diese Spielzeuge gibt`s nur hin und wieder, sie stehen nicht zur freien Verfügung. Spielzeuge sind Ressourcen und, umso spannender, wenn sie dann hervor geholt werden.


    Ich kenne allerdings Hund, die durch Quietschis regelrecht ausflippen und nicht eher Ruhe geben, bis das Teil in Fetzen herum liegt und still ist.... die sich rein steigern... ich glaube aber eher, das es sich hierbei um Ersatzverhalten handelt, weil sie nicht ausgelastet sind.


    Liebe Grüße
    Sundri

    Moin,


    vermutlich ist es für den Hund weniger Qual als es das in unserer Vorstellung ist. Auch im Rudel darf nur der Leithund oder Leitwolf decken und die anderen gehen leer aus.
    Das ist in allen Tiergesellschaften so.... die einzigen, die sozusagen Hormonstau bekommen und durchdrehen, sind Elefanten in der Musht. Von anderen ist mir solches nicht bekannt.


    Liebe Grüße
    Sundri

    Moin,


    ich habe früher sehr viele "fleischfressende" Pflanzen gehabt, Venusfliegenfallen, Sonnentau, Kannenpflanzen und andere. Teilweise blühen sie serh schön und mitunter vermehren sie sich auch ganz prächtig.


    Diese Pflanzen ernähren sich, wie andere Pflanzen auch, hautsächlich durch Wasser. Die Insekten sind nur Zubrot und man muss die Pflanzen nicht füttern.


    Eine Venusfalle zum Beispiel kann ihre Klappe ungefähr 8-10 mal schließen, danach stirbt die Klappe ab. Also, nicht zum Spaß schließen lassen.


    Alle Pflanzen brauchen relativ sauren Boden, viel Licht und vor allem nur und ausschließlich Regenwasser. Kein kalkreiches Wasser..... Da sie auch ein gewisses feuchte Klima (entweder sind sie Hochmoorpflanzen oder aber sie kommen aus dem Regenwald) brauchen hält man sie am Besten in Aquarien, immer so, dass der Boden gut feucht ist.


    Viel Spaß damit
    Ansa

    Moin,


    es gibt ja bei solchen Dingen immer unterschiedliche Maße. Unser Diego aus Spanien hat sich vermutlich durch Betteln eine ganze Weile über Wasser gehalten, er hat sooooooo einen blick drauf und klappert dazu noch mit seinen Ohren, dass das Brot allein in seine Richtung wandert....


    Er kommt manchmal auch noch nach dem 8. mal zurück bringen zurück. Mit eingezogenem Schwanz bis zur Nase und notfalls beinahe robbend..... Das war für ihn lange Zeit ein Erfolgskonzept, vor allem Hartnäckigkeit brachte ihn zum Ziel.


    Er muss bei uns in der Küche in seinem Korb liegen. Das klappt mittlerweile ganz wunderbar. Aber wenn wir zumBeispiel warm essen, dann geht nichts mehr. Und nach dem 10 Mal "Diego Korb" und einem Aufstehen von mir, schmeckt mir mein Essen dann auch nicht mehr, denn das gemeinsame Essen ist einfach ein Highlight unseres Tages.


    In solchen Momenten binde ich ihn auch an. Nach dem 5. Mal. Er weiß auch genau was das bedeutet und bleibt dann liegen. Trotzdem wird das langsam besser und auch weniger, es kommt mittlerweile nur noch so ein bis zweimal in der Woche vor. Aber es schont unsere Nerven. Ich bin sicher, das er eines Tages nicht mehr aufstehen wird, vielleicht dauert es so ein wenig länger - aber das darf es auch.


    Liebe Grüße
    Sundri

    Moin,


    sich am Kopf berühren, Wange an Wange oder per Kuss ist menschliches Verhalten. Bei Hunden ist das umgangssprachlich ausgesprochen unhöflich. Und dann vielleicht noch ansehen? Was für den Hund eine weitere Unhöflichkeit ist. Hunde sehen eher aneinander vorbei.


