Beiträge von Jeany1983

    Wenn der HH keine adäquate Hundebetreuung findet, muss der Hund da raus. Man kann doch einen Welpen nicht 10Stunden völlig unvorbereitet alleine lassen und das auch noch täglich. Das ist in meinen Augen Quälerei und versaut das arme Tier.


    Was hat der HH denn damit gemeint ihn anderweitig unterzubringen? Wenn er ihn in eine Betreuung gibt, dann ist das ja schonmal was. Versuche einfach genau hinzuschauen. Nicht das er den Hund doch gut untergebracht hat und du ihm unterstellst den Hund im Keller zu halten (Mal überspitzt gesagt).
    Wenn ich das Zenario, welches du jetzt miterlebt hast, täglich hätte, dann würde ich auch eingreifen.

    Zitat

    Das ist echt der einzige Punkt der mich hier am DF stört: immer dieses "die ideale Hundehaltung hat so und so auszuzusehen und jede/r der/die sich nicht daran hält vernachlässigen ihre Tiere (oder sind sogar Tierquäler/innen)"! :/


    AMEN !!! :gott: :gut:


    Es fehlt einfach an Toleranz und manche Leute meinen, allein so wie sie es machen wäre es richtig. Die fehlende Toleranz finde ich immer wieder sehr sehr schade!
    Und wie muermelchen bereits angesprochen hat, wird immer gemutmaßt ohne Hintergründe zu kennen und dann wird verurteilt :headbash:

    An meinen 3 Arbeitstagen:


    6:30 = 1 Stunde Waldspaziergang
    9:00 = zur Hundebetreuung (dort haben die Hunde einen riesen eingezäunten betreuten Auslauf, den sie jederzeit nutzen können)
    spätestens 18:30 = abholen von der Hundebetreuung


    19:00 = ca. 2 Stunden spazieren (am Rhein oder im Wald, je nach Lust und Wetter)


    An den anderen Tagen an sich der gleiche Ablauf nur alles was später
    und ne Mittagsrunde von ca. 45 Minuten.
    Und am Wochenende ist dann noch Hundeplatz angesagt und viele andere Unternehmungen, an denen Hund immer teil hat.


    Also 3 Stunden gemeinsamen Auslauf haben wir mindestens.

    Zitat


    ich war als kind in einer ganztags betreuung und ich hab meine eltern sehr oft vermisst, am wochenende mussten andere dinge erledigt werden, da hatten meine eltern keine zeit mit mir in den zoo zu gehen oder mal in die eisdiele nebenan.
    ich denk da vllt. zu altmodisch, aber wenn man sich kinder oder hunde anschafft sollte man auch für die zeit haben.


    Das ist natürlich sehr schade für dich und auch absolut nicht nach meiner Vorstellung (wenn man die Zeit die man hat nicht nutzt, dann sollte man es lassen ob Kind oder Hund). Aber nur weil es bei dir so gelaufen ist, ist das nicht bei allen so.
    Meine Mutter war auch alleinerziehend und hat gearbeitet. Die Zeit die wir miteinander hatten haben wir immer intensiv genutzt. Freizeitpark, schwimmen, spazieren, gemeinsames Spielen, basteln etc....
    Da haben andere Mütter die den ganzen Tag zuhause waren VIEL weniger gemacht....


    Und mein Hund geht ja wie gesagt (und auch mein zweiter wird es) 3 Tage in die Ganztagsbetreuung und die Freizeit verbringe ich zu 90% mit meinem Mann und Hund gemeinsam. Wir unternehmen viel, gehen zum Hundeplatz, fahren an den See, gehen viel spazieren. Der Hund ist meine Freizeit !! Ich sehe nicht was daran verkehrt ist ??
    Was machen denn die Leute die den ganzen Tag daheim sind für ihren Hund? Bespaßt ihr den ganzen Tag euren Hund?? Ich glaube kaum :roll:

    Also ich bin auch so eine böse HH :headbash:


    Und hole mir sogar einen zweiten Hund. Und wieder einen Welpen !!
    Wenn ich den Welpe vom Züchter bekomme wird er 10 Wochen alt sein. Dann habe ich 12 Wochen frei um den Hund an uns, unseren Hund und unseren Alltag zu gewöhnen.
    Und dann mit also 5 1/2 Monaten kommt er 3 Tage die Woche (während ich arbeite) zu unserer Hundebetreuungs-Familie wie mein Gismo jetzt auch.


    Ich gehe mit Gismo jeden Morgen (ob ich arbeite oder nicht) mind.1 Stunde spazieren und nachmittags nach der Arbeit ca. 2 Stunden, mit viel Spaß und immer ein wenig eingebautes Training.
    Und am Wochenende ist mein Hund eigentlich immer dabei und wir unternehmen viel.


