Beiträge von lillymarlen

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    Hallo Zusammen!


    Ich habe zwei Labradorrüden, wobei mein schwarzer Hund seit einigen Wochen furchtbar riecht, wenn nicht zu sagen, stinkt!


    Oh weh - das kenne ich... :crazy:
    Ich bin ab und an kurz vorm Koma.
    Selbst der Gewöhnungsfaktor setzt da im Extremfall aus.
    Meine Retriever-Hündin stinkt auch entsetzlich, besonders im Sommer.
    Soweit ich weiss, kommt das u. a. vom vielen Baden.


    Mir wurde gesagt, das gerade Retriever, respektive Labradore, welche ja unter anderem "aufs Wasser" spezialisiert sind, eine Art Schutztalg absobieren.
    Wie bei den Enten, die sie vor allzu viel Nässe auf der Haut schützt.
    Dieser Talg stinkt dann irgendwann wie ranzige Butter.
    Irgendwie säuerlich penetrant.
    Eigentlich verboten...


    Ich hab' mich im Laufe der Jahre schlichtweg dran gewöhnt.
    Je mehr Shampoo an den Hund kam, desto schneller und intensiver stank sie wieder.
    Verhängnisvolle Rückkopplung sozusagen.
    Alle Maßnahmen bezüglich Futter wechseln etc. nutzten nix.
    (Haut-)Krankheiten waren auch keine da.


    Man/frau kann dann echt nirgends hin, mit Hund. :headbash:
    Auf jeden Fall habe ich geschlossene Räume gemieden.
    Das geht gar nicht.
    Zumal für Nicht-Hundebesitzer.
    Kann ab und an ein wenig einsam machen... :roll:
    Aber in den Öffentlichen z. B., haste' viel, viel Platz... :D


    Ich persönlich riech' das irgendwann nicht mehr (wirklich...)...
    Jetzt im Herbst, respektive Winter hört das auf.
    Das gibt Hoffnung... ;)

    Zitat


    Erschreckend finde ich das bei einigen Hunden wegen des zu großen Druck im Ohrlappen dieser abgestorben sein soll *grusel* O.o


    :shocked:
    Na ja - mit ein bißchen Fantasie könnte ich mir das vorstellen...
    Wird ja nicht mehr richtig durchblutet.
    Lilly wurde auch - versuchsweise - das Ohr hochgebunden.
    Hat bloß keine Stunde gehalten.


    Was passiert bei der OP genau?!
    Schnitt und Naht?!


    Ute


    Lilly heißt meine Oma. :roll:
    Macht aber nix, ich habe mich schon lange mit der "zweiten Reihe" arrangiert... :D

    Zitat

    Roland
    Davon habe ich noch nie gehört. :???: Arme Jessy!Das kann ich mir denken, dass es schwer heilt. Wodurch entsteht sowas?


    Ich weiss nicht, ob's dasselbe ist... :???:
    Lilly hatte das auch mal - und ziemlich lange damit zu tun.
    Der TA sagte, das kann kommt davon, das kleine Blutgefäße platzen.
    Davon gibts ja reichlich im Ohrlappen.
    Durch ständiges Schütteln (Ohrentzündungen) oder andere Verletzungen ausgelöst.


    Lilly hatte da wochenlang eine ziemliche Beule.
    Der Tierarzt hat erst das Punktieren vorgezogen.
    Wenns länger anhält, dann müsste ein größere Schnitt gemacht werden, damit sich das "Vakuum" nicht immer wieder neu anfüllt.


    Fand Lilly ziemlich nervig, hat gejuckt und latentes Weiter-Schütteln ausgelöst.
    Ging allerdings glücklicherweise von selbst weg.


    Roland


    Alles Gute für Euch.


    Ute


    Schön, das Du so einen guten und hoffnungsvollen Tag mit Andor hattest. :gut:
    Tut gut.


    LG,
    Lilly und Andrea

    Okeeeeee - dann schiess ich jetzt mal "ein Vögelchen" ab.... :roll:
    Und zeige ein wenig aus dem "Nähkästchen", was bei uns unter "Senioren-Beschäftigungs-Therapie" verstanden wird.


