Beiträge von BerndFfm


    Warm Up und Cool Down finde ich sehr wichtig. Also vor dem Trail einfach 10 Minuten warm laufen. Wo da das Geschirr liegt ist egal.

    Einige Menschen glauben der Hund würde sich an Geruch erinnern den er beim Perimeter gerochen hat. Das ist aber nicht so, haben wir oft ausprobiert.

    Selbst Kevin Kocher sagt das in seinem Buch, wird leider von vielen nicht verstanden.

    Grüße Bernd

    Theo hat sich mittlerweile vor dem Start gar nicht mehr gut im Griff. Er scheint die Spannung, bis es endlich losgeht, nicht aushalten zu können.


    Das hatten wir genauso !

    Abhilfe : Wie Du machst Geschirr in der Autobox anziehen. Am Start nur umschnallen, Anriechen und los. Hund bellen lassen wenn er bellt, mich stört das nicht.

    Keine Unterordnung am Start, keinen Zwang und keine Verbote.

    Pepper startet inzwischen laut aber konzentriert.

    Was ist Intensity ohne Nachschauen ?

    Grüße Bernd

    Ich frage mich immer wieso man sich das Detachieren in einer Prüfung antut. Das ist schwierig und es kann viel schief gehen.


    Beim Voraus : Belohnung immer am Ende des Platzes. Immer etwas gut sichtbares, ich hatte Tupperdose mit Leckerlies drauf.

    Wenn man den Platz kennt dann die Belohnung an einen bestimmten Punkt legen.

    Wenn die Hunde in der Prüfung 5 Meter rennen und dann die Leckerlies suchen sieht man dass das Voraus falsch aufgebaut wurde.


    Grüße Bernd

    Woher weißt Du dass kein Abgang möglich ist ?


    Trail geht über eine Mauer, hier klettert die Versteckperson :



    Hier ein atypischer Abgang mitten im Wald :


    Hier eine Versteckperson verkleidet auf Privatgrundstück hinter einem Tor :



    Woher willst Du wissen wo eine Abzweigung sein kann ? Wo Du dich schwer machen sollst ?

    Grüße Bernd

    Ich denke es ist genauso wenig sinnvoll das zu verteufeln. Ich mag Training, das zum Hund passt. Ich kenne Hunde, denen hilft es sie runterzubremsen. Bei meinen eigenen wäre das allerdings tatsächlich tödlich.

    Doch, ist es. Man bringt den Hunden bei nur an den Kreuzungen zu suchen. Das funktioniert im Training und vielleicht auch in der Prüfung. Aber nicht im Einsatz wo es oft atypische Abgänge gibt. Hunde die vor der Kreuzung abgebremst werden überlaufen diese atypischen Abgänge regelmäßig.


    "Schwer machen" passt zu keinem Hund. Ich finde jede Beeinflussung des Hundes über die Leine gefährlich. Die Hunde lernen oft umzudrehen wenn man sich schwer macht.

    Bei einem Einsatz war eine Frau in eine Schlucht gestürzt und lag dort verletzt. Alle 3 Mantrailer sind daran vorbeigelaufen weil man sich vor den Kreuzungen bzw. Entscheidungen schwer gemacht hat. Dabei ist im Einsatz jeder Meter eine Entscheidung.

    In Prüfungen habe ich das auch mehrmals gesehen. Seit ich verstanden habe woran das liegt haben wir "Schwer machen" und "Hinterfragen" sowie jede Beeinflussung über die Leine abgeschafft.

    Vor 2 Jahren war ich noch fest davon überzeugt dass das funktioniert, aber wir testen testen testen und lassen die Erkenntnisse in die Ausbildung einfließen.

    Grüße Bernd

    Wer ständig sich und den Hund in die Leine verwickelt und dem Hund unbeabsichtigte Leinenrucke verpasst, wird die Leine auf dem Trail kaum zur feinen Kommunikation nutzen können

    Die Leine wird bei uns nicht zur Kommunikation benutzt, in keiner Richtung. Die Leine hat nur eine einzige Aufgabe : Dass der Hund nicht wegrennt.

