Hallo Foris,
ich brauch einfach mal Eure Meinung zu folgendem, vielleicht ein paar Tipps und wenn es sein muss, dann auch gerne ne Schelte
Ronja ( 1 Jahr ) ist nun 6 Wochen bei uns. Machen viel mit Ihr und nehmen sie überall mit hin, ausser natürlich auf die Arbeit.
Dadurch hat sie schon ein bisschen Angst vor fremden Menschen verloren. Es sei denn, man beugt sich über sie, grr... Aber wenn man es denn weiss...
Zur derzeitigen Situation:
Am Wochenende waren wir auf einem Campingplatz mit Ihr. Waren natürlich auch andere Hunde da, unter anderem die Hündin der Ellis. Da Ronja ja nun gar nicht mit anderen Hunden klar kommt, wenn sie an der Leine ist, haben wir uns schon auf Theater eingestellt. So war es auch. Gekeife, gequietsche und das, obwohl die Beiden sich nur gesehen haben und noch nicht mal Kontakt hatten.
Sind dann zusammen spazieren gegangen. Ronja war nur am rumhüpfen, läuft friedlich durch die Gegend und schnuffelt. Dann kommt der andere Hund ihr zu nahe und schon wird wieder geknurrt.
Leckerlievergabe zum Testen an beide: Beim ersten mal kein Problem. Beide Hunde nehmen Ihr Leckerli und sind friedlich. Beim zweiten mal geht Ronja auf den anderen Hund los und will sie von der Leckerli-Hand wegscheuchen.für was sollte das gut sein?
dieses provozieren halte ich für contrapoduktiv.
Rest des Gassi-Ganges verläuft friedlich an der langen Leine.
Wieder zurück am Campingplatz geht wieder das gekeife los. Ellis Hund sitzt unter dem Pavillion, unser Hund steht 10-15 Meter davon entfernt und flippt völlig rum! Es wäre alles kein Problem, wenn man die beiden mal laufen lassen könnte. Aber der andere Hund hört noch nicht gut genug, so haben Ellis Angst, dass der stiften geht
Selbe Problematik beim Gassi-gehen zu Hause. Andere Hunde werden angekeift. Ronja kennt dann auch kein Freund und Feind. Sie schnappt dann um sich und erwischt dann auch gerne mal meine Finger. Tut nicht weh, es zwickt halt nur aber muss nicht sein. Aber dennoch, das muss ich abstellen, ganz klar.
Actionplan ;):
Seit dem Camping-WE und ein paar Tipps von einer dort dauercampenden Hundetrainerin werden wir nun mal ein paar andere Seiten aufziehen.
1. Ronja bekommt nun bei jedem Gassi-Gang von mir Stoff. Ziehen an der Leine ? Nein! Ist nicht. Stehen bleiben, umdrehen, Hund zurück pfeifen und sitzen lassen, wenn sie anfängt zu maulen, Platz machen lassen und dann erst weiter gehen. So haben wir gestern für 20 Minuten Weg knapp 1,5 Stunden gebraucht Aber egal, da müssen wir nun durch. Treppen werden nur noch hinter mit passiert, raus und rein gehe ich zu erst ( obwohl ich das eigentlich für quatsch halte ) und sie muss so lange in der Küche sitzen bleiben, bis wir in Ruhe Ihr Futter fertig gemacht haben und es an seinem Platz steht. Erst dann wird Ronja frei gegeben und darf fressen.
ist super wie du das trainierst, das mit der leine.
das mit dem aufs futter warten ist schon wieder so verkrampft und stressig
2. Wir üben uns im geduldigen "platzen" beim Gassi-Gehen. Einfach mal auf ne Bank setzen und den Hund ins Platz schicken. Hund wird hibbelig, will weiter. Wieder ins Platz schicken und dann nicht dumm sein: Ich stell mich einfach auf die Leine, so dass sie nicht aufstehen kann. Die Leine ist dann lang genug, dass sie gucken kann. Will sie aber aufstehen, so wird sie von der Leine unter meinem Fuss gehindert und wenn sie nicht unbequem stehen will ( Kopf nach unten ), dann muss sie sich halt wieder hin legen. Kommt dann ein Hund und wir können uns grad nicht verdrücken oder ausweichen, bleibe ich weiter auf der Leine stehen, eventuell sogar noch weiter drauf, so dass sie noch weniger Bewegungsfreiraum hat. Sie kann ja fürs erste gerne kläffen und drohen, aber bitte im Platz und nicht mehr in die Leine steigen!