    Mein Hund ist völlig ausgelastet und weiß wer sein Frauchen ist. Auch wenn er sich tierisch freut in der Betreuung bei seinen Hundekumpels und Gastfamilie zu sein. Ich finde es toll und kann beruhigt meine Brötchen verdienen.


    Ja wir sind echt pöse, pöse Hundehalter :roll: ;)

    Kann ich auch nur bestätigen. Mein Hund ist auch 3 Mal die Woche den ganzen Tag bei unserer Hundebetreuung. Wie Yane es beschrieben hat, er freut sich morgens TIERISCH wenn ich ihn hinbringe. Und die ganze Familie, deren Hunde und die anderen Hunde werden überschwänglich begrüßt.
    Abends wenn wir ihn abholen, springt er ebenso im Dreieck. Er weiß, dass er bei uns Zuhause ist. Fühlt sich dort aber auch pudelwohl. Und für mich kann es nichts tolleres geben, als meinen Hund während meiner Arbeitszeit gut versorgt und betreut zu wissen.
    Ist wie "Kindergarten" die Kinder wissen ja auch wer die Mama ist und mögen die Kindergärtnerin sehr sehr gerne, oder?
    Ich geh morgens auch vor der Betreuung mind. ne Stunde spazieren und abends sind wir auch für ca 2 Stunden noch unterwegs (Spiel; Spaß, Training)


    Also das wird wohl keinem Hund schaden. Und nur mit einer solchen Betreuung hat man die Möglichkeit als Berufstätiger einen Hund zu halten. Alleine zuhause, täglich mehr als 4-6 Stunden, könnte ich mit MEINEM Gewissen nicht mehr vertreten. Aber auch dazu gibt es andere Meinungen.

    Ich habe auch Bekannte, da hat die Frau einfach Angst vor Hunden.
    Ich schicke Gismo, wenn sie zu Besuch sind, auf seinen Platz wo er dann auch bleibt.
    Das solltest du deinem Hund trainieren. Es gibt halt Menschen, die soetwas nicht so gerne haben. Was man ja auch respektieren muss.
    Entweder gehe ich ohne Hund hin oder ich sorge dafür, dass der Hund bei mir bleibt und halt keinen Spielplatz aus deren Wohnung macht.

    Vielen Dank für eure Antworten. :gut:


    Also wenn Hüter, wäre die Wahl dann mit einem Aussie besser, wenn man nicht die Möglichkeit hat regelmäßig am Vieh zu arbeiten aber ansonsten einen flexiblen Hund haben will, den man je nach Anlage und Freude in Agility, Obedience oder DogDancing ausbilden kann?


    O.k. also das beruhigt mich schon ein wenig. Ich lese im Moment alles rund um den Aussie und lese gefühlte 1000 verschiedene Meinungen.


    Ich bin ein aktiver Mensch und will daher auch einen aktiven Hund. Ich bin in den Aufgaben sehr flexibel eingestellt (das würde ich vom Charakter des Hundes abhängig machen) Ich hätte nicht mal ein Problem regelmäßig mal ein Hüteseminar einzulegen, im Gegenteil ich bin für alles offen :smile: Und freue mich auf diese Herausforderung. Aber ich habe nunmal selbst keine Schafsherde :p

    Ein sehr interessanter Thread. Habe mir die 6 Seiten jetzt genau durchgelesen und habe doch eine Frage, die mir auf der Seele brennt.


    Und bitte nicht falsch verstehen, dass ist in keinster Weise provokant gemeint. Es interessiert mich wirklich. Ich will an die Fachleute, welche ihre Hütehunde auch tatsächlich am Vieh arbeiten lassen, eine Frage stellen:


    Ist es nicht möglich einen Aussie oder einen Border auszulasten, wenn er NICHT am Vieh arbeitet?
    Wenn jemand sich im Vorfeld wirkich gut informiert und dem Hund eine Aufgabe gibt, welche ihn geistig und körperlich auslastet (meinetwegen Obedience als Beispiel). Wird der Aussie/BC damit nicht glücklich und zufrieden? MUSS es tatsächlich Arbeit am Vieh sein um dem Hund gerecht zu werden?


    Und nochmal ein andere Frage, wo könnte man als Normalsterblicher (Ohne Schafsherde im Hof ;) ) ein Hüteseminar oder ähnliches machen. Habe schon mal gegoogelt, aber noch nicht wirklich was gefunden. Vielleicht könnt ihr mir einen Tip dazu geben.


    P.S. Ich habe "noch" keinen Aussie, aber er steht auf meiner Liste, als möglicher Zweithund und da ich halt keine Schafe habe, interessiert es mich natürlich, ob ich diesem Hund mit anderen Aufgaben gerecht werden kann.