    In der Tiersuche geht es Vollgas durch den Wald, da kriegt mein Hund so viel Leinenrucke, manchmal bleibe ich ganz hängen, oder die Leine verwickelt sich. Oft muss ich die Leine loslassen.

    Wenn Pepper das als Kommando verstehen würde dann würde ich nicht weit kommen.

    Also : Leine alles egal. Kommunikation nur durch Worte.

    Grüße Bernd

    Uiiih ist wirklich schwer für mich als absoluter Anfänger durch eure Beiträge durch zu steigen, aber ich bemühe mich . :grinning_face_with_smiling_eyes: Hätte ich im Leben nicht gedacht das es so viele unterschiedliche Trainingsansätze gibt und das die Sache so komplex ist.

    Ja, Mantrailing ist so komplex. Es ist die anspruchsvollste Art mit einem Hund zusammenzuarbeiten.

    Vertraue Deinem Trainer.

    Wenn Du verschiedene Seminare besuchst wie Anirac dann suche die Methode aus die dir am besten passt. Verschiedene Methoden zu mischen ist eine schlechte Idee.

    Grüße Bernd

    Sorry irgendwie hab ich das falsch gemacht mit dem zitieren. Darf ich mal fragen was das heißt das Kreuzungsarbeit abgeschafft wurde?

    Es gibt Hundeführer die sich vor der Kreuzung schwer machen, in der Kreuzung Leine lassen, Hund in die Abzweigungen schicken, nach der Kreuzung hinterfragen etc.

    Das braucht man alles nicht. Einfach dem Hund vertrauen, und wenn der Hund nicht weiter weiß dann ihm helfen.

    Es gibt Kreuzungen die einfach flutschen, es gibt andere da braucht man mindestens ne halbe Stunde zum Ausarbeiten.

    Grüße Bernd

    Kevin Kocher ist die erste Person die umfangreiche Grundlagen einer Mantrailing Ausbildung in ein Buch umgesetzt hat. Das ist eine tolle Leistung.

    Da sich das Mantrailing ständig weiterentwickelt (jedenfalls bei uns) sind einige Sachen nicht mehr aktuell.

    So ist der "Head Turn" des Hundes kein Beweis dass der Trail in diese Richtung geht. Es kann ja auch ein Geräusch oder eine weglaufende Katze sein. Die gesamte Körperhaltung des Hundes ist entscheidend.

    Ist der Geruch zu Ende (negativ) dann muss der Hund keinen "half moon" laufen. Viele Hunde bleiben einfach stehen und schauen den Hundeführer an. Das ist genauso gut. Man muss den Hunden keinen "half moon" beibringen.

    Hier wird bei Kocher Anhängern oft ein Perimeter gelaufen mit der Meinung, der Hund erinnert sich an Gerüche die er beim Perimeter aufnimmt. Das stimmt aber nicht. Kann man einfach selber testen. Schreibt übrigens Kocher selber in seinem Buch.

    Grüße Bernd

    Die Kocher Anhänger in Deutschland rennen immer. Da treffen Welten aufeinander ;-)

    Wenn der Hund die wegrennende Person sieht (sogenannte Intensity Trails) ist das sehr kontraproduktiv, da man Hetztrieb und die Augen anspricht. Das ist beides beim Trailen unerwünscht.

    Wer langsam trailt kommt manchmal eher an, auf jeden Fall öfter. Es nützt nichts sich nur vor oder nach Kreuzungen "schwer" zu machen, sondern es muss jeder Meter auf dem Trail gearbeitet werden. Ansonsten überläuft man jeden atypischen Abgang wie das in Einsätzen oft passiert.

    Wenn man rennt kann man den Hund schlechter lesen und der Hund geht gerne ohne Ankündigung ins Vollgas Stöbern.

    Grüße Bernd

    PS:: Am 1.-3.10. sind viele Finderwille Trainer in Frankfurt zum Charity Trail.