Beiträge von Sundri

    Oh, Ihr seid aber schnell... Danke für Eure Antworten, sie haben mir sehr geholfen.


    Am Ende hab ich mir selbst das schon beinahe so gedacht. Nein, mein Exmann hat keinerlei Ahnung von Hunden. Selbst die Ausbildung unseres Hundes lag allein in meinen Händen und er hat einfach nur einen gut ausgebildeten Jagdhund übernommen und war stolz vie Oskar, aber ahnungslos.....


    Und hier sieht er vermutlich eine Möglichkeit in unsere Familie einzugreifen. Das ist ja meinHauptanliegen, mich selbst über Agility zu informieren und zu sehen, wie können wir das managen oder wie eher nicht?


    Und ich denke, eher nicht, ist das, was für uns in Frage kommt. Die Mädchen haben sich in Diego verliebt und sich zusammen geschlossen und uns (zu der Zeit in Schweden) überzeugt, ihn mitbringen zu dürfen. Und er sollte allen dreien gleich gehören, war natürlich bereits im Wandel ist, denn ich bin länger zu Hause als die Mädchen..... Wenn ihn nun nur eine ausbildet und etwas mit ihm macht, wäre es den anderen, die das auch wollen, gegenüber unfair. Von daher werd ich ihnen den Thread ausdrucken und sie lesen lassen, was Ihr schreibt.


    Dann haben sie selbst Argumente gegen Papas Eile, vor allem geben sie nicht nur meine Worte wieder, sondern die von mehreren anderen Menschen, die Ahnung haben. Das stärkt sie selbst in ihrer Wahrnehmung und Argumentation und sie müssen eben nicht hören "ach Mama mal wieder, mach mal halblang." Sondern sie können auf viele Ansichten zurück greifen.


    Ich selbst werde sicher kein Agility mit ihm machen können, weil mir dazu die Zeit fehlt. Ansonsten ist es schon so, wie ich es mir gedacht hab. Erst mal Grundgehorsam und dann der Rest. Was also in einem Jahr möglich sein wird, wenn das "Neue" von Diego Alltag ist, wird sich zeigen. Aber erst mal suchen wir hier lieber vor Ort eine Spielgruppe für den Hund. Da haben dann auch alle mehr davon. Und erst mal beginnt in ein paar Wochen der Begleithundekurs, nichts geht über einen gut erzogenen Hund, das ist ein Muss! Jedenfalls sehe ich das so.


    Da können die Mädchen dann mal üben und sehen, wie ihnen das überhaupt in der Umsetzung gefällt.


    Euch vielen Dank und liebe Grüße
    Sundri

    Moin,


    Maikäfer leben zyklisch. Wenn ich mich recht erinnere, dann dauert ihr Leben als Larve ca. 7 Jahre lang und ihr Leben als Käfer kaum zwei Monate. Sie paaren sich, legen Eier und das war`s dann für sie.


    Also, wenn die dies Jahr häufig vorkommen, dann wird es in 7 Jahren auch wieder vermehrt der Fall sein. Und dazwischen gibt es entsprechend weniger....


    Als ich klein war, erzählte meine Mama mir, das es, in ihrer Kindheit unzählige Maikäfer gegeben hätte. Eine Plage waren sie und ganze Bäume haben sie kahl gefressen. Da sie von Baumwurzeln leben, waren sie auch, besonders für junge Bäume, eine Plage, da sie die jungen Wurzeln radikal weggefressen haben. Wenn man sie den Hühnern gefüttert habe, dann seien diese glucksch geworden und haben ein paar Tage keine Eier gelegt. Tja.... aber soviele hab ich noch nie gesehen....


    Wer unbedingt einen haben möchte, sollte Nachts auf seiner Terrasse Licht anlassen, dann kommen sie geflogen..... klappt ziemlich zuverlässig, sofern es welche in der Nähe gibt.


    Vergnügte Grüße
    Sundri

    Guten Morgen,


    wie ich ja bereits an anderer Stelle schrieb, haben wir seit einer Woche einen Zweithund. Diego ist noch jung, zwischen 6 und 8 Monaten (geschätzt) und kommt aus Spanien. Er ist unglaublich pfiffig und lernt sehr schnell.


    Nun habe ich mir gedacht, er ist der ideale Hund für die Kinder. Er liebt sie, (sie haben ihn dort vor Ort "gefunden") und spielt bzw. kuschelt gern mit ihnen und er braucht Beschäftigung.


    Nun aber möchte mein Exmann unbedingt, das die Kinder Agility mit ihm machen. Ich hab davon nicht so viel Ahnung, meine aber doch, das der Hund dann einen Führer braucht und nicht derer 5? Wie lässt sich das regeln? Immer wenn die Kids ihren Papa sehen, fragt er, ob sie schon einen Verein gefunden haben und ob sie schon anfangen? Natürlich zanken sie sich, jede will mit ihm was machen..... und keine ist bereit, zu Gunsten der Schwestern, auf ihren Anspruch zu verzichten.


