Beiträge von BerndFfm

    Die Belohnung ist inzwischen über 4100 Euro !

    Die Soko hat folgende Pläne :

    - Aufklärung aller Hundehalter
    - Kostenloses Maulkorb Training
    - Kostenloses Giftköder Training
    - Einsatz von Spürhunden
    - Geld sammeln für Leute die die Behandlung nicht bezahlen können
    - Rechtliche Beratung der Betroffenen

    - Flyer verteilen
    - Zeugen suchen
    - Patroullie laufen
    - Nachahmer abschrecken
    - Und vieles mehr

    Selbstjustiz gehört nicht dazu.

    Grüße Bernd

    Flying-Paws meint ein Regelwerk für eine Prüfung, das als Grundlage die Einsätze nimmt.


    Bei uns gibt es eine Einsatzwoche mit mehreren gestellten Aufgaben die Einsätzen nachempfunden sind. Man ist Hundeführer, Helfer oder Einsatzleiter. Es wird eine Bewertung geschrieben. Die Teilnehmer setzen sich selber sehr unter Druck und Stress. Hier sieht man wer hier arbeiten kann und wer teamfähig ist.


    Dann kommt eine 2-tägige Prüfung mit 3 Trails.

    Grüße Bernd


    Ja, kenne ich.

    Sehr interessanter Ansatz.

    Leider waren die Trails sehr kurz und es wurde nicht ausgeschlossen dass der Hund über frischen Quellgeruch direkt zum Ziel kommt.

    Mich wundert es nicht dass die Fehleranfälligkeit mit dem Alter nicht abnimmt, denn die Bakterien, die der Hund vielleicht riecht, leben ja weiter. In der gleichen individuellen Zusammensetzung wie sie auf dem Menschen gewohnt haben. Das Spuralter ist mir auch im Einsatz egal.

    Interessant ist dass die falschen Entscheidungen weniger werden im Laufe des Trails. Die Autorin begründet dass damit dass der Hund sich auf den Geruch "einriecht". Ich glaube es liegt daran dass das Team sich "einarbeitet" und die Teamarbeit besser wird.

    Schade ist es dass im gesamten Text Fährte und Individualgeruch durcheinander geworfen werden. Dabei hat das eine mit dem anderen nichts zu tun.
    Uns macht das bei Einsätzen das Leben schwer, denn die Polizei ist oft der Meinung dass die Fährte nach einigen Stunden oder nach Regen nicht mehr da ist.
    Ja, das stimmt. Wir suchen aber nicht die Fährte !

    Grüße Bernd

    Das ist doch Spurtreue, wenn du mit "auf dem Geruch laufen" den Geruch der Spur meinst

    Ist es nicht. Hier trainieren einige Staffeln indem sie Markierungen oder Leckerlies auf die Fußspuren legen. Der Geruch kann aber ganz woanders liegen.

    Wenn ich nie weiß ob der Hund im Geruch ist oder nicht kann ich nicht lernen ihn zu lesen.

    Mir genügt es grundsätzlich zu Erkennen : Geruch oder kein Geruch.
    Inzwischen kann ich im Einsatz erkennen : Älterer Geruch, neuer Geruch, Pool, frischer Quellgeruch und wenn ich von einer älteren Spur älter 24 h auf eine frische Spur komme.

    Stöbern nach Geruch ist bei uns nicht erwünscht. Ist meistens auch eine schlechte Taktik.

    Wenn der Hund im Zielbereich auf frischen Quellgeruch stößt darf er diesen benutzen und auch abkürzen. Wenn ich Pech habe und es ist ein Zaun dazwischen kann ich im Einsatz sagen : Diese Richtung ungefähr 30 - 300 m hält sich die gesuchte Person auf.

    Das hatte ich mir gedacht dass das Wort "Hochwindsuche" 2 verschiedene Bedeutungen hat, deshalb benutze ich es nicht.

    Grüße Bernd


    In der Fläche gibt es eine einheitliche Prüfungsordnung, an die sich die Hilfsorganisationen mehr oder weniger halten.

    Beim Mantrailing hat man das auch versucht, ist sich aber nicht einig geworden. Insbesondere bei der Überprüfung des Negativ gab es viele Meinungen, die man nicht unter einen Hut bzw. nicht in eine Prüfungsordnung gebracht hat.

    Mantrailer in den Rettungshundestaffeln dürfen immer abkürzen, sie sollen die frischeste Spur nehmen, denn das Ziel ist es ja die Person am Ende zu finden.

    Bei Polizei und Staatsanwaltschaft möchte man manchmal einen genauen Fluchtweg wissen. Wir nennen das forensisches Trailen. Hierbei soll nicht abgekürzt werden. Das muss einem Hund beigebracht werden.

    Grüße Bernd

    Aber ob Prüfung oder nicht, grundsätzlich ist es doch sinnvoller, wenn man erstmal anfängt, auf Spurtreue zu lernen, damit der Hundeführer sieht, wie sein Hund arbeitet, wenn er eben auf der Spur ist und nicht nur der Witterung folgt.

    Oder hab ich da einen Denkfehler?

    Wir trainieren keine "Spurtreue" sondern der Hund soll auf dem Geruch laufen. Der Hundeführer soll sehen wie der Hund auf Geruch arbeitet und wir er ohne Geruch läuft. So lernt er den Hund zu lesen.

    Was meinst Du mit "Witterung" ?

    Leider werden die gleichen Begriffe oft verschieden genutzt. Was ist Hochwindsuche ? Stöbern ohne Geruch ? Manche meinen damit auch das Verfolgen des frischen Quellgeruches. Das ist bei uns natürlich erlaubt weil es zum Auffinden der Person führt.

    Grüße Bernd

    Deswegen fallen hier die Leute halt auch reihenweise durch die Prüfungen 🤷‍♀️

    Nicht unbedingt.

    Bei anderen Prüfungsordnungen ist keine Spurtreue gefordert, ich kenne jedenfalls keine. Man muss noch nicht einmal irgendwann auf der Spur sein. So haben schon mehrere Leute die Prüfung bestanden weil sie zufällig über die VP gestolpert sind obwohl sie nie auf der Spur waren und der Hund nie Geruchsarbeit gezeigt haben.

    Ich war bei vielen Prüfungen dabei und dass Hauptproblem war dass die Leute ihren Hund nicht lesen konnten.


    Grüße Bernd

    In der Tiersuche verlasse ich den Geruch sehr oft weil ich einfach nicht folgen kann : Gebüsch, Autobahn, Bahnlinie, Fluss, Kuhweide etc.
    Ich suche dann den Geruch wieder. Meistens kann ich lesen wann ich ohne Geruch laufe und wann ich ihn wieder habe.

    Auch bei der Menschensuche gibt es viele Gründe den Geruch zu verlieren : Wind, Thermik, Brücke, Bauzaun mit Seitenwind, Pool.
    Hier muss man das erkennen können und man muss den Geruch wieder finden können. Dabei entferne ich mich auch von der gelaufenen Spur.
    Im Einsatz klappt das recht gut. Eine Prüfung oder Sichtung wo ich nicht von der gelaufenen Spur abweichen darf würden wir aber nicht bestehen.

    Grüße Bernd