Huhu
Ich denke, es ging nicht um positive/negative Verstärkung, sondern um den "Beweis" gegen die Theorie dass ein Hund nur innerhalb von 3 Sek. den Lohn mit der Tat verknüpfen kann.
Aus meiner Sicht ist diese 3-Sekunden-Theorie auch ein alter Hut, den ich vor langer Zeit abgelegt habe.
Ich kann meinem Hund genau ansehen, wenn ich nach Hause komme, ob er was angestellt hat, oder nicht. Auch wenn seine Tat auch (nachgewiesen) Stunden her ist und ich die Bescherung noch nicht gesehen habe, kommt Loona beschwichtigend zur Tür. Hat sie nichts gemacht, freut sie sich einen Ast.
Meiner Meinung nach haben Hunde sehr wohl ein fantastisches Zeitgefühl (frag mal meinen Tageshund, warum er immer so um 17.30 Uhr rum vor der Tür steht und wartet )
Ich bin übrigens auch kein Verfechter der Wattebäuschenwerfer.
Mein Hund bekommt sowohl positive als auch negatiove Bestärkung, warum auch nicht?
Ich kenne keine Tierart, die Fehlverhalten innerhalb der Gemeinschaft einfach ignoriert.
Ich habe eine sehr enge Beziehung zu meinem Hund, das Vertrauen ist auf beiden Seiten sehr groß, mein Hund geniesst alle möglichen Freiheiten, weil er gut "hört".
Wenn eine Ansage beim Fehlverhalten nichts reisst, kommt die negative Bestärkung. Ich kann laut werden, äussere mein Missfallen, es kann auch mal die Leine fliegen.
Als Lob genüge ICH meinem Hund, meine Aufmerksamkeit und Körperkontakt ist ihm der beste Lohn.
LG, Luisa