Beiträge von uni

    kai: Nö, so isses nich, ich hab ja schon mal gesagt, daß ich mit dem Hund auch hüten lerne, wenn er das will und Interesse dran hat, nur zeigt er eben kein Interesse, habs ja schon getestet.
    Ausserdem geht es in diesem Thema nicht um meinen Hund oder nur um Borders - es ging mir um Hütehunde allgemein, das hab ich nu wirklich schon x-mal gesagt.


    antje: Freut mich, da haben wir wirklich teilweise aneinander vorbeigeredet :)


    wünsch euch eine schöne Woche mit euren Vierbeinern! :)



    PS: Ich mache garantiert nicht alles richtig mit meinem Hund, ich bin der Meinung, daß jeder mal Fehler macht, ist ganz menschlich sowas...

    Yvonne: Danke, du hast es begriffen was ich meine :wink:


    Mir ging es NICHT nur um Border Collies, sondern allgemein um Hütehunde. Ich bin davon überzeugt, daß es in jeder Rasse Hunde gibt die von den Rassekriterien abweichen (Auch bei den Borders, gut, vielleicht sind es da halt weniger - aber es gibt sie!)
    Ich finde es schade, wenn Hunde nur aufgrund der "Qualität" beurteilt werden, und danach erst der Charakter kommt. Bei mir ist das eben andersrum. Ich bezeichne einen Hund, der aus der "Rasse-Reihe" tanzt nicht als dumm oder untauglich - ich finde diese Hunde sind genauso viel Wert wie die anderen auch, sie haben eben andere "Qualitäten" (ich mag das Wort nich...)

    Huch, war lange nicht mehr hier und hab gleich sooooooo viel zu lesen =)
    Eigentlich war mein Thema ja Hütehunde allgemein, und schwupps - sind wir wieder bei den BCs... Ihr könnts wohl nicht lassen ;)
    Theoretisch bin ich ja eurer Meinung (zumindest Teilweise) aber praktisch hab ich letztes WE was ganz anderes erlebt - nämlich 3 BCs bei der Arbeit. Alle drei sind reinrassig, 2 sogar verwandt miteinander (Mutter & Tochter), soweit so gut. Allerdings haben nur 2 davon wirklich gearbeitet, die "Tochter" wollte nix von den Schafen wissen, die saß daneben und hat denen zugeschaut und das wars. Wie erklärt ihr euch das?
    lg


    hab noch was vergessen: Alle 3 Hunde werden von demselben Herrchen erzogen, gearbeitet und gehalten. Dachte das ist vielleicht noch wichtig.

    kai: also ich hab kein schlechtes Gewissen, weil ich mit meinem Hund keine Schafe hüte. Weil es meinem Hund trotzdem gut geht und sie sehr zufrieden ist, und zwar aus dem Grund, weil ich viele andere Sachen mit ihr mache und sie so gefordert wird.
    Ich glaube manchmal sollte man auch mal akzeptieren, daß ein Hund eben nicht so ist wie es die Züchter "vorschreiben", und ich glaube nicht, daß mein Hund gestört ist weil er nicht hütet.


    PS: Was die Zucht selbst angeht, muß ich dir Recht geben. Ich finde das auch nicht okay, wenn ein Züchter seine Kunden belügt, nur um besser zu verkaufen.

    als "persönliches angreifen" hab ich das jetzt auch nicht gesehen :wink:


    In Blue steckt schon viel vom BC drin, ich hab auch schon von einigen Leuten mitbekommen, daß ihre Borders nicht hüten, also da scheint es schon Unterschiede zu geben...


    Da Blue halt noch viel Angst hat kann es natürlich auch sein, daß das hüten erst rauskommt, wenn sie mal mutiger wird, und wenn sie wieder richtig Hund wird. Und wenn das der Fall ist - macht auch nix, dann wird halt Schafehüten gelernt. Hier in der Nachbarschaft gibts genug Herden zum bewachen :wink:
    Wir werden sehen wie sie sich entwickelt. Nur im Moment ist es halt so, das sie sich wirklich gar nicht dafür interessiert. Und um ihr das beizubringen, muß sie ja wenigstens etwas Interesse zeigen. Wo nix iss kann ja auch nix verstärkt werden... ich kanns ihr höchstens mal vormachen, um ne Herde düsen und mich in den Dreck schmeißen, mal sehen, ob sie's dann kapiert ;D
    Allerdings darf da dann keiner zuschauen, sonst lande ich in der ortsansässigen Anstalt... :wink:

    Ich muß das jetzt loswerden, weils mich doch fuchst... :wink:


    Ich weiß, daß ich in meinen Erklärungen oft umständlich bin - aber so bin ich halt, da kann ich nix dran ändern. Nu werd ich mal versuchen meine Meinung zum Thema Hüetrieb zu erklären, ich hoffe, daß es diesmal so rüberkommt, wie ich es meine...


