Beiträge von kleinergizmo

    Was mir beim Gassigehen noch kam:
    Ich hab hier mal vom Geschirrgriff gelesen.


    Das, was man so darüber liest, klingt als Entspannungssignal eigentlich ganz sinnvoll...
    Ich kann mir lebhaft vorstellen, dass der Aufbau nicht simpel ist - aber die Grundidee könnte sinnvoll sein, wenn in einer entsprechenden Situation nicht ein anderer Hund parallel piesackt.... :???:

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    Bei meinem Schäfer, aus dem TS und komplett mit anderen Tieren unverträglich, aus Unsicherheit, hat es sehr geholfen!
    Allerdings erst im zweiten Schritt. Zuerst habe ich hauptsächlich alleine gearbeitet, mit sehr viel Lob, um sein Selbstvertraue zu stärken, dann kamen Schritt für Schritt andere Hunde dazu.
    Wobei es sich bei Deinem Hund ja noch nicht so schlimm anhört, wie bei Meinem.


    Du meinst jetzt Gruppentraining (nicht longieren), nehme ich an?


    Das klingt gut!
    Auch wenn die erste Zeit im HV als Welpe mit ihm echt stressig war.... :ops:


    Ja, mein Eindruck ist auch nach Euren Postings auch, dass es sich gerade erst als Strategie zur Stressbewältigung zu manifestieren scheint.
    Wenn da Stress meiden, Kontakte kontrollieren und gezieltes Arbeiten gegen helfen - jederzeit! :smile:

    Muss sie denn unbedingt bis zur Haustür kommen?
    Ich habe jetzt in mehreren Wohnungen gewohnt, in denen ich meinen einfach nicht an der Wohnungstür haben wollte, da er dort verstärkt wacht und Geräusche im Treppenhaus kommentiert. Wo es keine Zwischentüren gab, habe ich eine Schiebetür montiert und er hielt sich zum Beispiel im Wohnzimmer auf.
    Wäre das nicht machbar?

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    tolle Problemlösung *kopf schüttel*


    Wie schon zuvor geschrieben wurde: Keinen unkontrollierten Kontakt mehr zu fremden Hunden.
    Genauso würde ich Situationen, in denen er massiv gestresst ist, vermeiden.


    Wenn Du schon siehst, dass Dein Hund von anderen belagert wird, warum gehst Du dann einfach weiter?
    Blocke die anderen Hunde ab und vermittel ihm, dass DU das regelst und nicht er.


    Wie gesagt, ich erwäge den Maulkorb ja auch. Bitte nicht als Dauerlösung, aber vielleicht mal für eine Zeit - auch für die Sicherheit, dass eben nichts passieren kann.


    Blocken werde ich in Zukunft. Da muss ich wohl einfach reichlich Kontakte vermeiden...
    Ich ärgere mich tierisch, dass ich v.a. bei der Hundegruppe nicht eingegriffen habe. :( : Ich bin aber wie gesagt weiter, also weg gegangen. Vermeiden hätte ich das Zusammentreffen nicht können, die standen einfach plötzlich vor uns. An der Leine hätte ich ihn da aber auch nicht haben wollen...


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    Ich find das mit dem Maulkorb nicht so blöde, auch weil es den Haltern Sicherheit vermittelt: "oh gott, da sind Hunde, was wird er jetzt gleich wieder machen" strahlt nämlich auch auf den Hund aus.



    Deswegen würd ich: Maulkorbtraining machen und gleichzeitig dem Hund zeigen, dass ab sofort ich solche Situationen regel (blocken, Hund aus der Situation nehmen, Kontakt an der Leine unterbinden usw.). Wochenmarktausflüge und ähnliches würd ich streichen


    Ich denke eben auch. Meint ihr, dass sich das auch wieder entspannen wird, wenn es eine Weile stressfrei war und ich in Zukunft Kontakte reduziere? Damit könnte ich gut umgehen, erst Recht damit, dass er bei Unsicherheit in Zukunft zu mir kommt.
    (Das hatten wir schon, da kam er z.B. bei einem großen Hundetreffen zu mir, als er von 3 Hunden getrietzt wurde. Da war es so deutlich, dass ich mich vor den anderen aufgebaut habe und er freiwillig hinter mir blieb. Das tat uns gefühlt gut! In den letzten Situationen orientierte er sich aber nicht an mir und der Leinen-Tackerer kam für mich unvorhergesehen :/ )


    Ich würd gerne wieder mehr Sicherheit gewinnen, dann gerne umsichtiger agieren... Und den Maulkorb irgendwann wieder abbauen. Aber ich würde mir schon wünschen, dass er eben auch wieder sicherer wird...



