Hallo an alle ,
durch die letzte Antwort von Chris angeregt habe ich mir ein paar Gedanken gemacht über die Entwicklung meines Hundes.
Snoopy ist jetzt ca. 7 Monate bei mir. Er kam völlig verängstigt und ist in den ersten 3 Tagen vor Erschöpfung fast im stehen eingeschlafen. Sobald sich jemand bewegte ist er wörtlich über Tische und Couch in der Küche auf die Arbeitsplatte und hat versucht durch das Kippfenster zu kommen.
Anleinen und spazieren gehen waren für ihn die ersten 3 Wochen eine Tortour und riesen Stressfaktor. Andere Hunde machtem ihm riesige Angst.
Gestern war ich soooo stolz auf ihn. Wir waren im unbekannten Gebiet unterwegs mit Schleppleine. Fröhlich lief er auch vorraus, manchmal länger als die Schlepp, kam auf Zuruf. Eine Hundebegegnung mit bellenden Hund am Zaun nahm er relativ gelassen und folgte zögernd auf Kommando aber ohne sichtbare Angst oder bellen.
Danach musste ich meinen Freund in einem Büro abholen wo ich noch warten musste. Setz mich und leg Snoopy in´s Platz. Er bleibt liegen ohne Mucken und dann kommen noch hintereinander 3 Fremde herein die in ca. 1 Meter Entfernung an uns vorbei laufen. Nur bei dem ersten hat er sein Hinterteil gehoben dann mich angeschaut nach leisem Platzkommando und Handzeichen legt Snoopy sich hin und bleibt es auch bis wir fertig waren.
So das musste ich mal los werden. Mein Hund hat 4 Jahre in einem dunklem Pferdestall gelebt keine Umweltreize oder ähnliches kennen gelernt ich war so stolz. Auch für alle anderen die manchmal den Mut verlieren gebt nicht auf es lohnt sich auf jeden Fall. Man darf nur nicht zuviel verlangen von sich und dem Hund,kleine Ziele stecken und vielleicht manchmal in sich gehen und wieder entdecken was man schon geschafft hat.
LG
Micha