Beiträge von BerndFfm


    Anirac : Zuhause bitte nicht selber üben, es sei denn ihr bekommt Aufgaben für zuhause.

    Zuhause kann man üben : Umweltfestigkeit, Tragen, Maulkorb, Ignorieren von anderen Hunden und Tieren.

    Man kann auch noch Geruchsdifferenzierung oder Suchhundesport machen, besonders wenn Hund / Mensch mal verletzt ist. Bei der Geruchsdifferenzierung lernt man die Körpersprache des Hundes lesen.

    Mickey : Mantrailing ist die anspruchsvollste Suchart die es gibt. Da sind auch nicht alle Menschen fü geeignet. Die meisten die das trainieren in Staffeln werden nie einsatzfähig.

    Bei der Vermisstensuche braucht man beides, Flächensuchhunde sind da genauso wichtig. Die meisten Lebendfunde haben wir mit Flächensuchhunden gemacht.

    Grüße Bernd

    Heute Notfall Einsatz in Hanau-Lamboy : Kleiner Chihuahua Welpe weg seit gestern !


    Einsatz mit Happy End !


    Wir konnten den Abgang finden und den Weg auf die Straße. Nachdem es nicht nach links und rechts ging wurden die Nachbarn befragt. Die Nachbarn schräg gegenüber sagten "Wir nix Hund haben". Als wir gesagt haben "Wir haben einen Spürhund hier und die Polizei sucht auch nach dem Hund" haben sie plötzlich gesagt "Wir haben den Hund".

    Große Freude bei der ganzen Familie, das war so schön.

    Beim 2. Mal hatte er Angst vor der VP, weil sie sih die Kapuze ins Gesicht gezogen hatte (es war recht windig und kühl), da ist er dann zu mir geflüchtet, als er bei ihr ankam und hat dann mal unsicher geknurrt ?

    Du darfst deinem Hund helfen wenn er unsicher ist. Das geht so : Du gehst zur VP hin, fasst sie an (trotz Corona), erklärst deinem Hund dass das ein lieber Mensch ist und hältst ihm die Hand zum Schnuppern hin. So zeigst Du dass der Mensch nicht gefährlich ist.

    Grüße Bernd

    Hallo McFly,

    ich bin Fan vom Futterdummy. Anfangs wird der Hund fürs Ankommen belohnt. Wenn er dann Bellen kann unbedingt das Bedrängen verhindern und zur Belohnung des Futterdummy 2 - 3 m hinter den Hund werfen. So lernt der Hund dass das Bedrängen nichts nützt und wartet darauf dass was wegfliegt. Meine Hunde halten so immer schön Abstand beim Bellen.

    Der Futterdummy hat leider die Eigenschaft dass er schnell riecht. Der Hund riecht dann ob eine Versteckperson einen Dummy hat oder nicht. In der Prüfung ist oft ein Hund dabei der die VP abscannt und dann weiterläuft ohne Anzeige.

    Das kann man einfach Trainieren : Ab und zu die VP ohne Futterdummy verstecken. Das Futterdummy bringt der Hundeführer mit und übergibt es der VP. In einer Prüfung und im Einsatz den Futterdummy auch einstecken. Meine Rentnerin Hündin weiß immer ob ich ihre Belohnung einstecken hab oder nicht.

    Grüße Bernd

    Nnaijra : Ich habe einen Malinois und bin mit dem Hund super zufrieden : Sehr arbeitswillig, zuverlässig, arbeitet IMMER, liefert Leistung auf Knopfdruck ab, extrem guter Teamworker, absolut unempfindlich gegen Fremdstörungen, wir sind schon von Hunden oder Menschen angegriffen worden : No Prob !


    BGS gefallen mir gut. Ob sie besser trailen als Malinois weiß ich nicht. Andere Rassen kann ich mir für mich nicht vorstellen.

    Ich weiß von wem die Empfehlungen für Bloodhounds kamen ;-)

    Bloodhounds sind leider in einigen Kreisen ein Statussysmbol, ähnlich wie Malinois im Schutzdienst. Eine Rasse ist aber noch lange kein Garant für Erfolg.

    Und ich traile mit einem Malinois !! Ich sollte mir einen Bloodhound zulegen oder Schutzdienst machen ;-)

    Grüße Bernd

    Welche Hunderasse eignet sich für das Trailen in Einsätzen ?

    Von der Nase her kann das jede Rasse glaube ich.


    Am Einsatzteams werden aber besonders Bedingungen gestellt : Ausdauer, Umweltfestigkeit, Zuverlässigkeit, Kommunikation.

    Jede Rasse bringt da so ihre angezüchteten Eigenschaften mit, dazu ist jeder Hund individuell.

    Jagd- und Laufhunde werden natürlich als ideale Mantrailer Rassen zuerst genannt. Aber diese Rassen haben ebenso viele Vor- wie Nachteile.

    Bei einigen Rassen ist die Suche selber selbstbelohnend. Hier habe ich schon erlebt dass sie im Einsatz auf eine andere Spur umswitchen, z.B. Wildspur. Bei meinem Hund ist die Zusammenarbeit mit mir selbstbelohnend, ich kann aber sicher sein dass der Hund besonders bei der Tiersuche immer auf der richtigen Spur ist.

    Ich mag Rassen die Probleme nicht selber lösen sondern mit dem Menschen zusammen arbeiten wollen, wie Schäfer- und Hütehunde. Gemeinsam als Team kommt man weiter, als Hund oder Mensch alleine.

    In schwieriger Umgebung (Felsenmeer, Trümmer) kann ich meinen Hund frei laufen lassen. Bei Jagdhunden oft nicht möglich. Die einsatzfähigen Hunde in Hessen, die frei trailen können, haben alle Stehohren.

    "Geistertrail" haben wir mit einem geprüften Weimaraner gemacht, also über einen imaginären Trail geschoben. Das geht auch mit Laufhunden. Ist jetzt nicht ein Problem des Hundes sondern eher des Hundeführers.

    Border Collies und Australian Shepherds kenne ich einige gute Trail-Hunde, die stecken andere Rassen in die Tasche.

    Ich finde zuallererst muss die Rasse zum Besitzer passen,

    Und : Es gibt mehr Menschen die nicht für Einsätze geeignet sind als Hunde !

    Grüße Bernd
    (Trailt mi Stehohrhund !)