    Lilly hat sich angewöhnt, mich auf eine ganz besondere Weise darauf aufmerksam zu machen, was es heißt, ein tiefes Loch im Magen zu haben...
    Angefangen hat es damit, das sie sich schwanzwedelnd vor mein Sofa plaziert, mich charmant mit ihren Augen fixiert und die klare Ansgae macht...:
    "Hör mal, Frauchen - es ist jetzt Zeit. Ich will raus!"


    Gesagt getan - ich will Oma ja nicht ob der prallen Blase leiden lassen.
    Diese Sitte hat sich eingebürgert, finde ich auch okay.


    Neuerdings hat sie diesem "notwendigen" Programm allerdings eine neue Variante verpasst.
    Ablauf wie oben - ich springe, Halsband, Schlappen, Jacke...
    Normalerweise war Oma schon unten - so schnell konnte ich gar nicht gucken.


    Pustekuchen.
    Lilly rennt nicht bis zur Tür weiter, sie plaziert sich freudig erregt demonstrativ vor den Kühlschrank.
    Reagiere ich nicht in der ihr angemessen erscheindenden Zeit, stellt sie sich auf und bellt.


    Soweit, so gut.
    Anfangs konnte ich ihrem Charme einfach nicht widerstehen :hust:


    Meistens sieht es aber in meinem Kühlschrank nicht wirklich so "spannend" aus, wie Hund sich das gerne wünschen täte...
    Meinen Speiseplan findet sie nicht wirklich prickelnd.
    Ich dachte da auch eher an "Überzeugungsarbeit"...


    "Schnüffschnüüüüüffff... - bähhhhhhhhhhh....! Spinnst Duuuuuuuu...?! Is das Deine voller Ernst...?! Haaalllooooooooo....?!


    So ging das dann eine Weile...
    Natürlich hat Oma mit weichgeklopft. :gott:


    Um dem ganzen aber noch eine ganz besondere Note zu geben, kam ich auf die Idee, "Ihre" Leckerchen mit einer ungewöhnlichen und unkonventionellen Erziehungsaufgabe zu verknüpfen...
    (Ich gestehe, ich muss wohl auch ein wenig Langeweile gehabt haben...)


    Das sah dann ungefähr so aus:




    Man/frau achte auf die Details oben links...


    Der Überraschungseffekt war famos.
    Lilly saß minutenlang bewegungslos vorm Kühlschrank.
    (Bei der Hitze auch verständlich.)


    Weder bewegte sie sich Richtung Wurst, noch (unglaublicherweise...!)die Wurst Richtung Lilly.
    Die würde da garantiert heute noch sitzen.
    Das wäre aber ökölogisch und politisch gesehen "uncorrect".
    Ganz abgesehen davon, das meine Oma diese "Kältschocktherapie" sicherlich auf Dauer auch nicht unbeschadet überstanden hätte...


    Lilly hat es nie gewagt, etwas vom Tisch zu greifen.


    Natürlich habe ich ihr die Wurst - als "Belohnung" - höchstpersönlich überreicht.
    In kleinen Stückchen - versteht sich.
    Oma mag's nämlich seit einer gewissen Zeit lieber mundgerecht zugestückelt... :lol:


    Und so stelle ich beruhigt fest, das auch im hohen Alter - trotz Versuchung und nachlassender Konsequenz meinerseits - gewisse "Grundsätze" in ihren Mauern nicht erschüttet werden können...


    Ich finde unsere "Alten" wirklich klasse...


    LG,
    Andrea und Lilly

    Zitat


    heute ist wieder kein guter Tag. Wir haben wieder das Problem, dass er keinen Kot absetzen kann und das schon seit gestern. :| Er nebelt uns zwar kräftig ein und wir waren schon 5-6 mal mit ihm draussen, aber es klappt nicht. *seufz*


    Das mit der Flasche habe ich noch nicht ausprobiert. Hab ich ganz vergessen. :( :


    LG Ute


    Liebe Ute,


    die besten Grüße von mir und meiner Oma für Dich und Deinen Opa... :umarmen:
    Hoffe, das bleibt nur ein kurzer Schreck.


    Das mit der Flasche - musste ich mit Lilly natürlich gleich testen.
    Ich hab sie vor ihre Nase gelegt, prall gefüllt mit Leckerlies.
    Das mit dem Schnüffeln funktioniert ja auch nicht mehr so prächtig.