    Natürlich muß man unterscheiden wischen Hütehund und nicht-Hütehund. Allerdingsbin ich auch der Meinung, daß ein Hütehund nicht unbedingt Schafe hüten muß, ich finde da gibt es auch unterschiede. Die einen Hunde haben Spaß dran und brauchen das, die anderen machen halt lieber wa aneres, z.b. Spielen, Agility, irgendwelche Tricks lernen, ich bin davon überzeugt, daß ein Hütehund (falls er nicht den Schaf-hüte-trieb hat) auch ein super Behinderten-Begleithund wäre. Nur muß das eben jeder Hundebesitzer erstmal herausfinden, was für seinen Hütehund (jetzt mal egal welche Rasse) das richtige ist. Wichtig ist nur, daß der Hund Spaß dran hat, daß er beschäftigtwird und zufrieden ist, und nicht irgendwelche Macken wegen Unterforderung bekommt.


    Herauszufinden, ob ein Hütehund nu ein Hütehund ist,find ich schwachsinnig, weil JEDER Hund der zu dieser Kategorie zählt mehr Arbeit bzw. Beschäftigung braucht, als ein anderer Hund. Das ist eine Tatsache - und muß nicht erst "herausgefunden" werden! Was man aber herausfinden muß, ist, für WAS der Hund sich interessiert, und mit was man ihn beschäftigen muß. Oft sind das natürlich Schafe - und es ist ja auch gut wenn's so ist - nur manchmal ist es halt was anderes.
    Wie ich schon mal gesagt habe: Jeder Hund hat seinen eigenen Charakter und seine eigenen Vorlieben. Ich finde also Hütehund ist nicht gleich Hütehund! Man kann sie nicht alle in einen Topf werfen und sagen: Ihr müßt Schafe hüten!
    Das einzige was sie alle gemeinsam haben ist: Sie brauchen Beschäftigung! Und darüber sollte sich jeder im klaren sein, der sich so einen Hund anschafft.


    So, und nu würde mich eure Meinung interessieren. :)


    lg und schöne Ostern!

    natürlich ist Jagen der Ursprung vom Hüten, das weiß ich auch. Mein Border jagt nicht umsonst... aber bei ihr ist es eben nur jagen - nix anderes!


    Ich dachte eigentlich es geht drum, was passiert, wenn ein Hütehund nicht so behandelt wird, wie er behandelt werden sollte, es ging ja um eine Hundebesitzerin, die meinte, daß ihr Hund keine Beschäftigung braucht, weil er aus "einer Zucht mit wenig Hütetrieb stammt", oder?! :gruebel:
    Daß ein Hund der um einen Hasenkäfig rennt ein riesen Problem hat, iss ja wohl klar, so war das ja von mir auch gemeint. (und es steht auch dabei, daß die Hunde unterfordert sind!)


    Außerdem haben manche Leute nunmal nicht die Möglichkeit ihren Hund direkt am Schaf zu "testen". Ich hatte das Glück, und meinen Border haben die Schafe überhaupt nicht interessiert. Die stand nebendran und hat sich mit Mäuse-ausgraben beschäftigt.
    Aber wie ich schon erwähnt habe: Da muß sich jeder Hundebesitzer selbst drum kümmern, daß sein Hund das bekommt was er braucht. Bei Hunden gibts genauso Unterschiede wie bei Menschen, es hat nun mal jeder einen eigenen Charakter!


    Meine jagt nunmal nur Eichhörnchen, und alles was größer ist interessiert sie nicht die Bohne. Ich kann sie schließlich auch nicht dazu zwingen, und ihr sagen, du mußt jetzt hüten, obwohl sie null Interesse hat. Auch wenn ich damit jetzt einige BC Besitzer enttäusche.


    PS Nichts für ungut, aber ich dachte, daß bei diesem Thema "Was ist Hüteinstikt?" mit "einer Zucht mit wenig Hütetrieb stammt" zusammenhängt... da hab ich wohl was falsch verstanden.

    Ich würde sagen, wenn der Hund versucht alles zu umkreisen und zusammen zu treiben, wenn er wuschig wird wenn ein "Rudelmitglied" fehlt, wenn er platt auf dem Boden lauert, wenn er anfängt Jogger o. Fahrradfahrer zu "hüten", ganz schlimm isses, wenn er den ganzen Tag Ringelreihe um den Hasenkäfig tanzt (vor allem, wenn die Hundebesitzer das dann auch noch lustig finden) :aerger:
    Ich denke das gehört dazu. Wenn der Hund eben Arbeit braucht, als Hundebesitzer sollte man das selber merken, wenn der Hund unterfordert ist.