Beiträge von *phil*bailey*

    Ich finde es nicht richtig das Essverhalten eines Mensches mit dem eines Hundes zu vergleichen. Dann könnte er sich ja auch gleich am Kühl- oder Vorratsschrank bedienen oder mit am Tisch sitzen.
    Genauso wie DU dem Hund einteilst was er isst, musst DU ihm auch sagen wann. In der Natur ist es "DER RUDELFÜHRER" der immer zuerst isst und die Reste bleiben für das Rudel, dann wenn der Boss es ihnen zugesteht. Die müssen demnach essen was übrig bleibt und natürlich wissen sie nicht wann es wieder etwas gibt, also fressen sie was sie kriegen können.
    Finde man sollte einem Hund kein natürliches Verhalten abgewöhnen, nur weil es bequemer ist. Ein Hund braucht gewisse Einschränkungen damit ein harmonisches Zusammenleben auch funktionieren kann und ihm die Rangordnung klar ist. Und Futter ist ein gutes Mittel ihm klar zu machen wer der Boss ist.

    Nochmal Hallo,


    also ich habe 2. Hunde. Mein Großer ist ein stattlicher, 32kg schwerer , 3 1/2 Jähriger Boxermann und meine Kleine eine "noch" zierliche, 13 kg, 4 Monate alte Boxerdame. Ein Muss ist also das ich die beiden 100 Pro unter Kontrolle habe.
    Im Alter von ca. 1 Jahr wurde bei meinem Großen "Hyperaktivität" diagnostiziert. Sicher ist das nicht das selbe wie beim Menschen, und es gibt keine derartigen "Studien" aber Phil ist (und das sind Boxer eigentlich schon von Natur aus) wirklich seeeeeeeehhhhr hibbelig und zappelig und aufgekratzt und nervös und was weiß ich. Das hat das alles noch ein wenig erschwert... :smile:
    Du kannste einem Hund einfach alles beibringen. Willst du ihm beibringen was ein "Ball" ist, halte ihm das Ding vor die Nase und sage in diesem Zusammenhang IMMER "BALL"!!! Ist es der Stock den er kennen lernen soll, das selbe Spiel und "STOCK" oder "STÖCKCHEN"!!!Eigentlich total simpel. Genau wie bei Sitz und Platz. Sagst du zu meinem Großen hol mal ein Stöckchen rennt er los und sucht sich irgendwo einen Ast oder einen Stock und schleppt den an damit du ihn schmeißen kannst. Fragst du ihn: "Wo ist denn dein Herrchen!?" Schaut er sich um und sucht sein Herrchen. Das sind ganz simple Denkspiele, für die jeder Hund dankbar ist.
    Du musst dich mit deinem Hund nur beschäftige. Rausfinden wie er tickt und dich auf "seine Ebene" begeben. Leider bringen die dir das in der Hundeschule nicht bei... :( :
    Meine Kleine kann mit ihren 4 Monate schon so viel: Sitz, Platz, Geh ins Körbchen, kommt auf Zuruf, lässt bei Verbot Essen liegen und und und.

    Der Name "unseres Momentes" ist Bailey vom German Dream und mitlerweile 4 Monate alt. Seit 14. März unser Sonnenschein.
    Mein Freund wollte zwar schon irgendwie einen zweiten Hund neben unserem 3 1/2 Jähreigen Boxerrüden hatte aber Angst das es zu stressig ist, die Nachbarn oder die Eltern ärger machen oder was nciht sonst noch alles. Ich hab schon lange den Wunsch nach einem 2. Hund gehabt und mich auch immer schon umgesehen. Und ganz ehrlich bei mir war die Optik auch ein Thema. Ich wusste, das ich wieder einen Boxer haben wollte aber ich habe speziell nach einem weißen Boxermädchen gesucht und bin auch schnell fündig geworden. Wir wollten eigentlich "nur gucken"... naja... das klappt aber nunmal nicht. Vorallem nicht, wenn dich da aus der Wurfkiste diese zwei strahlenden Augenanblinzeln und du dich am liebsten mit dazu leben möchtest... Und das war die Beste Entscheidung ever. Noch an dem Tag an dem wir sie beim Züchter abgeholt haben waren alle Zweifel und alle Bedenken wie weggeblasen. Alles halb so wild!!!
    Es ist schön zu lesen, das du dir so viele Gedanken machst und du scheinst wirklich zu wissen worauf es ankommt wenn man sich einen Hund zulegt. Das freut mich wirklich sehr. Aber bei dem 2. Hund gibt es dann doch noch ein wenig mehr zu beachten.
    Wie alt ist denn der 1. Hund? Und was für eine Rasse ist es?
    Warum will dien Freund "jetzt noch keinen" 2.? (Wann denn dann?)
    Warum glaubst du nicht das du dem Hund gerecht werden könntest??

