Ich lese auch gerne Bücher, obwohl ich selten dazu komme.
Das Buch von Ute habe ich gelesen, das war sehr interessant. Für Hobbytrailer die mal was über Einsätze erfahren wollen kann ich es sehr empfehlen.
Für Einsatztrailer ist nicht so viel Neues dabei, aber es liest sich trotzdem gut und es ist schön mal von anderen Einsätzen zu hören.
Jetzt lese ich "Das Pavlov-Projekt" von Simon Prins, das liest sich sehr spannend. Man hat es immer schwer wenn man mit neuen Ideen ankommt.
Grüße Bernd
PS.: Sonn Hund und sonn Klicker hätte ich schon mal !
Beiträge von BerndFfm
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In den rechtlichen Grundlagen bin ich natürlich auch ausgebildet. Eine Suche egal ob Handyortung oder Spürhund ist immer ein Eingriff in die Privatsphäre und nur unter bestimmten Bedingungen erlaubt. Es gibt mehrere Möglichkeiten ein Handy zu orten, nur die Bestimmung der Funkzelle über den Mobilfunkprovider benötigt eine richterliche Anordnung. Eine Einwilligung der vermissten Person liegt in der Regel nicht vor. Es sei denn die Person hat selber einen Notruf über 112 abgesetzt.
Bei der Vermisstensuche hatte ich noch nie einen Fall wo RECCO erfolgreich eingesetzt wurde. Eine erfolgreiche Ortung von Handy oder Apple AirTag oder AirPods kam schon vor.
Es müssen immer alle verfügbaren Technologien eingesetzt werden um einen Menschen in Not zu helfen. Hunde werden auch in Zukunft dazu gehören.
Grüße Bernd -
Samstag hatte ich meinen 2. Einsatz für Personensuche in Hessen. Nach aufwändiger Suche haben wir die Vermisste tot gefunden.
Diesmal keine Fotos !
Ute : Es ist richtig, die meisten Einsätze von Personenspürhunden führen zu keinem Erfolg. Und einen guten Ruf haben sie hier auch nicht.
Drohne und Hubschrauber waren bei beiden Einsätzen auch im Einsatz, haben aber nicht zum Erfolg geführt. Es ist zur Zeit einfach zu warm für eine Wärmebildkamera, sogar nachts ist der Boden zu warm.
Was meinst Du mit GPS Ortung ? Mit GPS kann ich keine vermissten Personen orten.
Handy Ortung geht manchmal, wenn die Person aber kein Handy dabei hat oder es ausgeschaltet ist funktioniert eine Ortung in der Regel nicht.
In Drohnen-Technologie und Handy-Ortung bin ich auch ausgebildet, da kann ich in Einsätzen auch helfen. Nur nicht alles gleichzeitig.
Grüße Bernd -
Wie bau ich das am besten auf?
Ein Rückruf in reizarmer Umgebung klappt ja gut. Hier war der Reiz noch viel zu groß.
Was gäbe es denn für einen Zwischenschritt?
Hört sich richtig an wie Du das übst.
Wichtig : Die Schwierigkeit in GANZ KLEINEN Schritten steigern.
Nur rufen wenn man zu 100% weiß dass der Hund kommt.
Dann klappt das irgendwann auch bei spielenden Hunden.
Rückruf mit Hundepfeife kann auch besser klappen.
Meine Schwester hatte das gleiche Problem. Da habe ich sie gefragt "Was ist 4 geteilt durch 2 ? " Sie "2, wieso ?"
Dann habe ich gefragt "Was ist die 4. Wurzel aus 65.536 ?" Sie "Keine Ahnung".
Dann habe ich gesagt "Siehst Du, das eine ist einfach, das andere ist schwierig. Man muss beim Üben die Schwierigkeit langsam steigern".
Grüße Bernd -
Habt ihr die Eigensuche im Rettungshundeverein gemacht oder zuhause ?
Jeder Hund kann ein Rudelmitglied suchen und die Spur verfolgen, da muss er nichts lernen. Wir nutzen das in der Tiersicherung oft und legen Spuren nach Hause.
Deshalb fangen wir auch immer mit Fremdpersonen an.
Die Eigensuche kann man mal zum Spaß machen, wenn man z.B. viele Einsätze gelaufen ist. Sollte ich mit Pepper mal probieren.
Verbauen tut man sich da nichts.
In Büchern kann man sich Hintergrundwissen aneignen, Trailen lernen kann man nicht. So wie man mit Buch nicht Autofahren lernen kann, man kann aber lernen wie der Motor funktioniert.
