Die Auslastung selbst beim Aussie wird meiner Meinung (und ich habe selbst einen und kenne einige) viel zu überspitzt dargestellt.
Viel wichtiger ist es einen Aussie Alltagstauglich zu bekommen.
Der Aussie neigt zur niedrigen Frusttoleranz und auch hat er oft ein sehr schlechtes Nervenkostüm.
Er neigt zum überdrehen und kommt schlecht zur Ruhe.
Also bevor man sich über die Auslastung Gedanken macht, heißt es erstmal Ruhe und entspannen lernen.
Alltagssituationen behutsam lernen, Kinder, Stadtbesuch, ein bissel Familientrubel, Besuch von Fremden etc.
All das muss dem Aussie Welpen mit Ruhe und Geduld nahe gebracht werden, so dass er eben auch später mit dem normalen Alltag klar kommt.
Natürlich sollte man selbst kein Couchpatatoe sein, wenn man sich solch einen Hund anschafft. Aber wie gesagt, wenn man weiß worauf man sich einlässt und selbst gewillt ist mit dem Hund eng zu leben und zu arbeiten, dann ist er ein Hund wie jeder andere auch. Eben mit seinen speziellen Eigenschaften.
Beim Aussie sollte man eben folgende Punkte hervorheben:
Er kann einen ausgeprägten Wach-/schutztrieb und Jagtrieb haben.
Man muss eine klare aber auch sehr feinfühlige Führung bieten.
Der Aussie schließt sich EINEM Menschen meist sehr eng an.
Statt puschen, lieber konzentrierte ruhige Beschäftigung.