    VG

    Hi Kathi,


    will nicht sagen das ich ein besserer oder wissenderer Hundehalter bin, aber ich denke nicht das es gut ist mit einem Kommando unzählige Situationen abzudecken.
    Viele Hundehalter neigen dazu sich auf die gängigsten Kommandos zu beschränken: Sitz, Platz, Fuss, Bleib, Aus. Das ist total schade, da ein Hund so viele Kommandos unterscheiden und sich dadurch besser orientieren kann, wenn sich sein Mensch nur mehr Mühe gibt.
    Es gibt unzählige Situationen, die individuelle Reaktionen und vorallem Kommandos bedürfen und wenn man sich die Zeit nimmt und die Mühe macht kann man einem Hund unglaublich viel beibringen.
    "AUS" bedeutet für meine Hundis ausschließlich: Lass das sofort los!
    "Nein" bedeutet für meine Hundies ausschließlich: Das darfst du nicht!
    "Sitz" und "Platz" ist klar...!!! Aber...


    Was soll er in beschriebener Situation "AUS" machen oder was darf er denn jetzt nicht wenn ich "NEIN" sage?? Spielen, rennen, hüpfen?? Das Problem ist nicht das, das der Hund nicht versteht, sondern das der Halter sich nicht richtig ausdrückt.
    Wenn der Hund weiß, das er bei "Schluss" damit aufhören muss aufzudrehn, oder das er bei "Langsam" oder "Vorsichtig" ruhig und vorsichtig sein muss hat er es wesentlich einfacher, als wenn er sich bei einem "Nein" erst überlegen muss was er eigetnlich jetzt nicht darf.


    Ihr müsst mit euren Hunden nur reden/kommunizieren. Die verstehen mehr als ihr denkt.
    Meine Hunde können zig Spielzeuge und Dinge auseinanderhalten und genauso, wer ist "Das Herrchen" und wer "Das Frauchen" sie wissen sogar was ein Baby ist und sind dann besonders vorsichtig und aufmerksam. Alles übungssache. :gut:

    Ich würde ihm nicht den ganzen Tag Futter zur Verfügung zu stellen. Er muss lernen, das DU bestimmst wann und was er isst und nicht er selbst.


    Auch wenn er noch sehr klein und sooooooo süß ist, du bist der Boss und wenn du als Rudelführer anerkannt werden willst ist der 1. Schritt sich Anerkennung über das Futter zu verschaffen.
    Stell ihm frühs einen Napf mit einer Portion hin. Lass ihm 15 Min. Zeit zu entscheiden ob er essen will oder nicht. Wendet er sich innerhalb dieser 15 Min. vom Napf ab und legt sich ins Körbchen, oder spielt oder was auch immer stell es weg. Bei der nächsten Portion fütterst du wieder nur die für die Tageszeit vorgesehene Menge. Auf keinem Fall mehr. Entweder er isst oder er lässt es. Er wird sehr bald verstehen das er essen muss wenn es da ist, sonst gibts halt nix. Hat er nicht aufgegessen würde ich auch auf Leckerlies zwischendurch verzichten. Das hast du sicher bald im Griff.

    :p Na gut, mit 13 Jahren ist einfach nicht mehr viel mit hüpfen und springen.


    Könnte mir aber trotzdem gut vorstellen das es dann lediglich ein "Herrchen aufgepasst, da ist was an der Tür"-Bellen ist. So lang es wirklich nicht agressiv ist, sie also die Zähne fletscht oder so! :lol:
    Würde das mal versuchen:
    Für die Übung musst du dir ein wenig Zeit nehmen und du bräuchtest dafür auch jemanden, der dir dabei hilft. Allerdings ist das eine sehr effektive Methode und du solltest, bei konsequenter Anwendung, schon nach kurzer Zeit einen Erfolg haben. (vielleicht halbe Stunde oder so)


