Vielen Dank!
Mit eurer Hilfe fühle ich mich nun besser gewappnet, wenn die Kleinen in den nächsten Tagen flügge werden!
Beiträge von Benny1
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Danke, das hilft mir schon viel! Also morgen eine Aufstieghilfe rein und für den Fall der Fälle eine Schneise freimachen. Meint ihr es stört, wenn ich den Rasenmäher rausräume? Der steht am meisten im Weg wenn sie zur Tür wollen. Aber ich will da auch nicht zu viel Unruhe reinbringen.
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@Dackelbenny ich habe hauptsächlich Bedenken wegen den Katzen, Mardern etc, dass die Kleinen dann eine leichte Beute im Schuppen sind. Dann am besten nur am Tag die Tür auf, wenn ich den Schuppen im Blick habe?
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Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht! Darauf bin ich gar nicht gekommen
Super Idee! Heute ist bei uns Feiertag, dann mache ich mich morgen auf den Weg in den Baumarkt.Vielen Dank!
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Hallo,
in unserem Schuppen hat ein Hausrotschwanzpaar in einem alten Korb ihr Nest mit mittlerweile geschlüpften Jungvögeln. Die Jungen haben jetzt schon kräftige Stimmen und ich mache mir Sorgen, wie sie aus dem Schuppen herauskommen, wenn sie flügge sind.
Der Schuppen ist nicht ganz geschlossen. Er ist zwischen Dach und Schuppenwand ca. 10 - 15 cm offen. Jetzt müssten die Kleinen ca. 1,30 m zurücklegen und ca. 50 cm nach oben fliegen um aus dem Schuppen heraus zu kommen. Der Schuppen an sich ist ziemlich zugestellt und ich habe Bedenken, dass die Kleinen zwischen all den Kram abstürzen und sich evtl. verletzen oder ich nicht alle finde.
Vielleicht findet sich hier jemand, der sich auskennt und weiss, ob es für die Kleinen machbar ist, durch die Öffnung heraus zu kommen? Und falls nicht und ich die die Kleinen heraussetzen müsste: wo ist der beste Platz, dass Nachbars Katze sie nicht erwischt? Sie müssen ja wohl in der Nähe des Schuppens bleiben um von den Eltern versorgt zu werden.
Die kleinen Schreihälse sind mir echt ans Herz gewachsen und ich habe schon schlaflose Nächte wegen den Rackern!
Viele Grüsse
Daniela
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Ich habe meine hochgradig allergische Berner Sennenhündin damals so behandeln lassen. Das Serum wurde zuerst in engerem Abstand gespritzt (ich glaube alle 2 Wochen), dann konnte der Abstand vergrössert werden (zum Schluss alle 6 Wochen). Zuerst wurde beim Tierarzt gespritzt und die Dosis lansam erhöht. Wir mussten dann jeweils noch eine halbe Stunde im Wartezimmer verbringen, falls sie auf die Erhöhung reagiert. Nach Erreichen der endgültigen Dosis konnte sie zu Hause gespritzt werden, die Ampullen wurden im Kühlschrank aufbewahrt. Die Behandlung musste lebenslang erfolgen.
Bei Benny hat es sehr gut geholfen, aber ich kann mir vorstellen, dass jeder Hund anders darauf reagiert. -
Elly ist 2,5 Jahre und hat eine subklinische SDU. Wir sind durch ihre Verhaltensauffälligkeiten darauf gekommen. Ständig gestresst, draussen nicht ansprechbar, Tunnelblick, viel zu dünn, Zwangshandlungen in einer Endlosspirale. Ich hab immer gesagt, sie verhält sich wie ein Autist mit ADHS. Sie wird jetzt seit über einem Jahr eingestellt (es wurde eine Umwandlungsstörung festgestellt). Es ist schon wesentlich besser geworden, sie hat allerdings noch Schwankungen im Verhalten und ich denke, ein 'ganz normaler Hund' wird sie nie werden. Aber sie ist jetzt draussen ansprechbar, ich kann mit ihr trainieren und sie ist jetzt in der Lage, mich wahr zu nehmen. In der Hundeschule haben wir vom normalen Hundekurs zum Tricksen gewechselt. Die Kopfarbeit hilft ihr wunderbar beim runterfahren. Zu Hause ist sie nun auch entspannter. Aufgrund der Schwankungen werden ihre Werte immer noch alle 8 Wochen überprüft und wir sind jetzt ziemlich nah bei der optimalen Dosierung angekommen. Wegen der Umwandlungsstörung muss ja das optimale Zusammenspiel von T4 und T3 gefunden werden.