    Womit stärke ich denn das Vertrauen in so einer Situation?


    Was fest auf unserem Plan steht, ist bei etwas trockenerem Wetter das Longieren nach HTS. Laut Balser stärkt das ja auch die Bindung und die Aufmerksamkeit für den Halter sehr. Das werden wir auf jeden Fall machen - aber ob das gezielt ein solches Problem verbessert? Sind Gruppenstunden auf Gehorsamsbasis in einem Verein - konzentriertes Arbeiten neben einander ohne große Kontakte - da ein möglicher Weg?

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    Hört sich für mich arg nach Stress bei Hundebegegnungen an!
    Ich würde an der Leine konsequent keinen Kontakt mehr zulassen.


    Das klingt sehr einleuchtend und richtig.
    Hast Du (bzw. habt ihr) eine Idee, weshalb das nach Jahren auftreten mag?
    :???:
    Es ging jahrelang total gut....


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    Du musst ihm die Sicherheit geben, das ihm in Deiner Nähe nichts passiert und Du für ihn regelst.


    Danke! Das wird wohl der nötige Weg sein. :smile:


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    Ich sehe es genau so wie Hanne.


    Mir stellt sich wohl die Frage, warum Ihr den Hund, der eh leicht stressanfällig ist, überhaupt mit zum Wochenmarkt nehmt.


    Hmm... Wie soll ich sagen? Er ist nicht immer gestresst. Manchmal scheint er Ausflüge sehr zu genießen, schuppt nicht, legt sich in Cafés schlafend auf den Boden. Ich hab die Stressoren noch nicht klar raus... :/



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    Da wäre ich wohl nicht weitergegangen, denn es war voraussehbar, dass Dein Hund mit der Situation nicht klar kam.
    Man sollte die Hunde nicht alles allein regeln lassen, sondern die Entscheidung selber treffen


    Das ist wohl ein Missverständnis - ich bin weiter, also von der Hundegruppe weg gegangen. Bis auf die Bulldogge löste es sich so auch auf.
    Du hast Recht, und den Vorwurf machte ich mir noch in der gleichen Sekunde - ich hätte ihm den Letzten vom Hals halten sollen. Das wäre mein Job gewesen :( :

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    Ist das immer so, dass Guinness bestimmt, was gemacht wird ?


    Natürlich nicht. ;)
    Ich wollte damit nur sagen, dass er derzeit wirklich weniger draußen ist als sonst - ich zerre ihn nicht fiepend durch die Straßen, wenn das Nötige erledigt ist. Wir waren heute dennoch z.B. eine große Runde Radfahren. Aber wenn es schüttet, möchte er definitiv nicht entspannt eine Stunde herumspazieren.


    Im Alltag gibt es Regeln - mein Hund frisst erst nach Freigabe, liegt primär auf seinem Platz, lässt sich dorthin schicken, begrüßt keinen Besuch unerlaubt, muss an jedem Bordstein halten, darf nicht betteln, nicht aufs Sofa, darf nicht einfach aus dem Auto springen - etc. :smile:

    Hallöchen!


    Ich hätte da gern mal ein Problem. *seufz* Also, eigentlich ja nicht. Aber plötzlich ist es da...


    Seine Geschichte und das Verhalten bisher:

    Guinness ist ein deutscher Pinscher, wird bald 4 Jahre alt, kam mit 10 Wochen zu mir und wurde mit 14 Monaten mit völlig übersteigertem Sexualtrieb kastriert. Insgesamt habe ich einen kleinen Kasper bei mir, der absolut menschenfreundlich ist, einen leichten Wach- und durchaus vorhandenen Jagdtrieb hat. Er war sozial immer super verträglich, nachdem die Welpenzeit rum war. Am Anfang knappte er (pinschertypisch?) sehr schnell überall rein und brachte durchaus Unruhe in Hundegruppen. Stress kann er mäßig gut ab, Menschenmengen und Innenstädte führen zu Unruhe, Schuppen, Fiepen, Gezerre.


