Beiträge von Artisae

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    Also, ich habe mal mit einem Mädel aus Afghanistan zusammen gearbeitet, die auch einen Hund hatte und die ganze Familie hier total vernarrt in den Hund war. Mit ihr habe ich das Thema auch mal besprochen und sie hat mir das so erklärt, dass in solchen Länder viele Streuner rum laufen, die auch eine Menge Krankheiten wie Tollwut übertragen und diese dort oft durch Hundebisse übertragen werden. Ihr Cousin z.B. ist mit 5Jahren an so etwas gestorben. Aus dem Grund haben die Leute dort sehr verständlicher Weise Angst vor Hunden.


    Nachvollziehbar, meiner Meinung nach. Wenn ich in Griechenland bin, auf einer Insel wo mein bester Freund (Grieche, hat selber einen Hund) ein Ferienhaus hat und dort die "richtigen", aggressiven Streuner sind, vergisst man seine Tierliebe und seine "leben und leben lassen" Einstellung relativ schnell :/ .

    Ich finde der Charakter sollte definitiv passen aber ich kann verstehen was du meinst. Als wir Grover bekommen haben wusste ich zB nicht, dass er keine Rute hat und ich finde das eigentlich total haesslich. Trotzdem habe ich ihn in mein Herz geschlossen und es waere fuer mich kein Abgabegrund. Haette ich allerdings 5 Hunde zur Auswahl gehabt, haette ich mich wohl definitiv nicht fuer Grover entschieden... was im Nachhinein natuerlich sehr schade waere da er ein cooler Hund ist. Ich habe selbst schon mit einem Dalmatiner geliebaeugelt und ich wuerde auch schauen dass meiner viele Punkte hat. Aber trotz allem sollte auch der Charakter passen und zur Not wuerde ich auch Wuerfe aussetzen.

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    Ich kann keine fremden Leute erziehen und ihnen sagen, was sie zu tun und zu lassen haben. Ich kann aber meinen Hund erziehen. Teil der Alltagstauglichkeit, auf die ich absoluten Wert lege, ist für mich auch, dass der Hund mit starrenden Menschen klarkommt. Er muss sie nicht lieben, er muss sich nicht drüber freuen, aber er muss lernen, dass es solche Leute gibt, dass davon nicht die Welt untergeht und dass man die getrost ignorieren kann.


    Unterschreibe ich so.

    Also ich finde nicht dass sich mein Leben soooo krass veraendert hat seit ich Hunde habe.
    Klar geht man mal frueher heim und der Superspontanurlaub mit 5 min vorher beschliessen geht auch nicht aber ich finde ich mache trotzdem genug..
    Ich gehe trotzdem abends weg, ich fahre trotzdem ohne Hunde in Urlaub und ich habe Zeit fuer meine Freunde. Man plant eben einfach nur besser. Ich gehe dank der Hunde mehr in die Natur, bewege mich mehr, bin ausgeglichener und habe einige tolle Menschen kennengelernt. Klar habe ich Verantwortung und habe mich gebunden aber deshalb habe ich mein Leben doch nicht total umgestellt. Wenigstens habe ich nun einen geregelten Tagesablauf ;).
    Die meisten meiner Freunde lieben meine Hunde, von soher ist das ok. Und bis morgens um 5 durch die Kneipen ziehen brauch ich nicht mehr - und wenn doch dann kann ich das ja machen - wenn auch nicht spontan ;).

    Ich mag das Wort "Klaps" nicht da es viel Raum fuer Spekulationen laesst. Wie fest ist ein Klaps? Wenn es ueber das 0-8-15 "Aufmerksamkeitsanstupsen" geht dann hat es in der Welpenerziehung nichts verloren, wenn es aber nur ein leichtes Antappen ist dann finde ich gibt es schlimmeres.