Fazit für mich: Mit ner Flexi funktioniert das nicht gut, rutscht unterm Schuh wenn Ronja in die Leine steigt. Also: Wieder die Longe von meinem Pferd nehmen, da funzt das perfekt!
für was soll das gut sein das ihr euch wo hinsetzt, sie ins platz muss und nicht mehr aufstehen darf, verkrampft eure situ noch zusätzlich
2a ) Begwegnungen mit anderen Hunden, wenn wir ausweichen können: Hund fängt an Randale zu machen, wir drehen um. Hund muss Platz machen, wir gehen dann wieder zurück Richtung Hund. So lange, bis es klappt, dass wir wenigstens im Bogen in Ruhe an dem Hund vorbei gehen können ( oder der andere HH schon mit seinem Hund gegangen ist *fg ).
auch recht verkrampft und ich finde das ihr damit sicher mal vorbei kommt an anderen hunden aber nicht das sie andere dann so toll findet
3. Der Hund hat zu Hause da zu liegen, wo wir das meinen. Und vor allem auch da zu bleiben, egal ob es an der Tür bimmelt oder die Katzen vor Ihren Augen rumtanzen. Steht Ronja auf, wird sie wieder ins Platz gebracht. Reagiert sie auf das Kommando nicht, wird sie ohne Worte in das Platz gedrückt oder halt wie beim Gassigehen am Halsband sanft nach unten gezogen, so dass die Kopf-unten-Haltung unbequem ist. Dann legt sie sich auch hin und bleibt auch liegen. Nach mehrmaligen Wiederholungen sind wir nun so weit, dass sie neben dem Tisch liegt und sich auch nicht mehr weg bewegt bis ich sie frei gebe.
für was das denn?
warum muss sie dort liegen wo ihr meint? und warum darf sie nicht aufstehen?
das ist tyrannisieren aber gewiss nicht den hund erziehen, da tut mir der hund beim lesen schon leid.
lasst das mal lieber. ein lebewesen bewegt sich nun mal und funktioniert nicht auf knopfdruck
4. Laut Hundetrainerin schaut Ronja bei jeder Aktion nach uns, was wir dazu sagen. Sobald wir sie in dem ungewünschten Verhalten schon allein ansehen, bestätigen wir sie schon in Ihrem Verhalten. Also wird sie nur noch angesehen und somit bestätigt, wenn sie etwas positives macht ( lieb liegen, bleiben, Katzen beobachten aber nicht hin rennen, usw. ). Nicht erwünschtes Verhalten wird höchstens noch mit einem "Nein" quittiert wenns zu derb ist und ansonsten missachtet.
sorry, aber von dem her das der hund gar nichts mehr darf ist es klar das er euch immer ansieht.
er ist verunsichert und mit dieser verkrampften haltung werdet ihr einen anderen trottel in euren hund reinerziehen, de3r noch dazu eingeschüchtert ist.
5. Mit uns gespielt wird nur noch nach unserer Aufforderung. Stöckchen am Wegesrand, der Ball zu Hause, auf uns rumklettern, usw. wird nur noch geduldet, wenn wir anfangen. Alles andere wird mit einem Aus quittiert und der Hund wird ins Platz gebracht.
und was erwartest du davon?
warum darf der hund euch nicht auch auffordern, wenn ihr keine zeit oder keine lust habt dann reagiert nicht drauf, aber von haus aus sagen das der hund das nicht darf, naja
Alle positiven Aktionen werden natürlich mit einem Lob oder einem Leckerchen belohnt. Soll ja schliesslich auch merken, wenn sie was richtig macht.
zwischen richtig machen und richtig machen liegt ein unterschied....der hund wird noch sehr, sehr viele fehler machen wenn ich mir den drill von dir/euch so ansehe
So, das wars erst mal. Jedenfalls fällt mir grad nicht mehr ein, was wir nun so umsetzen.
Passt das so ? Ist das zu streng ? JA In manchen Situationen bin ich schon in Versuchung da weich zu werden, aber ich sollte das wohl weiterhin so durchziehen, damit Madame nicht meint uns auf der Nase rumzutanzen ( Denn Trainerin sagte, dass sie uns absolut nicht als Rudelboss ansieht ) und sich auch nicht unterwirft.
Habt Ihr noch weitere Tipps und Anregungen ? Findet Ihr das zu derb ? Stimmt Ihr überein ? Möchte einfach noch ein paar Meinungen hören, ob ich das auch korrekt umsetze, bin ich zu hart ? Zu weich ? Aaaargh......
mit diesem drill wird sie dich vielleicht als "boss" ansehen, aber ihr wird es an bindung zu dir fehlen, sie wird früher oder später wenn nicht schon jetzt keine freude mehr haben wenn du dich mit ihr befasst und der zwang wird dazu führen das sie sich weitere unerwünschte ersatzhandlungen sucht um stress abzubauen.
gewisse regeln ja, aber das was du machst ist viel zu streng und meiner meinung nach nicht geeignet für ein lebewesen.