Hallo,
unsere Lea bekommt seit letztem Frühjahr Alprazolam. In Absprache mit einer TÄ Verhaltenstherapie die uns auch die ganze Zeit begleitet. In den ersten 3 Monaten zusätzlich Einzelstunden bei einer Trainerin die öfter mit der TÄ zusammen arbeitet.
Wir haben uns nach langem Überlegen dazu entschlossen. Alternativen wie Bachblüen, Zylkene hatten wir schon durch. Ansonsten wäre für den Zwerg nur noch die Lösung gewesen im Haus und Garten zu bleiben da sie keinen Schritt freiwillig vor die Haustür gemacht hat.
Es hat etwa 4 Monate gebraucht die richtige Dosierung zu finden, es ist tägliches Training , wir haben Erfolge erzielt zu der Lea vorher nicht in der Lage war. Das Medikament hilft das ein Training überhaupt stattfinden kann. Nur dann kann ein Hund ja überhaupt etwas lernen. Unser Hauptproblem sind Fahrradfahrer wenn Lea sonst evtl. 2 ertragen konnte sind es heute deutlich mehr bevor das Fass überläuft. Auch schafft sie es immer besser nach solchen Begegnungen wieder runter zu fahren so das man den Spaziergang fortsetzen kann.
Die TÄ geht davon aus das wir es schaffen bis zum Ende des Jahres ohne Medikament auszukommen.
Geholfen hat uns auch das man sich gut aufgehoben und verstanden fühlt. Ich kann jederzeit anrufen wenn etwas sein sollte. Dadurch habe ich auch deutlich an Sicherheit gewonnen was Lea auch hilft.
Bevor wir das eigentliche Training angefangen habe bin ich ca. 3 Wochen für jeden Spaziergang in ein nahes Gebiet gefahren wo keine Fahrradfahrer sind. Damit man die Stressspirale besser kappen kann und dann langsam angefangen zu trainieren.
Als Nebenwirkung merkt man die letzten 2 Monate das Lea an Gewicht zulegt.
Ich hoffe ich konnte Dir etwas helfen.
LG
Michaela