Alles anzeigenAlles anzeigenBeides ist schlimm.
In der Tiersuche werden oft Lügen über mich erzählt und fleißig bei facebook gepostet. Leute die mich beauftragt haben werden belästigt oder sogar bedroht. Mir wurde eine Sprachnachricht vorgespielt "Wenn ihr den holt ist der Hund schon tot". Mit "den" war ich gemeint.
Die Krönung war eine Suche nach einem dementen Hund : Wir haben eine Spur aus dem Ort raus über Felder und wieder zurück in ein Gebiet mit sehr dichtem Gestrüpp gefunden. Dort kamen wir nicht überall hin. Der Hund wurde dort am nächsten Tag gefunden.
Nach meiner Suche hat noch eine Hundeschule aus dem Ort gesucht mit 2 Hundeteams und einem Helfer. Sie sind aus dem Haus in die andere Richtung um eine Ecke in eine Garageneinfahrt und haben gesagt hier wäre Geruch.
Am nächsten Tag stand bei facebook "Zum Glück war die Hundeschule da, die haben den vermissten Hund gefunden. Der professionelle Hundeführer ist ja in die ganz falsche Richtung gelaufen". Der Beitrag wurde 26 Mal geteilt und Hunderte Male gelesen.
Die Leute die bei der Suche dabei waren und die Besitzerin des vermissten Hundes haben dann eine Richtigstellung geschrieben.
Bei der Menschensuche ist es kaum besser. Jeder arbeitet gegen den anderen. Dabei ist die Statistik der Polizei hier extrem schlecht : 0 Funde durch Hunde in den letzten 3 Jahren in einigen Bezirken.
Es wäre so schön wenn alle zusammenarbeiten würden bei der Tier- und Menschensuche.
Grüße BerndNaja, in einem anderen Forum habe ich von Dir gelesen, dass Ihr eine 100% Erfolgsquote bei Hunden habt, die mit Leine weggelaufen sind. Und das ist für mich schlicht und ergreifend unglaubwürdig. Auf Nachfrage habe ich die Antwort bekommen, wenn ein Hund nicht gefunden wird, dann wird er zu den "mobilen" Hunden gezählt. Das ist für mich schlicht und ergreifend Selbstbetrug. Es wird komplett ausgeblendet, dass eben nicht jeder Hund , auch wenn er festhängt, gefunden wird.
Zudem können bei Hunden in den wenigsten Fällen Laufwege durch Videos oder Zeugenaussagen eindeutig verifiziert werden.
Und - Pettrailer lassen sich meistens auch bezahlen.
Mein Eindruck ist auch, dass Personen, die es im Mantrailing nicht geschafft haben (Prüfungen der Organisation oder Sichtungen nicht bestanden; nicht überzeugt genug, um sich Prüfungen zu stellen etc). sich sozusagen ins Pettrailing flüchten.
Tatsächlich habe ich bisher alle Hunde die festhingen gefunden. Das waren bisher 23 Stück. Normalerweise veröffentliche ich keine Statistiken denn das muss ja nicht immer so sein.
Wenn Du das nicht glaubst, die Fotos der gefundenen Hunde sind auf unserer Homepage : https://www.finderwille-frankfurt-main.de/tiersuche/#bilder
Die anderen Hunde die mit Schlepp- oder Flexileine unterwegs waren wurden durch Heimwärtsschleppen oder Futterstellen und Wildkameras gesichert. Bisher sind alle Hunde die mit Leine unterwegs waren wieder aufgetaucht.
Ich lasse mich nicht bezahlen, ich gehe immer ehrenamtlich in den Einsatz.
Für die Menschensuche bin ich auch geprüft. Ich mache beides.
Grüße Bernd