Habt Ihr schon mal versucht Alternativverhalten aufzubauen statt ihrer Angst mit Aggression zu begegnen?
Ich halte nichts von Abbruch-Signalen bei Hunden, die auf hündisch erklären, dass sie mit der Situation überfordert sind.
Alternativverhalten sind z.B. ein sicheres "Schau" aufzubauen, jede Bewegung in Eure Richtung zu verstärken, jedes entspannte Verhalten in Anwesenheit von fremden Hunden zu belohnen.
Wenn sie Angst hat, ihr mit der Holzhammer-Methode (Nein!!!!) noch eins drauf zu setzen macht Dich nicht vertrauenswürdiger. Sie soll Dir ja vertrauen, einfacher ist das, wenn Du ihr zeigst, was sie anstelle des Bellens machen kann. Sitzen, liegen, dich anschauen, etc.
Beginnt mit solchen Sachen in einer Entfrnung zum anderen Hund, wenn sie noch entspannt ist und verringert langsam den Abstand. Solche Probleme brauchen einige Wochen wenn nicht sogar Monate. Setzt Euch Teil-Ziele, was ihr schaffen wollt.
Etwas zu unterbinden verändert nicht das Problem oder den Grund, es wird nur unterdrückt und kann zu den unmöglichsten Situationen wieder ausbrechen und dann meistens stärker als vorher. Bei Angstproblem solltet ihr immer an der Veränderung des Verhaltens arbeiten -> andere Hunde = gutes Gefühl.
Und das Rudelführergedöns weglassen - ihr seit keine Hunde, Hunde führen sich nicht gegenseitig an der Leine Gassi, also entsteht das Problem nicht in einer Hundegruppe ...
Just my 2 cents.
Grüßle
Moni