    Wenn Ihr Hunde beobachtet, wie diese sich begrüßen, dann tätschelt niemand dem anderen den Kopf. Dazu kommt, das die vorgebeugte Haltung eines Menschen in der Hundsprache etwas sehr bedrohliches ist. Hingebeugt kann einen Angriff signalisieren. Im Gegenteil, sie wenden sich einander eher seitlich zu.


    Zurück gelehnt passt da dann schon eher..... von uns Menschen her gesehen. 98 % aller hündischen Kommunikation läuft nonverbal ab.


    Natürlich kennen unsere Hund uns und unser Verhalten. Sie haben gelernt, dieses für sich zu übersetzen. Sie kennen es von anderen Bezugspersonen oder Bekannten. Und sie lassen es sich gefallen.... aber nicht von jedem und wenn sie sehr personenbezogen sind, von keinem Fremden.


    Eben war unser Postbote da, Diego unser Spanier läuft mit zur Tür..... er füchtet sich vor fremden Männern und bleibt aber da.... seeehhhr vorsichtig macht er einen langen Hals und schnuppert. Der Postbote hält ihm die Hand hin und spricht ganz leise. Diego weicht, als er die Hand hebt um ihn zu streicheln, sofort deutlich zurück. Deutlich sind hier wenige Milimeter, die unser Postbote registriert hat und die er dem Hund zugesteht. "Du magst nicht, auch gut." Andere Menschen bemerken diese Millimeter nicht und wundern sich dann, das mein Hund zurück springt. Aggression ist diesem zum Glück fremd.


    Fazit, mit meinem Hund und denen von Bekannten, die ich gut kenne, würde ich das machen, mit fremden Hunden wohl eher nicht. Da warte ich übrigens auch, bis der Hund den Kontakt anbietet.


    Liebe Grüße an Euch
    Sundri

    Moin,


    das ist ein Tipp meiner Ausbilderin, man könne daran erkennen, wie der Hund einen wahr nimmt.


    Derjenige, der sich dazu legt, zeigt erste Anzeichen einer eigenen Verteidigung seines Platzes, was für ihn erfolgreich ist, wenn der Mensch irgendwann wieder aufsteht und ihn liegen lässt.


    Derjenige, der woanders hin geht und sich woanders hinlegt, verhält sich artgerecht und weiß um seinen Platz. So sollte es sein. Beobachtet man Hunde die im Rudel leben kann man das sehen. Der Rudelführer wechselt den Liegeplatz und andre gehen ihm aus dem Weg und legen sich woanders hin.


    Und solche Hunde, wie der meiner Mutter (er hat meinen Vater angegriffen, als der in sein Bett gehen wollte. Wobei meine Vater immer nur am Wochenende daheim war und ansonsten der Hund in seinem Bett schlief) die sehen sich als Chef innerhalb der Familie.


    Dazu kommt natürlich auch ein Lernverhalten, wenn man sich jeden Tag in den Hundekorb setzt, hat das auch den Hund eine andere Wirkung, als wenn das hin- und wieder mal vorkommt.


    Also, kein Floh im Ohr, sondern einfach nur ein kleiner Abgeich der Sichtweisen von Hund und Mensch. Kann man dran glauben, muss man aber nicht.


    Viele Grüße
    Sundri

    Moin,


    es kommt sicher immer auf die Hunde an.... in vielen guten Hundebüchern lese ich immer wieder, das Raum eine Ressource ist und das es klug wäre, wenn es einen Raum gibt, den der Hund nicht betreten dürfte. Das kann ein Zimmer sein oder aber ein Bett.


    Hunde sollen nicht liegen dürfen, wo sie wollen. Viele Probleme mit Revierverteidigenden Hunden entstammen diesem Ansatz. Sie sollten mehrere Plätze haben, zwischen denen sie wählen dürfen, aber wir sollten sie ihnen zuweisen.


    Liegen wo immer ich will, ist Chefsache.


    @ Asmodiena, das sie weggehen, wenn ich dorthin will ist in jedem Fall Chefgebahren. Insoweit ist das Richtig.... Und wer sie aus dem Bett werfen kann und sie ohne murren gehen, der ist auch Herr der Sache und des Hundes.