    Seit dem Junghundalter findet er fremde Hunde super spannend, will zu jedem hin, ist ohne Leine nicht mehr frontal auf sie zu und schnupperte und rannte dann gerne - verlor dann aber meist auch schnell das Interesse und schnupperte anderweitig herum. Leinenbegegnungen begannen fiepend und zerrend, endeten schnuppernd, spielend oder borstelnd. Hundebegegnungen gab es regelmäßig, ich war auch schon mehrmals problemlos auf DF-Treffen. Bis vor 2 Wochen lebten wir in einer Hunde-WG. Der ältere Labbi war guter Kumpel und nie stressbesetzt, der neue Welpe (seit Dezember '12) bekam ein paar Mal richtig von Guinness auf die Mütze - er mag zuhause nicht genervt werden. Es passierte nie etwas Ernsthaftes, war aber mehrmals sehr laut - und der Welpe kapierte keine seiner Warnungen. Ich verstand es irgendwo - und mit jedem Monat wurde es besser.


    Schlechte Erfahrungen hat er m. W. nie gemacht. Er wurde nie von einem anderen Hund gebissen.

    Nun das heute
    :


    Vor 4 Wochen passierte es, dass wir auf einem gut besuchten Gartenfest waren. Guinness war nicht soooo gestresst wie sonst häufig. Eine andere Hundehalterin ließ ihren großen an Guinness schnuppern, der bellte ihn an, Guinness reagierte tackernd - mitten in die Nase und ließ nicht sofort los. :ill:
    Riesenschreck. Auf Stress geschoben, weniger Leinengeschnuppere.


    Einmal Freilauf, Dame mit kleinem Hund zu spät gesehen, Guinness giftete ihn massiv an, kein Biss. Arg peinlich für mich....


    Letzte Woche: Freilauf, plötzlich kamen um eine Hausecke 6 fremde Hunde und 3 entspannte Halter. Ich lief weiter, Guinness wurde beschnuppert, von allen 6 zeitgleich. Wurde steif, wartete ab. Irgendwann Bürste, ich lief weiter. 5 Hunde gingen, eine kleine Bulldogge blieb penetrant schnuppernd hinter ihm... Guinness drehte sich um und tackerte ihn, ich glaube zweimal. :dead:
    Kein Fletschen, kein Knurren - nur Körperhaltung und Bürste - dann zack.


    Heute nahm ihn mein Freund mit auf den Markt, es war vermutlich relativ voll... Unbemerkte Näherung eines ebenfalls angeleinten Hundes (zuvor mehrere unproblematische Begegnungen), Guinness tackerte ihn wohl sofort. :hilfe:


    Tja.
    So langsam geht es mir an die Nieren.


    Sorry für den Roman, aber die Umstände sind ja immer wichtig...


    Und jetzt?
    Hab ich einen nicht mehr verträglichen Hund? Passiert es nur bei Stress? Sollte ich ihn anders händeln? Liegt es am Umzugsstress und/oder geringer Auslastung? Das Wetter boykottiert meine Gassipläne seit Wochen, Guinness hasst Regen und beendet Gassirunden nach kürzester Zeit fiepend/nach Hause zerrend. :verzweifelt:


    Schmerzen hat er wohl keine, grundsätzlich ist alles wie immer. Aber dieses Tackern... Args!


    Hoffen, dass es mit mehr Auslastung besser wird? Maulkorb, wenn mehr los ist?


    Wie würdet ihr das handhaben?


    Niedergeschlagene Grüße,
    Gizmo mit Guinness

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    Lasst Eure Planung wie sie ist. Lasst gut sein.


    Du hast die Telefonnummer, den Reservierungsnamen und vermutlich ein Telefon.


    Wo ist jetzt das Problem, schnell durchzurufen?
    Warum jetzt andere Gasthäuser einstreuen?


    Versteh ich nicht, sorry.


    Senta:


    Danke fürs Organisieren! :)
    Das wird bestimmt toll werden und Deine Mühen haben sich ganz sicher gelohnt. :smile: