Zitat
Hm, leben vielleicht nicht, aber nen Zubrot...
Ich frage mich immer was am Züchten soviel teurer ist , als am vermehren? Was rechtfertigt Preise über 1000€ und deutlich mehr ?
Ich kannte mal jmd , der hatte in seinem HuskyRudel 2 gesundheitsgecheckte Rassehunde mit Papieren, mit denen er 1x jährlich einen unangemeldeten Wurf gemacht hat. Beim Husky muss man das wohl vorher machen um Papiere zu bekommen ?? (wurde mir so erzählt)
6-8 Welpen die liebevoll aufgezogen wurden , geimpft , gechipt und entwurmt in der 8. Woche abgegeben.
Hündin hat teures Futter bekommen, Welpen die letzten Wochen auch.
Liebevoll aufgezogen und sozialisiert wurden sie auch .Andere Hunde, Kinder , Kleintiere und sogar Katzen . Zwar Huskygerecht im Zwinger,Auslauf und Rudel und nicht familienhundmässig im Haus , aber aus allen wurden tolle gesunde Hunde.
Pro Welpe gabs 500€ und selbst nach gegenrechnen blieb noch ein hübsches Sümmchen übrig....
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Jährliche gesundheitliche Untersuchungen der Zuchthunde.
Ausstellungen
Fortbildungen für den Züchter
Deck Gebühr für den Rüden + Fahrt zum Rüden (das kann schonmal 1000km weg sein) + Hotel, etc
ggf. geht die Hündin sogar leer aus und die Deckgebühr war für die Katz
Kosten für den Verband
Mutterhündin beim TA durchchecken lassen während der Trächtigkeit
Welpen untersuchen lassen, chippen, impfen, Wurmkur etc.
Die meisten Züchter arbeiten und nehmen sich für die Welpenzeit oft auch unbezahlten Urlaub um die Welpen rund um die Uhr betreuuen zu können.
Also wenn sie Glück haben und was hängen bleibt, dann wird das meist auch direkt wieder in die Zucht gesteckt.
Also ich kenne KEINEN ordentlichen VDH Züchter, der davon lebt. Wie auch von max. 2 Würfen im Jahr (wenn überhaupt 2 Würfe) meine Züchterin hatte jetzt fast 2 Jahre gar keinen Wurf...
Die Ups Würfe machen das doch alles nicht. Da werden die Welpen wenn es hoch kommt geimpft und entwurmt. na das kostet nun wirklich nix... die haben dann schon ne ordentliche Gewinnspanne...
So zur eigentlichen Frage. Ich würde wohl immer wieder einen Zuchthund vom VDH aufnehmen.
Ich wollte eben genau diese Rasse, weil ich meinen Hund auch sportlich auf Turnieren führe.
bei einem Rassehund kann ich eben schauen, wie gesund ist die Linie, wie eifrig sind die Linien, wie verhalten sich die Zuchttiere und Generationen vorher oder auch Nachzuchten im Sport, etc......
Aber das war nicht der einzige Grund, ich bin auch der Überzeugung, dass man mit einem Hund von einem seriösen Züchter immer noch den meisten Tierschutz leistet.
Ich habe früher viel ehrenamtlich im TH gearbeitet, bin mit Hunden Gassi gegangen und habe Katzen bespaßt. Ebenso bin ich immer wieder im Bild über das ein oder andere TH, weil ich ein Mal jährlich Futterspenden auf der Arbeit sammel.
Dort sitzen nunmal eben genau die Hunde die aus irgendwelchen UPS Verpaarungen oder von Vermehrern stammen, weil sie unüberlegt angeschafft wurden. Und mittlerweile eben auch viel aus dem Ausland...
Ich kenne wirklich nicht einen VDH Hund, der im TH saß....
Erstmal ist die Abgabequote schwindend gering (weil ein guter Züchter seine Welpenkäufer sehr besonnen auswählt) und wenn, dann geht der Hund zum Züchter zurück und wird dort ggf. neu vermittelt. Ist ja sogar vertragliuch geregelt und da der gute Züchter mit seinen Welpenkäufern auch Jahre nach dem Welpenkauf in Kontakt steht, würde es auch auffallen wenn plötzlich ein Hund weg ist.
Wenn wirklich ALLE (reines Wunschdenken, das ist mir klar) zu einem seriösen guten Züchter gehen würden, auch mit dem Ergebniss vielleicht keinen Hund zu bekommen 8aus guten Gründen) dann wäre unser TH recht schnell leer.
ich würde einen TH Hund an sich nicht ausschließen, überlege auch immer wieder ob ich mich als Pflegestelle einsetzen lasse, aber erste Wahl wäre immer der Hund vom guten Züchter. Ich will eben die besten Voraussetzungen für meinen Lebensbegleiter.
Ein Hund aus dem Auslandstierschutz würde dagegen bei mir definitiv nicht einziehen.