Hallo Judith,
solche Situationen wie bei Euch kenne ich auch. Snoopy war am Anfang auch nicht in der Lage sich noch auf irgendetwas zu konzentrieren. Eben auch sehr schwierig wenn er die Hunde nicht gesehen hat. Dein Hund ist dann für nichts mehr empfänglich wie z.B. Leckerchen er ist dann völlig blockiert. Wie Chris auch schon sagte das wird mit der Zeit werden in jeder Situation wo sie nicht völlig panisch ist lernt sie ja etwas dazu nämlich das kein Ungeheuer kommt.
Meinen Snoopy habe ich seit April 2009 und bis heute legt er keinen Wert auf ungefragte Hundebegegnungen da habe ich mich drauf eingestellt. Er hat Kontakt mit Hunden die er kennt und wo ich weiß das sie sauber kommunizieren alles andere ist bis heute purer Stress für ihn.
Im Alltag achte ich darauf das kein fremder Hund uns ungefragt zu nahe kommt da durch die Leinenbegrenzung ich ihm seine große Individualdistanz nicht bieten kann. Das klappt sehr gut auch wenn viele Hundebesitzer mich dann mißtrauisch beäugen.
Wie Chris auch dies schon sagte bin ich auch der Meinung das wir unseren Hunden oft zuviel abverlangen bezüglich der Hundekontakte. Ich mag ja auch nicht jeden und will mit dem quatschen und anranzen deswegen mach ich ja nicht und das erwarte ich von meinem Hund auch. Meinem Hund muß ich Hilfestellung dabei leisten und das ist o.k.
Gesamt gesehen bist Du auf einem guten Weg in der kurzen Zeit lass Dich nur nicht verunsichern durch verschiedene Meinungen und höre auf Dein Bauchgefühl. Deine Adrenalinschübe kann ich nachvollziehen die hatte ich auch. Bis ich die im Griff hatte bin ich halt da gelaufen wo niemand war manchmal hilft dabei auch eine zweite Person die Dich erstmal unterstützen kann.
LG
Micha