Auch ich genieße Schäferhunde mit Vorsicht - weil ich vor allem folgende negative Erfahrungen machte:
1. Sie sind der Rassehund aller sozialen Schichten.
2. Oft genug wissen die Besitzer nicht, dass diese Hunde auch auszulasten sind, dass sie als Dienst- und Gebrauchshund gelten - also über ein gehöriges Potential verfügen!
3. Der Hund, der auf Hundesportplätzen am meisten verschlissen wird
Zudem hatte ich als Kind sehr positive Erfahrungen mit Schäferhunden, andererseits aber auch sehr negative: Als mein Hund von einem angegriffen wurde, war der Besitzer nicht in der Lage, einzugreifen.
Sorry, es war genau das Vollbild: Assi, unangeleinter, sofort in die Beine m. Hovis beißender Hund. Und der Besitzer hatte Angst, seinen Köter wegzunehmen. Umkreiste alles nur hilflos und hatte fürchterliche Angst, in die Nähe seines eigenen Hundes zu geraten.
Ich schrie ihn an, riss meinen Hund beiseite, orderte ihn weg und knöpfte mir den Schäferhund vor. Tja, ich landete dann im KH und der Besitzer bekam ´ne Anzeige.
So geht´s nicht - als Besitzer muss ich schon die Traute haben, meinen beißenden Hund von anderen fernzuhalten. Bzw. ich habe die Verantwortung anderen Hunden und Menschen gegenüber.
Letztendlich ist zu bemerken, dass der Hund so wird, wie der Besitzer ihn fordert, fördert oder verkommen lässt. Der Schäferhund ist einer der Rassen, bei denen ich Mitgefühl hege - grade weil sie so oft zu Übergriffen - durch ihre absolut verkehrte Haltung in unqualifizierten Händen - neigen.
Wäre er nicht eine anerkannte Diensthunderasse, würden Diskussionen über diese Rasse wesentlich mehr aufflammen.