Beiträge von BerndFfm

    Schade. Gerade eine MT Prüfung kann man sehr gut corona konform organisieren.

    Die geprüften Hunde haben ihre Einsatzfähigkeit verlängert bekommen. Unter den ausgefallenen Prüfungen leiden besonders die Hunde die ihre erste Prüfung laufen sollen und die Hunde die durchgefallen sind und eine Wiederholungsprüfung laufen müssen.

    Grüße Bernd

    Wir haben die ganze Zeit trainiert (DRK) mit einem Hygienekonzept. Für die hessischen Staffeln haben wir ein Hygienekonzept erstellt mit Hilfe des Katastrophenschutzes und des Gesundheitsamtes. Dazu haben wir ein Empfehlungsschreiben der Polizei das trainiert werden soll. Jede Staffel muss sich die Genehmigung fürs Training beim Gesundheitsamt einholen. Unser Hygienekonzept ist um einiges umfangreicher als die Vorschriften das vorsehen.

    Hundeschule ist in Hessen wieder erlaubt, auch im öffentlichen Raum. Hundeschulen dürfen also wieder trailen.

    Private Gruppen durften bisher nicht trailen.

    Wir machen einsatznahe Trails mit Personen aus 2 Haushalten, also zu zweit oder zu dritt. Dazu nutzen wir Live Ortungs Software, Da wir keine gefunden haben die passt haben wir selbst eine geschrieben.

    Grüße Bernd

    Für Einsatze und einsatznahe Trainings habe ich eine Software gesucht die die Einsatzkräfte live orten kann. Leider habe ich da nichts gefunden.

    Deshalb habe ich eine App selber geschrieben, die nun als Beta Test Version auf mehreren Handys installiert ist.

    Wir haben bereits mehrere Trainings damit gemacht. Die Ortung ist sekundengenau und metergenau.

    Hier der Bildschirm wie es auf dem Tablet / PC der EInsatzleitung bzw. des Coaches aussieht : gps.seven-c.de
    Login : gast
    Kennwort : gast

    Man kann so auch Einsatz-Trainings oder Einsätze ganz aus der Ferne coachen.

    Beschreibung der App : https://www.finderwille-frankf…/finderwille-einsatz-app/

    Grüße Bernd

    Genau gesagt haben wir das nicht aufgebaut. Das klappt einfach. Genauso : Einfach den Geruch des Hundes reichen.

    Dem Hund ist es egal ob er einen Menschen oder einen Hund verfolgt. Beim Training wird ein Hund weggeführt und die Person die ihn führt wechselt damit der Hund nicht auf die Spur des Menschen geht. Im Einsatz müssen alle Personen des Haushaltes, auch andere Hunde, am Start sein um sie auszuschließen. Wenn sie am Punkt des Entlaufens waren.

    Katzen trainieren wir nicht. Ich kenne Leute die das trainieren, es ist aber viel Stress für die Katze.

    Jeder Hund kann übrigens die Spur von seinem Hundekumpel verfolgen. Deshalb ist es bei freilaufenden entlaufenden Hunden wichtig Schleifen zu laufen wieder nach Hause und den Hundekumpel mitnehmen. Auch sehr junge oder alte oder blinde Hunde verfolgen dann die Spur die sie kennen. Die Nase ist das erste was im Hundeleben funktioniert und das letzte.

    Grüße Bernd

    Wir waren in 2 Tagen in 2 Trainings und 2 Einsätzen.


    Gestern haben wir einen Beagle gesucht der seit 24 h vermisst war und die Nacht bei -17 Grad draussen verbringen hat.


    Pepper konnte die Spur verfolgen und den Beagle finden. Er war wohlauf und die Freude war groß.


    Grüße Bernd


    Wir waren gestern und vorgestern für Tiersuchen unterwegs.


    Vorgestern ein trauriger Fall, ein alter Pudel einer alten Frau war weg, die 3 Schlaganfälle hatte und nicht sprechen konnte. Ihr Hund ist ihr alles. Der Hund war vor dem Supermarkt angebunden und als sie rauskam war er weg. Entlaufen oder Gestohlen ?


    Pepper konnte die Spur finden und so habe ich die Aussage getroffen : Entlaufen.
    Nach 4 km durch die Stadt haben wir die Spur verloren, dann noch 6 km weitergesucht. Auf der gesamten von der Pepper gefunden Spur wurden Flyer aufgehängt, und heute morgen der erste Erfolg : Jemand hatte den Hund gesehen, genau auf der Spur die Pepper angezeigt hatte.