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Wenn Dein Hund sich nicht anfassen lassen will, kannst Du das auch anders aufbauen. Nämlich indem Du das Markerwort sagst, sobald sich der Hund im Verlauf des Tages von selbst entspannt. Klassiker ist die Situation, in der der Hund sich im Liegen wohlig streckt oder in der er sich liegend mit dem Rücken gegen etwas drückt. Damit regt er nämlich selbst die Ausschüttung von Oxytocin an und diesen Moment kannst Du einfangen.
Das mit dem Markerwort habe ich so gemacht. Aber wenn ich es dann aufladen wollte, ist sie aus der Ruhephase wieder aufgesprungen, wie von der Tarantel gestochen sobald sie das Wort gehört hat. Irgendwie hat sie es dann anscheinend mit der Stresssituation verknüpft.Ich habe es jetzt mal mit einer Strophe eines Schlafliedes versucht - und das klappt jetzt besser. Sie kann noch nicht wirklich entspannen, aber ich habe den Eindruck, dass der Stresslevel sinkt.
Mit der Entspannungsmusik habe ich vor ein paar Tagen angefangen. Da bin ich noch im Aufbauen und bin sehr gespannt, ob es hilft.
In manchen Sachen ist Elly einfach sehr kompliziert. Ich habe z. B. nachts in die Nähe ihres Schlafplatzes bei mir ein paar Tropfen Lavendelöl auf ein Tuch getropft. Sie kam die ganze Nacht nicht in meine Nähe. Bei ihr muss alles ritualisiert sein und ich denke, da es sonst nie nach Lavendel gerochen hat, durfte es nicht nach Lavendel riechen. Solche Sachen bringen sie aus der Fassung. Das Entspannungslied klappt vielleicht deshalb besser, weil ich es ihr schon von Welpe an gesungen habe und das Markerwort hatte ich vorher nie benutzt.
Vielen Dank für Deine tollen Anregungen, ich werde nochmals in mich gehen, wo ich evtl. noch Veränderungen vornehmen kann.
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Gibst du Elly dann auch anders irgendwie Bewegung und Ablenkung oder macht ihr dann einfach den ganzen Tag nur Ruhetag?
Manchmal tut es ihr gut, wenn ich Mittags mal eine Minirunde einlege. Wenn sie sehr gestresst ist, gerät sie in eine Endlosschleife, die ich schwer durchbrechen kann. Sowas wie Geschirr anlegen und vor die Haustür gehen hilft ihr dann, das Verhalten zu durchbrechen. Andere Sachen zu Hause nimmt sie gar nicht wahr und ich kann mit nichts zu ihr durchdringen.
Wenn der Auslöser eher draussen zu suchen ist (Wind z. b. ist ganz, ganz schwierig für sie) und sie auf dem Spaziergang nur noch in ihrem Wahn ist, dann mache ich tatsächlich einen Ruhetag zu Hause. Evtl. ein paar Leckerlies verstecken. Das pusht nicht hoch, beschäftigt sie aber.Wir saßen jetzt bei schönem Sonnenschein auch viel rum, er guckt dann immer in der Gegend rum und träumt so vor sich hin. Es kommt mir aber nicht so vor als würde er sich dabei entspannen. Aber zumindest zieht und zerrt er dann nicht rum, sondern schaut sich irgendwas an.
