Hm - da ich hier so die Einzige zu sein scheine, die auch Objektiven anderer Hersteller (außer Canon) etwas abgewinnen kann, breche ich noch einmal eine Lanze dafür
Ich wiederhole mich - dass ein Hersteller sicherlich die "besten" Ergebnisse liefert, ist ja logisch - die sind aufeinander abgestimmt und füeinander entwickelt.
Ich glaube aber auch, dass kann zu einer unendlichen Glaubensfrage und "Imagedenken" führen.
Selbst ich, die ich mit meinem Tamron und den Ergebnissen völlig zufrieden bin, zweifle manchmal und munkel, ob ein Canon da nicht doch noch einen Ticken besser wäre...
Letztendlich geht es dann jedoch wirklich um marginale, vermeintliche Verbesserungen, die mich als LAIE und werdender Hobbyfotograf nicht wirklich stören - ehrlich gesagt.
Ich habs trotzdem schon 100x erlebt, dass Leute sich 2.8er und lichtstärkere Objektive kaufen und dann trotzdem nix hinkriegen damit, weils einfach an anderen Dingen scheitert.Es ist irgendwo auch eine never ending Story.
Das denke ich auch.
Wenn ich mir die Fotos anschaue, die mir gefallen, geht es ja nicht nur um die Qualität der Technik - abgesehen davon, dass heute mit der EBV fast alles an Korrekturen möglich ist.
GSD hatte ich einen guten Ratgeber, der mich davon abgehalten hat, gerade zu Beginn die besten und teuersten Teilchen zu kaufen und viel Geld auszugeben, weil ich geglaubt habe, damit klappt es besser und das schaffe ich auch ganz schnell.
Abgesehen vom Sensor und der ISO denke ich, dass man auch mit einem Einsteigermodell tolle Fotos hinbekommt, wenn man weiss, was man da tut.
Es geht nicht ohne (jahrelange) Übung und vor allem ein wachsendes Wissen um Bildgestaltung, den fotografischem Blick und nicht zuletzt den äußeren Gegebenheiten wie Licht, Motiv und die Frage, was will ich eigentlich aussagen und rüberbringen?
Z. B. Stimmungen - wie oft sitze ich da, gucke mir die vermeintlich so tollen Fotos (im Erstcheck vor Ort) an und bin dann unendlich enttäuscht, weil nix von der Stimmung rüberkommt, was ich glaubte und dachte. ich da festeghalten zu haben?!
Dass, mit Verlaub, hätte auch die tollste Kamera mit dem tollsten Objektiv nicht mehr retten können...
Versteht mich nicht falsch, aber solche Objektive sind immer ne Geldsache.
Das Tamron zog ein weil ich mehr "Spielfreiheit" wollte, allerdings ohne zu wissen wie "ernst" sich alles entwickelt.
Ich bin, für meine momentanen Ansprüche, zufrieden. Sieht man doch das ich so vieles noch zu lernen habe. Sollte das in Fleisch und Blut über gegangen sein und ich stelle fest das die Technik die Hemmschwelle zu besseren Fotos ist, dann wird daran gearbeitet.
Was das Objektiv mit fester Blende angeht, ich sagte ja bereits dass ich nur eure Meinung dazu wollte. Weil ich der Meinung bin perfekte Technik ersetzt nicht "nicht können".
Umso deprimierender fände ich es, wenn ich Summen im 4-stelligen Bereich ausgeben würde und dann merke ich bin zu blöde es zu bedienen. Dann lieber in Teilschritten dahin.
Und da war der Umstieg von einer Brigde auf eine digitale Spiegelreflex schon ein erster Schritt zur Besserung.
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Ja, darum geht es mir auch.
Ich bin Laie, will gute Fotos machen - aber ich habe nicht vor, Profi zu werden und damit Geld zu verdienen.
Ich habe schon verhältnismäßig viel investiert, für eine Anfängerin und überlege immer viele Tage, ob ich dieses oder jenes Objektiv wirklich brauche - so gern ich es hätte und ich ja grad z.B.so viel Spass an Tierfotos habe.
Was will ich eigentlich, das frage ich mich immer wieder und wie lange hält das an?
So now - ich überlege, ein Telezoom 150-600 zu kaufen, seit Wochen... und lese jeden Testbericht, den ich kriegen kann
Das wird definitiv kein Canon, die sind mir 1. zu teuer, 2. zu schwer in der FB, wo das eh nicht viel bringt, und 3. gibt es da noch keins in dieser BW ohne Konverter.
Lange Rede, kurzer Sinn
ich denke, bei den Unterscheiden der Hersteller, die mittlerweile gute und brauchbare Objektive herstellen, geht es im Endeffekt um für mich hinnehmbare und kaum wahrnehmbare Qualitätsunterschiede, die für mich als Laie kaum relevant sind.
Wenn ich in fünf Jahren oder so immer noch dabei bin, kann sich das ändern - oder auch nicht, weil ich die technischen Hilfsmittel (EBV etc) besser beherrsche.
Dass, wo ich wirklich am Zweifeln bin und wo ich länger hätte abwägen müssen, das weiss ich jetzt - ist für mich persönlich meine Wahl in die 6D.
Ich hätte besser überlegen sollen und in die 5DM3 investieren sollen - aber jetzt übe ich erst einmal, bis ich mir wirklich, wirklich sicher bin.
Besser geht immer, teurer geht immer, in der Ausrüstung und Technik - das "Haben will-Gefühl" ist jedoch oftmals nicht wirklich logisch und sinnvoll.