Grüße Bernd -
Die Familie hat die Fotos gemacht und mir geschickt., Wir hatten viel Zeit da wir lange auf den Rettungsdienst gewartet haben. Ich habe drum gebeten diese Fotos nicht zu veröffentlichen, es sind noch viel mehr.
Ich selber schreibe absolut nichts über Einsätze in sozialen Medien. Da werde ich oft kritisiert weil es bei den zuständigen Beamten oft die Meinung gibt "Die Hunde finden eh nichts". Da muss man doch mal überlegen einige Erfolgsgeschichten zu veröffentlichen. Für jedes Leben dass man rettet lohnt sich der ganze Aufwand.
Grüße Bernd -
Wir wurden von einer Hundeführerin angerufen, die im Einsatz war um eine 79-jährige Frau zu suchen. Die Suche wurde von der Polizei abgebrochen und die Familie hat privat weitergesucht. ich wurde um Hilfe gebeten.
Es war mein 8. Einsatz in 6 Tagen, aber ich habe sofort zugesagt.
Nach 4 Stunden Suche konnten wir die vermisste Frau lebend finden. Wir haben sie versorgt und dann an den Rettungsdienst übergeben. Sie hat sich gut erholt und es geht ihr gut.
Zum Zeitpunkt der Suche war sie bereits 4 und 1/2 Tage vermisst.
In diesen Augenblicken merkt man dass sich der ganze Aufwand lohnt !
Grüße Bernd -
Ja, Registrieren und Download : https://www.finderwille-frankf…ilnahme-am-beta-programm/
Android und iPhone einigermaßen aktuell.
Es können beliebig viele Hundeführer auf einer Karte verfolgt werden. Der Staffelleiter sieht alle Einsatzkräfte seiner Staffel, die Gesamteinsatzleitung sieht alle Einsatzkräfte des Einsatzes. Für bessere Übersicht ist ein Tablet besser. Für den Hundeführer reicht ein Phone.
Grüße Bernd -
Memo an mich: Niemals die Ausbildung eines Hundes für Realeinsätze in dem Bereich anpeilen.
Solche Sachen stören mich absolut überhaupt nicht. Was Hans über Karl sagt sagt mehr über Hans aus als über Karl. Und Neid muss man sich erarbeiten.
Es gibt aber in Einsätzen immer schlimme Momente wo ich denke ich laufe nie mehr Einsätze, wenn ich sagen muss dass ich nicht weiterkomme und dass wir abbrechen.
Wenn man aber einen vermissten Hunde, eine Katze oder einen Menschen lebend findet, mit dem Bewusstsein dass ohne Spürhund ein Überleben nicht möglich gewesen wäre, dann weiß man warum man das macht.Verrennt Euch mal bitte nicht zu sehr in dieser Diskussion.
Machen wir.
Grüße Bernd -
Die Kommentarfunktion wurde vom Ersteller eingeschränkt, da einige Leute den Link auf die tatsächlichen Vorkommnisse gepostet haben. Das wurde gelöscht und die Kommentarfunktion wurde eingeschränkt.
Zu den Sätzen im Einzelnen (ich mache von meinem Recht Gebrauch einzelne Sätze zu zitieren) :"Unser Team hat im Fall eines entlaufenen Hundes, in Folge eines Autounfalls, beratend zur Seite gestanden und eindringlich davon abgeraten in der aktuellen Situation einen Suchhund einzusetzen." Ist gelogen
"Erstens war der Hund im nahegelenen Wald ansässig und wurde gesehen" Ist gelogen
"und zweitens gab es von diesem Hund keinen einwandfreien Geruchsartikel!" Ist ebenso gelogen
"Es wurde in der Tat Jemand "gefunden", der mit seinem Suchhund los ist." Das ist wahr, das war nämlich ich mit Pepper.
"Ergebnis: der Hund hält sich vor Ort auf. Nicht überraschend, denn das wusste man ja." Ist gelogen"Am darauffolgenden Tag wurde der Hund schwer verletzt am Rande des Strassenverkehrs gefunden. Zuvor hielt er sich jedoch in dem Waldstück auf." Ist gelogen
Die Brücke war übrigens 20 Meter höher als der Wald, der Hund hätte also 20 Meter hoch springen müssen um vom Wald wieder auf die Brücke zu kommen.
Es ist wirklich traurig dass sich einige Tierschützer mit so offensichtlichen Lügen profilieren müssen.
Ich brauche das nicht, ich schreibe nicht mal bei facebook über meine Einsätze.
Hier der Einsatzbericht der Tiersicherung die wirklich an dem Fall beteiligt war, alle Infos aus erster Hand :
https://www.facebook.com/profi…485563/search/?q=dschutti
Grüße Bernd