    Besorg dir einen Ring Fleischwurst und schnippel den in möglichst kleine Würfel. Gerade so groß, das die Maus sie nicht kauen muss sonder sie einfach runterschlingen kann. (Sprich keine längere Beschäftigung)
    Dein Partner stellt sich vor die Tür und klingelt. Die Maus wird aufspringen und bellend zur Tür rennen. Du jedoch, reagierst auf das klingeln überhaupt nicht. Geh zu ihr und ruf sie mit ruhiger freundlicher Stimme auf ihren Platz und wenn sie deinem Befehl folgt belohne sie mit reichlich Wurststückchen. Werfe sie ihr zu oder leg sie ihr ins Körbchen. Nicht aus der Hand fressen lassen. Und immer schön Loben nicht vergessen.
    Wenn sie ruhiger geworden ist setz dich irgendwo hin und tu so als wär nichts und lass deinen Bekannten wieder klingeln (gern auch mal Sturm). Wenn sie wieder zur Tür rennt wiederhole den Vorgang. Und immer schön Loben!!! Das würd ich dann ein paar mal wiederholen... Wenn sie beim klingeln ruhig liegen bleibt und auf ihre Leckerlies wartet würde ich es dann versuchen mal die Tür zu öffnen und einfach mal Hallo zu sagen. Alles aber total ruhig und auf keinen Fall hektisch oder laut. Immer wenn du an ihr vorbei gehst (auf dem Weg ZUR Tür und auf dem Weg VON der Tür zurück) und sie noch fein auf ihrem Platz liegt, lobe sie wieder und werfe ihr ein paar Wurststücke hin. Das würde ich dann so beibehalten. Immer wenn es klingelt und sie liegen bleibt -> Belohnung.
    Solltest du an der Tür stehen und sie kommt angelaufen wenn du Hallo sagst, wende dich von deinem Besucher ab und führe sie wieder auf ihren Platz. Lobe sie mit Fein und ein Paar Würfelchen.


    Das funktioniert 100 pro auch bei ner 13 Jährigen Dame!!! =)


    Viel Glück

    Hi,


    dein Problem kenne ich nur zu gut, uns ist es auch schon etliche male passiert das Phil ein Kind über den Haufen gerannt hat. Meistens, weil sie einen Ball oder einen Stock hatten oder weil sie, wie Kinder ja eben sind, wild umher gerannt und mit den Armen gewedelt haben.
    Aber bei Welpen ist das eben genau so wie bei kleinen Kindern. Sie rennen, spielen und hüpfen und wedeln wie wild mit dem Schwanz. Weil alles neu und aufregend ist.


    Wie alt sind die Kinder denn, die gelegentlich zu Besuch sind? Wenn sie alt genug sind, dass man ihnen etwas erklären kann solltet ihr sie darauf hinweisen wie sie sich richtig verhalten. Es ist schwer einen jungen Hund davon abzuhalten zu spielen. Und wenn es laut und wild zwischen den Kindern zu geht, sie spielen, schreien und sich eben bewegen, will ich meinen ist es unmöglich. Aber es muss garnicht nötig sein ihn auszuschließen. Deswegen würde ich, zumindest solange der Hund noch so klein und in der Lernphase ist, den Kindern erklären nicht ganz so übermütig zu sein und paralel dazu eurem kleinen Kommandos wie "langsam" "vorsichtig" oder "schluss" beibringen. Das sind die, die ich verwende um meinen Hunden klar zu machen wie sie sich in prikären Situationen mit Kindern, kleinen Hunden oder was weiß ich wo noch überall, verhalten sollen. Wenn der Hund lernt was "Schluss" heißt (das Spiel sofort zu unterbrechen) habt ihr schon die halbe Miete.
    Wenn ihr mehr wissen möchtet geb ich bei bedarf gern auskunft wie ichs gemacht hab. Hier vorab einfach nurmal ein Vorschlag.


    VG

    Hi Gustav,


    erstmal Glückwunsch zum neuen Familienmitglied!! =) Habe selbst vor ein paar Wochen, zu meinem Großen, eine kleine Boxerdame bei mir aufgenommen. =)
    Ich würde an deiner Stelle in der "Aufzuchtphase" erstmal auf "Zusätze" beim Futter verzichten. So handhabe ich das zumindest bei meinen. Nach der Umstellung von Muttermilch auf feste Nahrung und vielleicht dann noch die neue Umgebung, neue Familie, weg von der Familie sind ein paar sehr prägende Vorkommnisse, die auch die Verdauung beeinflussen können. Der kleine Magen ist noch nich so "fit" wie der eines ausgewachsenen Hundes und könnte bei zuviel "Durcheinander" etwas aus dem Gleichgewicht geraten. Nur ein kleiner Tip, aber das hat denk ich nix mit dem beschriebenen Essverhalten zu tun.
    Eigentlich ist es ganz normal, wenn ein Welpe auch mal nicht ganz so viel Frisst, wie du es vielleicht gewohnt bist. Das kam bei meiner kleinen am Anfang auch mal vor.
    Fütterst du denn noch 3 mal am Tag oder hast du schon auf 2 mal umgestellt? Als meine Maus mal keinen Bock hatte ihren Napf zu leeren habe ich die Mahlzeiten anders aufgeteilt. Auch weil es schwierig ist dem Großen zu erklären warum der Neuankömmling Mittags nochmal eine Portion bekommt und er nicht, aber hauptsächlich weil sie sich ein wenig geziert hat ihr Futter aufzuessen. Außerdem habe ich jetzt zwischen dem 3 und 4 Monat das Futter schon umgestellt, da ich von speziellem "Welpenfutter" auf Dauer garnicht so viel halte.