    Gestern entlaufener Hund mit Geschirr und Leine in Rodgau : Sichtung 2 Tage alt. Wir konnte der Spur ca. 3 km folgen und auch die Plätze finden wo der Hund sich aufgehalten hatte. Dann gab es eine aktuelle Sichtung. Umgesetzt und Sichtung überprüft. Pepper hat Ja gesagt, es war der Hund. Nicht weitergesucht da der Hund mobil ist und dort 3 Futterstellen mit Kameras aufgebaut sind.


    Es war ein Hobby Jäger dabei der Schweiß Nachsuche hat. Er war sehr skeptisch dass ein Hund 2 Tage alte Spuren eines Hundes verfolgen kann. Er war sehr beeindruckt was die Pepper so gemacht hat.

    Immer was los hier !

    Grüße Bernd

    Trainiert man das mit entlaufenrn Tieren genauso wie mit Menschen? Ist es leichter oder schwieriger?


    Das ist eine gute Frage !


    Ich trainieren Tiere bisher überhaupt nicht. Für den Hund ist es egal ob er einen Hund oder einen Menschen oder eine Schildkröte sucht.

    Wo ist der Unterschied ?

    Die Alarmierung bei der Tiersuche passiert durch einen Verein für Tiersicherung, bei Personensuche durch die Leitstelle oder Polizei.


    Die Auswahl des Geruchsträgers bei der Tiersuche ist schwieriger, da immer die Besitzer auch angefasst haben und am Start ausgeschlossen werden müssen.

    Bei der Spur ist es für mich bei Tieren einfacher, da es in Wald und Feld weniger Geruchsabrisse gibt. In der Stadt kann es mehr Strecken ohne Geruch geben.

    Der Weg ist bei der Tiersuche schwieriger, man muss sehr geländegängig sein. Durch Gestrüpp, Abhang hoch und runter und durch Wasser kann passieren.

    Das Hund lesen ist bei der Tiersuche viel wichtiger, da man meistens kein Opfer am Ende findet. Man muss viele Aussagen zum Spurverlauf erkennen können.

    Das Ziel ist sehr verschieden : Der Mensch liegt in der Regel gestürzt am Ende, bei einem Tier kann es immer passieren dass es mobil ist und flieht. Hier besteht die große Gefahr dass ein Hund über eine Straße oder Bahnlinie läuft. Also Hund lesen und Situation erkennen ist hier super wichtig.

    Ein Fund am Ende ist immer ein besonderes Erlebnis, ob Mensch oder Tier sind es immer Familienmitglieder die wir finden, es ist immer sehr emotionell.

    Grüße Bernd

    Magst du dazu noch mehr schreiben?

    Mit Vespa war das der Weg bisher. Eine Weile engeres shapen an eher kurzer Leine, vor Entscheidungen etwas langsamer, auf Geraden ohne Entscheide darf sie auch mal bisschen schneller laufen weil ich sonst nur am hart bremsen bin.


    "Hinterfragen" : Ich habe nach Entscheidungen das Tempo verringert mit der Absicht dass der Hund rumdreht wenn er keinen Geruch hat.


    Wir haben das mit mehreren Hunden getestet. Kein Mitläufer kannte den Weg. Die Entscheidungen und die Ergebnisse des "Hinterfragens" wurden per Funk weitergegeben.

    Die Hunde sind auch ohne Geruch nach dem "Hinterfragen" weiter gelaufen.


    Besser ist es man lernt den Hund zu lesen und erkennt ob der Hund Geruch hat oder nicht. Noch besser ist wenn der Hund anzeigt dass er keinen Geruch hat. Das kann man fördern (shapen).

    "Vor Entscheidungen langsam" : Man bringt dem Hund bei auf Wegen schnell zu laufen und nur an Kreuzungen den Geruch zu arbeiten. Das funktioniert im Training, aber nicht im Einsatz mit atypischen Abgängen. So trainierte Hunde sind im Einsatz regelmäßig an gestürzten Menschen vorbei gelaufen.

    Samstag hatten wir einen (Tier-) Einsatz wo nach einem Trampelpfad der Geruch weg war. Alle paar Meter waren Löcher in den Zäunen, es gab Dreckhaufen und viel Gebüsch. Es gab also jeden Meter eine Entscheidung. Besser ist es immer langsam zu arbeiten und den Hund immer exakt arbeiten zu lassen. Mit der Technik "Vor Entscheidungen langsam" hätten wir den Abgang auf jeden Fall überlaufen.

    Grüße Bernd