    Mich macht`s wütend, so brav und liebenswert die Fellnase ist, sie kann nichts..... außer "Sitz", das hat er innerhalb von 10 Minuten gelernt und "Platz", was wir grad einüben. Leinenfühirigkeit? Geht gar nicht. Also hab ich den Kindern erzählt, diesen Sommer ist Grundausbildung dran.... Begleithundelehrgang. Erst mal müsse das "komm" zuverlässig klappen und der ganze Rest, bevor wir überhaupt an etwas anderes denken können.


    Papa steht nun da und sagt "Schmarrn, Eure Mutter mal wieder.... das lernt er schon beim Agility."


    So, da ich nun keine Ahnung hab, könnt Ihr mir eventuell weiterhelfen?


    - Können mehrere Kinder mit einem Hund Agility machen? (ich denke, Agility hat viel mit Vertrauen zu tun, geht das überhaupt mit drei Mädchen zeitgleich?)
    - Muss der Hund eine Grundausbildung haben? (davon bin ich ausgegangen)
    - Wie Zeitaufwändig ist dieser Sport? (die Mädels haben mitunter sehr lange Schule und entsprechend Hausaufgaben, Freunde und andere Termine) Können sie das überhaupt schaffen?
    - wie hoch ist der Zeitaufwand für mich als Begleitperson oder Fahrerin? (neben Haushalt, Job und zwei Hunden studiere ich und hab wenig Zeit)


    Das der Hund Beschäftigung braucht, ist klar. Mir geht es in erster Linie um Fakten und Argumente, die den Mädels auch Antworten auf Papas Argumente bieten, weil sie hinterfragt und fundiert sind.


    Noch, denke ich, ist Diego in der Eingewöhnungsphase bei uns in der Familie, da stürmt viel auf ihn ein. Wer gehört dazu, warum gehen die morgens alle weg und kommen sie immer wieder? Und eben all das, was hier so anders ist als früher in Spanien..... während mein Ex da steht und sagt "nun macht mal was mit ihm, er muss doch alles kennen lernen, das geht alles viel zu langsam...." Die Kinder sind verunsichert und der kleine Hund ist Abends von ganz allein müde.... noch.


    Viele Grüße
    Sundri

    Guten Morgen,


    da wir auch grade einen Hund aus dem Süden bekommen haben, habe ich dazu einige Bücher gelesen. Diese Hunde haben recht häufig Angst vor Männern, da sie grade mit diesen sehr schlechte Erfahrungen gemacht haben.Oft sind es Männer die sie verjagt und gequält haben, mit Steinen beworfen und getreten haben.


    Insoweit sollte Dein Mann ruhig und freundlich mit ihr reden und sich vielleicht durch einen kleinen, nur dafür bestimmten, Pfiff bemerkbar machen, damit sie sich nicht erschreckt, bevor er den Raum betritt. Sie wird das sicher bald zusammen verknüpfen.... zudem kann es ganz hilfreich sein, wenn er ihr Abends das Futter hinstellt. Grade das Füttern hat für ehemalige Straßenhunde eine ganz große Bedeutung.


    Ansonsten, nicht trösten oder bemitleiden, sondern ihr durch Euer sicheres Verhalten zeigen, "alles ist in Ordnung!" Das dauert sicher eine Weile, gibt sich aber bestimmt im Lauf der Zeit.


    Viele Grüße
    Sundri

    Moin,


    welchen Sinn Zecken haben, hab ich auch schon oft überlegt..... Mücken sind immerhin als Larve hervorragendes Fischfutter, grade die Fischbrut braucht die unzähligen Mückenlarven dringend.


    Zecken aber sind reine Parasiten und der Sinn und Zweck von Parasiten (auch die ganzen Würmer und Flöhe und die anderen ekligen Viecher) ist, denke ich, die natürliche Auslese zu unterstützen. Je kränker und schwächer ein Wildtier ist, desto stärker ist es von Parasiten befallen. Gesunden und starken Tieren machen die Zecken wenig aus, aber schwachen besorgen sie den Rest.


    Ansonsten, Zecken verbrennen..... denn sie saugen, im Gegensatz zu den Mücken, nicht nur einmal in ihrem Leben Blut, sondern öfter. Sie durchlaufen ja verschiedene Entwicklungsstadien und müssen in jeder Phase irgendwen überfallen.... Stabfeuerzeug im Spülbecken, so machen wir`s. Zeckenverbrennung....


    Viele Grüße
    Sundri

    Noch mal ich ;)


    unsere Hunde haben eine soooo feine Nase, das sie solche Fährten auch wahr nehmen, wenn sie einen Meter neben der Spur laufen, wenn der Wind günstig steht.


    Bei unseren Jagdhunden wird es richtig schwierig, wenn sie auf die 48 Std. Fährten müssen. Und da diese im Revier gelegt werden, ist dann auch alles mögliche damit passiert. Andere Tiere sind darüber gelaufen, hin und wieder zurück, vielleicht hat es geregnet, oder schlimmer, es war die ganze Zeit brühwarm? Dann arbeiten die Hunde aber von ganz allein sehr langsam und sorgfältig und kommen am Ende richtig zum Ziel.