Das ist doch schon mal was! Ich würde das positiv sehen, wenn er soweit runterfahren kann, dass er nicht mehr zieht und zerrt.Ich glaube nicht wirklich, dass unsere Hunde in diesem Zustand entspannen können. Ich habe es bei Elly auch schon mit konditionierter Entspannung versucht, aber das hilft bei ihr gar nicht. Es wird bei ihr dann noch schlimmer, weil sie einfach nicht weiss, WIE sie entspannen soll. Ich sehe das immer bei ihr, je nach dem, wie gut sie gerade eingestellt ist.
Sehr gut eingestellt: Elly kommt, will gestreichelt werden, legt sich hin, entspannt und lässt sich ihr Bäuchlein kraulen und schaut ganz entrüstet, wenn man aufhört zu streicheln.
Wenn die Einstellung nicht mehr so passt: Elly kommt, will gestreichelt werden, versucht sich hinzulegen und zu entspannen und genau in diesem Moment springt sie auf wie von der Tarantel gestochen und rennt weg.
Schlecht eingestellt: Sie kommt, will gestreichelt werden und zeigt dann alle möglichen Stresssymptome, wenn ich sie streichle.Zum Glück gibt es Hunde, bei denen die konditionierte Entspannung super klappt und einen Versuch ist es auf jeden Fall wert.
@Juno2013 hat Dir ja tolle Tipps gegeben und ich wünsche euch, dass ihr die nächste Zeit gut überbrücken könnt!
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Hallo,
Du hast ja geschrieben, dass Du mit der Tierärztin an der Dosierung dran bist und ich denke, es geht Dir im Moment hauptsächlich darum, wie ihr es schafft über die Runden zu kommen, bis die neue Dosierung anschlägt?
Ich habe mit Elly auch diesen typischen Stresskandidaten. Wenn sie draussen nur noch gestresst war, habe ich die Runden tatsächlich sehr kurz gehalten. Sie steigert sich dann in ein Verhalten rein, aus dem sie nicht mehr rauskommt. Und je länger die Runden dauern, desto mehr kommt sie in ihren Wahn hinein. Radfahren würde ich auf keinen Fall, da ist die Verletzungsgefahr viel zu gross. Er kann Gefahren in diesen Momenten nicht einschätzen und würde Dich u. U. vom Fahrrad reissen. Die Hunde sind in diesen Momenten nicht mehr steuer- und lenkbar. Oft hilft es auch, einfach zu stehen. Ich weiss nicht, wie viele Spaziergänge wir einfach mit der Schleppleine 10, 20, 30 Minuten auf der Wiese standen. Es hilft dem Hund herunterzukommen. Elly war danach durch die Ruhe oft ausgeglichener.Die Leinenführigkeit versuche ich anzupassen. An Tagen, an denen gar nix geht, verlange ich das auch nicht von ihr. Sie kann das einfach nicht verarbeiten, sie bekommt ja gar nichts mit. Wenn ich merke, da geht noch was, versuche ich kurze Sequenzen mit Megaleckerlies, die ihre Aufmerksamkeit erregen, damit sich das Ziehen nicht einprägt.
Ich habe jetzt allerdings nur einen Hund, aber ich hoffe, dass ich Dir trotzdem ein wenig helfen konnte.
Du bist nicht allein, ich weiss, wie schlimm und belastend das ist. Fühl Dich jetzt mal ganz fest gedrückt!
Ach ja, das mit dem Streicheln ist bei Elly so, dass sie zwar Nähe sucht, aber sie auf der anderen Seite nicht ertragen kann. Streicheln geht nur kurz, dann ist sie wieder weg oder fängt an zu hecheln, obwohl sie gerne noch gestreichelt würde. Ich streichle sie dann kurz und lasse ihr dann ihre Ruhe. Sie buddelt gerne den Kopf bei mir rein und ich habe das Gefühl sie sagt mir dann "Frauchen, mein Kopf ist im Moment ganz wirr, aber es hilft mir, wenn ich ihn in Deine Armbeuge stecken kann".
Elly bekommt nun auch T3 und seitdem ist sie wieder fast ein normaler Hund - und das werdet ihr auch wieder schaffen.