Beiträge von BerndFfm

    Und deshalb riskiert ihr bewusst das Leben eurer Hunde? Und erschwert den Spürhunden der Polizei, die da laut deinen Aussagen im Einsatz sind die Arbeit?

    Kann ich nicht nachvollziehen, aber ich nehme es zur Kenntniss.

    Viele Einsätze sind gefährlich, deshalb achten wir auf die Eigensicherung von Mensch und Hund. Dieses Training war nicht gefährlich, wir haben weder das Leben von Hunden noch von Menschen riskiert.

    Die Polizei hat in Hessen keine Spürhunde für Giftköder oder für Personenspuren. Nur Tracking (Verfolgen von flüchtenden Personen).

    Grüße Bernd

    Selbstdarstellung ist das letzte was ich brauche. Ist in diesem Fall auch nicht angebracht und sogar gefährlich. Ich kenne 2 ausgebildete Rettungshunde die durch Giftköder umgebracht wurden.

    Für den Einsatz gegen Straftäter die Giftköder auslegen gibt es 2 Arten von Spürhunden :

    Giftköderspürhunde : Diese suchen ein großes Gebiet nach Giftködern ab und zeigen diese an. Diese Hunde sollten unbedingt eingesetzt werden wenn Giftköder gefunden werden, denn es werden meistens mehrere Köder ausgelegt und man weiß nie ob man alle gefunden hat.

    Personenspürhunde : Diese können anhand eine Geruchsträgers, das kann auch ein Giftköder, Papier oder ein anderes Beweisstück sein, eine Spur einer Person verfolgen. Dies kann Hinweise bringen, aber ist kein Beweis vor Gericht.

    Auch wenn die Erkenntnisse eines Spürhundes in Deutschland kein Beweis vor Gericht ist haben wir schon einige Straftaten aufdecken können : Diebstahl, Unterschlagung, Fundunterschlagung.

    Wichtig ist es aufzuklären : Ein Tier ist keine Sache ! Tötung eines Wirbeltieres ist eine Straftat ! Dafür gibt es mehrere Jahre Haft !

    Grüße Bernd

    Präsenz zeigen kann man auch, ohne da noch trailen zu müssen ... in dem man zB schlicht an der Mahnwache teilnimmt. Das ist mMn effektiver als seinen Sport in dem Gebiet auszuüben ...


    Ich weiß nicht, mir wäre es unangenehm, genau da zu trailen, wo kurz vorher 11+ Hunde Gift aufgenommen haben und gestorben sind. Das wäre mir zum einen für meinen Hund zu gefährlich (obwohl Dino echt selten irgendwas aufnimmt), zum anderen hätte ich die Sorge, dass sich der Täter dadurch erst recht motiviert fühlt :ka:


    Mal ganz davon ab, dass ich persönlich (!) das auch etwas pietätslos und respektlos gegenüber den Betroffenen finde ...


    Die Betroffenen mit verletzten oder gestorbenen Hunden waren teilweise dabei.

    Der Täter hat nicht mit so einem Zusammenhalt und so einer Solidarisierung gerechnet.

    Ob es was nützt weiß man natürlich nicht.

    Grüße Bernd

    Wir haben in Frankfurt-Riedberg getrailt, wo letzte Woche 30 Hunde Giftköder gefressen haben und 12 Hunde daran gestorben sind.

    Warum? Nervenkitzel?

    Nein, natürlich nicht. Wir wollen Präsenz zeigen um zu zeigen dass wir zusammenhalten und uns nicht vertreiben lassen. Es ist ja anzunehmen dass der Täter dort wohnt.

    Außerdem gibt es jetzt nach einer Woche eine Mahnwache, die monatlich wiederholt wird.

    Grüße Bernd

    30 Hunde wurden vergiftet, 12 Hunde sind gestorben. Bei der Polizei gibt es 7 Anzeigen wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz.

    Die anderen Betroffenen müssen noch Anzeige erstatten. Wenn der Hund vergiftet wurde und überlebt hat ist das ja auch strafbar.

    Grüße Bernd