    Wie gesagt, ich will es nicht, ich hab einen sehr dominanten Hund, bei dem es zu Problemen geführt hätte.... und ich weiß nicht so recht, wenn der Hund sich einfach so dazu legt, sagte meine Trainerin, ist das bereits eine sehr sachte Verteidigung des eigenen Platzes. Meiner ist dann sichtlich durcheinander und schleicht um mich herum.


    Am Ende muss das aber jeder für sich entscheiden, da gibt es, denke ich, keinen absoluten Ansatz sondern es kommt auch sehr auf die Veranlagung des Hundes an, auf das eigene Sauberkeitsempfinden, auf die eigenen Gewohnheiten und Grenzen. Von daher störe ich mich nicht, wenn jemand seinen Hund mit ins Bett nimmt, aber ich will das nicht haben.


    Im Übrigen war ich einmal mit jemandem befreundet, dessen Hund mich in seinem Bett schrecklich fand, der hat ein solches Theater veranstaltet, das war unglaublich. Und später erfuhr ich, das er ansonsten dort schlief. Ne braucht ich auch nicht. Er hat mich die ganze Zeit fixiert und Herrchen hat immer gesagt "nun sei aber brav...." *ürgs* Wohl fühlen war jedenfalls anders.


    Liebe Grüße
    Sundri

    Moin,


    Nein.... never.... in mein Bett kommen nur der Liebste und meine Kinder, kein Hund.


    Kontaktliegen und kuscheln, ja.... aber nicht in meinem Bett. Soweit ich mich in der Hundepsycholgie auskenne, tut man dem Hund damit auch keinen Gefallen.


    Er "denkt" nämlich anders darüber als wir Menschen. Der Chef und das sind wir und die Kinder, teilt seinen Schlafplatz nicht. Ranghohe Hunde teilen ihren Korb nicht mit rangniederen Tieren. Manchmal.... aber in den seltensten Fällen dauerhaft. Der Chef hat ein Recht auf Ruhe.


    Klare Strukturen tun Hunden da auch wieder gut. Die denken eher in den Strukturen wie "ach, der Chef ist also auch zu schwach, seinen Schlafplatz zu verteidigen, also muss ich wohl der Cehf sein."


    Bei Hunden die zu Dominanz neigen und die die Rudelführung übernehmen wollen kommt es auch zu Verteidigen der Recource Schlafplatz. Der Malti meiner Mutter hat "sein" Bett gegen meinen Vater verteidigt..... sie fand`s total süß, ich grenzwertig.


    Im Übrigen probiert das mal aus und setzt Euch in den Schlafplatz Eurer Hunde, das bringt die völlig aus dem Konzept......


    Gruß Sundri

    Moin,


    nochmal ich, Seidenspinnerraupen fressen nur und ausschließlich Maulbeerbäume..... der Seidenfaden wird dann von der eingepuppten Raupe gewonnen und abgewickelt.


    Die gibt es hier freilebend nicht.


    Grüßle Sundri


    P.S. diese Gespinstraupen verpuppen sich auch gemeinsam. Sie leben in der Gruppe, weil sie ihnen mehr Schutz bietet, anstatt der vielen einzeln lebenden Raupen. So werden alle gleichzeitig geschlechtsreif, paaren sich, legen ihre Eier und sterben. Und natürlich, alle Räupchen schlüpfen zur gleichen Zeit, daher die kahlen Bäume. Andere Schmetterlinge legen das ganze Jahr über Eier und haben unterschiedliche Zyklen, so dass es eben immer mal Raupen und mal Schmetterlinge gibt.

    Moin,


    das sind sogenannte Prozessionsspinner bzw. Gespinstmotten. Sie spinnen den Baum ein, damit Fressfeinde nicht an sie heran können und dann fressen sie ihn kahl.... das schwächt den Baum, denn er muss neu austreiben um seine eigene biologische Aufgabe wahrzunehmen.


    Zur Zeit vermehren sich diese Spinner, die zu den Schmetterlingen zählen, vermehrt. Durch die milden Winter überleben auch sehr viele davon und es gibt immer mehr Gebiete in denen eine Vielzahl von Büschen oder Bäumen so ausschaut. Je nach Baum oder Busch sind es unterschiedliche Sorten.


    Ich find`s auch sehr gespenstisch.


    Gruß Sundri