    Ergo - ich fand die Idee prima.
    Lilly nicht wirklich.


    Die hat mich angeguckt...:
    "Sach ma', Frauchen... - spinnst DU jetzt total?! Was soll n' der Quatsch?!"
    Sonderlich effektiv war es dann sicherlich auch nicht, das ich ihr mehrmals gezeigt habe, was sie wie machen soll.
    Bis die Flasche fast leer war.
    "Wieso selber überarbeiten, wenn's auch anders geht...?!"


    Sie hat mich verdammt gut im Griff, meine Oma. :headbash:

    Zitat

    :D ja so kanns gehen, was?


    wie werden sir erst sein, wenn wir alt sind? schnappen wir unseren mitmenschen dann auch in die nase?


    Wenn wir sie noch erwischen können...? =)


    Lilly hat heute morgen auch ganz empört reagiert, als ein HH mit seiner Hündin einen riesen Bogen um uns gegangen ist.
    Was er seit drei Jahren tut, weil seine ziemlich unberechenbar ist und Lilly - aus einem offensichtlich liebevollem Spiel heraus, urplötzlich... - mal so richtig rangenommen hat.


    Sie blieb stehen, setzte den gequältesten Sehnsuchtsblick auf, wollte immer wieder auf sie zu.
    Mit wedelndem Schwanz und voller freudiger Erwartung...


    Immer öfter passiert es auch, das sie sich einfach hinlegt und schlafen will.
    Egal, wo.
    Ich treff 'ne Nachbarin, sag nur mal kurz Hallo - und plopp...!


    Noch vor ein paar Monaten wäre die längst im nächsten Vorgarten verschwunden...

    Am deutlichsten wirds immer, wenn wir eine Straße überqueren...
    Ich stelle mich natürlich als Frauchen todesmutig in die Mitte und Madame trottelt seelenruhig rüber.
    Früher wußte sie, das es schnell und fix gehen musste - kein Problem.


    Selbst, wenn jetzt die Rasen ankommen und hupen, Madame behält ihr Schnecken-Tempo.


    Da stauen sich auch schon mal die Kolonnen... :headbash:

    Liebe Rainstar,


    mit den Hunden ist's wohl wie mit den Menschen... :???:
    Die werden halt alt - und da hapert's an allen Ecken und Kanten.


    Meine Lilly ist in den letzten fünf Wochen auch "fast" taub geworden.
    Ich musste erst mal rausfinden, ob das jetzt eine "konditionierte", verstärkte Sturrheit wird, die eh' schon sehr stark ausgeprägt ist.
    Ob des Verwöhnungsfaktors, der einfach mal zugenommen hat... ;)


    Mir geht's genauso - ich kann brüllen und pfeiffen, in den verschiedensten Tonlagen und Lautstärken.
    Da kommt immer öfter keine Reaktion.


    Wirklich geglaubt habe ich es dann, als hier in unmittelbarer Nähe die Pyronale (Feuerwerks-Meisterschaft) losging und ich schon an eine kurzfristige Auswanderung in einen anderen Stadtteil dachte.
    Lilly hat sich zu Sylvester - und an ähnlichenKnaller-intensiven Tagen - immer total zurückgezogen, kurz vorm absoluten Kollaps.


    Nu - hob sie noch nicht mal den Kopf.
    Gar keine Reaktion.
    Es war definitiv laut, wenn nicht am lautesten.


    Ansonsten - soweit es ihr körperlich gut geht - scheint sie aber immer noch genau zu wissen, was sie WILL.
    Fressen, Schwimmen und ihre Ruhe.


    Ich bin einfach vorsichtiger, beim Laufen und Gassigehen.
    Hab sie immer im Auge - und notfalls die Leine parat (die brauchte sie sonst so gut wie nie).
    Sie ist ängstlicher geworden, das Augenlicht lässt auch nach und sie lässt sich schnell durch komische "Gestalten" oder ungewohnte "Hindernisse" in der Ferne irritieren.


    Letztendlich reduzieren sich ihre Bedürfnisse Stück für Stück wieder auf's wesentliche - ähnlich wie bei Welpen.
    Aber nie erschien sie mir so liebenswert - tüddelig - wie heute...