Beiträge von BerndFfm

    Soweit mir bekannt, darf man die Geräte mit hoher Sendeleistung nur mit Amateurfunklizenz und Registrierung nutzen. Sie sind frei verkäuflich, dürfen aber von "Normalos" nur mit 0,5 Watt betrieben werden. Da sind wir dann bei deutlich geringeren Reichweiten.

    Das sind die PMR Jedermann-Funkgeräte. Daneben gibt es als freie Frequenzen noch Freenet und CB-Funk die höhere Leistungen erlauben.

    Wir nutzen Betriebsfunk, das kostet Geld. Wir dürfen 2,5 Watt portabel und 10 Watt stationär.

    Zitat

    Die Gruppe von Bernd ist, wenn ich richtig informiert bin, rein privat und nicht gelistet. In diesen Fällen kann dann eine Anfrage über z.B. Angehörige erfolgen, wenn die POL die weitere Suche freigegeben hat.

    Das ist genau so richtig.

    Grüße Bernd

    Wir sind eine private Staffel für Tier- und Personensuche.


    DMR Digitalfunk auf 2 m. Reichweite bis 100 km von der Basisstation. Unsere Leute haben eine Ausbildung in BOS- und DMR-Digitalfunk und in Notfunk / Bürgerfunk. Ich bin selber auch in Flugfunk (deutsch und englisch) und Amateurfunk ausgebildet.

    Wir sind falsch gestartet und lange falsch gelaufen. Wir haben dann durch taktisches Arbeiten den Geruch wiedergefunden und konnten finden. Die anderen sind auch alle falsch gestartet. Wir werden Wind, Witterung und Thermik auswerten.

    Es waren Flächensuchhunde im Einsatz, aber das war nicht effektiv weil es keinen Wald gab. Außerdem waren viele Menschen unterwegs. Die freien Flächen waren alle von Hubschrauber und Drohnen abgesucht worden.

    Grüße Bernd

    Wir hatten am Sonntag eine Einsatzübung. Es waren 2 Mantrailing Trupps, 1 Fußtrupp, eine Drohnentrupp und ein Trupp für Handyortung unterwegs.
    Unsere Einsatzübungen sind immer Double Blind, wir wissen nichts wie in einem echten Einsatz.
    Wir benutzen Digitalfunk inkl. eigener Basisstation in der Einsatzübung und im Einsatz, das funktioniert auch im Wald und bei Stromausfall.
    Wir laden öfter andere Staffeln zu so einer Übung ein, sowohl HiOrgs (Personensuche) als auch private Staffeln (Tiersuche).
    Am Sonntag war recht frustierend, wir haben morgen Nachbesprechung. Mal sehen was die anderen sagen.

    Abends kam dann noch ein eiliger Einsatz : Hund eines Jägers mit Schleppleine weg. Da konnten wir dann noch helfen.

    Bei der letzten Personensuche hat ein Fußtrupp von uns die vermisste Person lebend gefunden. Die Hunde waren auf dem richtigen Weg, konnten aber den Weg bis zur Fundstelle nicht finden bzw. hätten viel länger gebraucht. Jeder im Einsatz ist wichtig !

    Grüße Bernd

    Geht das Aufzeichnen nur, wenn das Handy "an" ist? Also nur wenn ich keinen Bildschirmschoner drin habe, es also entsperrt ist?


    Die App sollte auch im Hintergrund laufen wenn der Bildschirmschoner an ist. Die Handyhersteller haben das aber nicht gerne und schalten Hintergrund Apps immer wieder mal ab. Besonders Samsung und Huawei sind da ganz vorne mit dabei.

    In den Einstellungen von Android musst Du die App suchen und in den Einstellungen wählen :


    Standort : Immer

    Batterie : Nicht optimiert
    Hintergrund : Erlaubt.


    Je nach Hersteller, Modell und Android Version gibt es da noch weitere Einstellungen. Diese sind auf der Website https://dontkillmyapp.com/ sehr gut erklärt.

    Ich habe die Mantrailing App früher benutzt, da sie aber viele Sachen nicht konnte die ich brauche habe ich eine eigene App programmiert.

    Grüße Bernd

    Kennt jemand wen.. oder führt selbst einen Hund, der lebende Personen anders als verstorbene anzeigt? Bspw lebend verbellt, tot bringselt? Ist das realistisch?


    Ja, das geht. Die Hunde müssen dann aber auch in der Leichensuche ausgebildet werden, das ist in Deutschland sehr schwierig da man keine echten Leichenteile besitzen darf.

    Grüße Bernd

    Woran ist es hier gescheitert?

    Vielleicht wollte die Polizei niemanden dort haben, damit die eigenen Mantrialer unkontaminierte Spuren verfolgen können. Wenn da -zig Privatetrailer rumhupfen, braucht doch da keiner mehr nachzusuchen.... Ist aber nur eine Vermutung, ich kenn die Gründe natürlich nicht.


    Es gibt keine unkontaminierte Spuren.

    Egal wieviele Hunde und Helfer da rumhupfen, das sollte für einen Einsatztrailer kein Problem sein.

    Private Helfer sind nur ein Problem wenn sie alle möglichen Geruchsträger kontaminieren und wenn sie alleine im Wald rumlaufen und der Hubschrauber oder die Drohne mit Wärmebildkamera nicht weiß wen sie sieht.

    Grüße Bernd

    Ich glaube, da besteht nicht die Gefahr, dass jemand losgeschickt wird, der versehentlich Nasenspaziergänge trainiert hat. — Der hätte ja auch gar keine Prüfung.

    Eine Prüfung kann man bestehen und ist trotzdem nicht für Einsätze ausgebildet.


    In unserer Gegend wird zu 90% nur für die Prüfung trainiert und Dinge die im Einsatz passieren können kommen da nicht vor.

    Es wird nicht trainiert und gelehrt : Kontaminierter GA, atypischer Abgang, Pick Up, Negativ, Geruchsabrisse, Poolgeruch, Leichengeruch, Witterung, Wetter, Thermik und Verhalten am Einsatzort.

    Das sind alles Punkte die für einen Einsatz extrem wichtig sind. Ich hatte noch nie einen Realeinsatz ohne atypischen Abgang.

    Grüße Bernd

    Ein Hund, der unter besten Bedingungen nicht erfolgreich war, wird Tage später erneut gestartet......

    Tage später warten das andere Hunde.


    Am ersten Abend ist eine Trainerin der dortigen K9-Hundeschule gelaufen. Sie hat aufgehört weil es dunkel wurde (Hä?). Sie ist eine Bekannte der Familie.

    Tage später war die Chefin selber da mit einigen Teams und Suchhund Knut. Sind aber schon wieder zuhause. Sie machen das wohl ehrenamtlich, vielleicht stellen sie Fahrtkosten in Rechnung.


    "Erfolg" ist auf jeden Fall wenn man die vermisste Person findet. "Erfolg" ist auch wenn man die Spur findet und die Person dann aufgrund der Angaben die man macht gefunden wird.
    Wenn man richtig läuft und die Person dann von jemand anders gefunden wird ist das auch gut.
    Manche sehen schon als Erfolg wenn sie am Start richtig weglaufen oder überhaupt Geruch finden.
    Es gibt ja Einsatztrailer die behaupten sie hätten 80% oder 100% Erfolg. Das macht das Ganze unglaubwürdig und schadet dem Mantrailing für Einsatzzwecke.


    Wurde ihnen polizeilich verboten.

    Die Polizei darf das nicht verbieten. Durch private Suchen wird oft gefunden.

    Grüße Bernd