    Darf ich jetzt mal fragen, wieso sie rechte und linke Füsse andeuten müssen? Ist das Hundebeschäftigung als Solches oder steckt da ein tieferer Sinn dahinter?


    Fragende Grüße
    Sundri

    Hallo Ihr,


    im Grunde halte ich es für gut, wenn Hunde nicht lernen Vögel zu fressen, im Stück.... ab und an finden wir ja doch einen toten Vogel und wenn der erst einmal als Futter deklariert ist? Am Ende will das ja dann auch keiner, wer weiß, warum der gefundene Vogel tot ist?


    Ansonsten, normalerweise fressen Hundeartige keine ganzen Vögel.... sie beissen ihnen die Federn ab und fressen den Rest. Greifvögel rupfen ihre Beute. Wenn man im Sommer draußen einen Haufen Federn findet, kann man anhand dieser erkennen, wer der Jäger war. Ganze Federn - Greifvögel, Federn ohne Kielspitzen - Füchse und andere Jäger.


    Viele Grüße
    Sundri

    Hallo,


    ich glaube, bei 15 gr. musst Du Dir keine Sorgen machen.... der Hund meiner Chefin, ein Jackie, hat mal einen ganzen Hasen gefressen. Ihm ging es damals so richtig mies. Dauernd hat er sich erbrochen..... und gequiemt hat er auch.


    Also, zur Sicherheit, falls er sich erbricht, zum Tierarzt, ansonsten einfach gelassen abwarten.


    Liebe Grüße
    Sundri


    P.S. tja, sie können manchmal mehr, als wir glauben....

    Guten Morgen,


    ich hab nur Ahnung von der Arbeit auf der Schweißfährte, das vorab. Auch bei uns ist es sehr wichtig, jeden Schritt zu arbeiten und jedes Wundbett zu finden, um am Ende zum Ziel zu gelangen und vorher zu wissen, was einen erwartet.


    Meine Ausbilderin sagte damals, bremsen sie ihren Hund nicht, wenn er die Fährte schnell arbeitet, dann macht das keinen Unterschied zu einer langsamen Arbeit. Langsam wird er Hund von allein, wenn die Fährte schwierig wird, verwischt ist, überspurt wurde.


    Die ersten Fährten sind soooo deutlich, die kann der Hund vermutlich im Schlaf finden. Dann gebremst zu werden ist vermutlich total langweilig.... und wenn Herrchen dann stehen bleibt, na gut, dann eben nicht. Und wenn dann der Hunger nicht sooo groß ist, dann ist auch kein Anreiz da.


    Zudem, auf Fährten gehen, können Hunde meist ganz von allein. Sie laufen oft auf ihrer eigenen Rückspur zurück, wenn sie außer Sicht sind und gerufen werden. Ganz instinktsicher und von allein.


    Viele Grüße
    Sundri

    Guten Morgen,


    wie ja aus meinem anderen Thread hervorgeht haben wir einen Zweithund bekommen, der sich ganz prima macht. Er ist sehr gut sozialisiert und, ich denke, er hat auch bereits innerhalb einer Familie gelebt, er fürchtet sich vor nichts, was es im Haushalt gibt. Nicht mal vor dem Staubsauger oder vor flatternden Stoffen. Er ist neugierig und freundlich.


    Das Einzige was er nicht kann, sind sämtliche Grundgehorsamsübungen, die er unbedingt lernen muss. Mit den allermeisten werde ich kein Problem haben.... nur die Leinenführigkeit macht mir Sorgen. "Komm" kennt er ansonsten auch nicht wirklich, es klappt im Haus, aber draußen nicht. Und wir haben leider keinen ausbruchsicheren Garten, also müssen wir raus gehen.


    Momentan gehen wir immer zu zweit, jeder einen Hund an der Flexi. Die von Diego ist etwas länger und das klappt sehr gut. Diego geht dahin, wo Malik ist. Aber an der kurzen Leine ist es ein Desaster.


    Diego zieht wie ein Karrengaul.... also, bleib ich jedesmal, wenn er zieht, stehen.... dann steht er, schaut mich an und wartet, bis ich weiter geh und zieht sofort wieder an. Das geht Schritt für Schritt so weiter. Und jeder denkt vermutlich vom anderen das er blöd ist. Ich weiß nicht, was Diego für Erfahrungen mit der Leine hat. Er lässt sich gut an- und ableinen, also Angst hat er vor ihr nicht.


    Der Tipp jedes Mal die Richtung zu wechseln, wenn erzieht, endet ebenso wie jedes Mal stehen bleiben. Ich hab den Eindruck, da passiert nichts.... und Malik war von Beginn an (da war er 8 Wochen alt) leinenführig ohne Ende.... Ziehen ist nicht, weder an der kurzen Leine noch an der Flexi. Er weiß genau, wie lang die jeweils ist.


    Habt ihr einen Tipp für mich? Unsere Hundschule beginnt leider erst in vier Wochen und bis dahin fände ich es schön, wenn er leinenführig wäre. Und nein, er kennt kein "Hier", kein "langsam", und ans Bein klopfen wird bestaunt, aber ignoriert.


    Viele Grüße
    Ansa