Beiträge von BerndFfm

    Das Wegrennen machen wir schon lange nicht mehr. Es verleitet die Hunde dazu die Augen zu benutzen und fördert den Hetztrieb bzw. die Hetzjagd. Besonders für arbeitsfreudige Hunde, wir haben Malinois, Border-Collie und Aussies, ist das sehr kontra-produktiv. Wir stecken viel Zeit und Arbeit auf ruhiges konzentriertes Arbeiten auch auf den ersten Metern.

    Umlernen von Fläche auf Trailen geht, es gibt da aber wenig erfolgreiche Beispiele. Liegt aber wohl eher am Training und an den Menschen als an den Hunden.
    In der Fläche fährten und trailen ja auch viele Hunde, meine Rentnerin ist durch Ausschluss beim Start und dann Folgen der Spuren derjenigen Personen die nicht am Start sind immer schnell zum Erfolg gekommen. Auch im Einsatz. So hat sie für ihre Prüfungssuche zum Finden von 2 Personen in 30.000 qm nur 1 Minute 50 Sekunden gebraucht.

    Mit Scent in a Bottle Tracking ist das Ausbringen von Geruch mit einer Flüssigkeit aus einer Flasche gemeint. Mit Mantrailing hat das wenig zu tun. Mantrailing bedeutet für den Hund "Suche den nächst frischeren Geruchspartikel". Das gibt es beim Bottle Scent natürlich nicht. Es ist eine Art der Geruchsarbeit, aber man kann so einem Hund kein Trailen beibringen.
    Wir machen auch Suchhundesport (ZOS) und Geruchsdifferenzierung. Man kann Scent in a Bottle eher damit vergleichen.

    Grüße Bernd

    Bei uns gibt es keine Unterordnung und keinen Zwang bein Trailen. Kein Sitz, kein Einklemmen zwischen den Beinen und am Anfang keine Anzeige, sondern alle freuen sich beim Ankommen.

    Anzeige ist weder beim Hobbytrailer noch beim Einsatz-Trailer wichtig, kann man später einbauen.

    Grüße Bernd

    Ein eigenes Trailgeschirr ist schön, aber keine Voraussetzung. Die speziellen Trailgeschirre sind anders aufgebaut als Zug- oder Führgeschirre, da der Hund die Nase auch bei Zug runternehmen sollte. Und die Schulter nicht beeinträchtigt werden dürfen.



    Ein Signal zum Arbeiten in Form eines speziellen Geschirres brauchen unsere Hunde nicht, man könnte sogar am Halsband trailen. Ich ziehe das Geschirr auch immer in der Box im Auto an und lasse es nach dem Trail angezogen. Dem Hund egal.

    Beim Trailen gibt es bei uns absolut keine Unterordnung und keinen Zwang. Kein Sitz oder so. Aber wenn der Hund was fressen will darf man natürlich eingreifen. Könnte ja auch gefährlich für den Hund sein.

    Bei uns laufen die Hunde beim ersten Trail direkt eine kleine Spur, wo sie die Nase einsetzen müssen. Den Schritt mit Wegrennen, wo die Hunde die Augen einsetzen, überspringen wir.

    Grüße Bernd

    Das ist einer der Grundpfeiler unserer Ausbildung: das Shapen des Hundes auf dem Trail. Vor 10 Jahren ist man dafür auf Foren-Plattformen gekreuzigt worden....


    Da wird man heute immer noch in vielen Trailgruppen gesteinigt wenn man auf dem Trail mit dem Hund spricht. Auch dem Hund zu helfen ist oft verboten.


    Grüße Bernd


    blushing-dog-face

    Wir machen oft einen Schritt zurück und dann wieder vor.

    Ich bin jetzt viele Einsätze, Double Blinds und Einsatztrailübungen gelaufen.

    Jetzt kommen einige eng geführte Trails wo ich meinen Hund immer direkt loben kann wenn er sich richtig entscheidet.

    Seit ich Pepper unterstütze und lobe ist ihre Körpersprache viel deutlicher geworden.

    Grüße Bernd