Beiträge von Parson

    Dieses Hunde- bzw. auch Katzenelend erlebte ich auch auf Kreta. Auch dort werden die Tiere im Sommer von den Touris ernährt, treiben sich in den Restaurants rum und werden dann größtenteils zum Herbst hin erschossen und vergast. Auch ich habe einem solchen Tier, einem kleinen Kater das Leben gerettet. Nahm ihn mit, wurde u.a. Partner einer Organisation, damit reichlich Hunde und Katzen ausgeflogen werden und in die hiesigen Tierheime überführt werden können. Sougia war ein klasse Kater. Sehr groß, weiss mit bernsteinfarbenen Augen. Und als er 1,5 Jahre alt war, der alte Schäfer-Briard-Mischling ihn endlich akzeptierte und sie miteinander spielten, wurde er überfahren. Heute noch schießen mir die Tränen in die Augen, wenn ich daran denke.
    Damals sah ich auch viel Leid - die Griechen ziehen ihre Welpen ein paar Wochen auf und entsorgen sie dann. Da wurden 2 Welpis in eine vollkommen überforderte dt. Station eingeliefert, sie waren in höchstem Grade traumatisiert. Sie waren 2 Wochen in einem Brunnen gefangen. Die Leute rundrum wussten das. Warfen ab und an Abfälle rein. Und irgendwann kam halt der richtige Mensch vorbei und handelte.




    Kann man dazu noch irgendwas sagen??? Wobei ich um Gottes Himmels Willen Griechenland hier nicht aburteilen will. Dieses Elend gibt es leider überall. Auch bei uns.


    Thema Kastration dieser Hündin: Sorry, die Leute sind für Ihren Hund eigenverantwortlich. Ich glaube nicht, dass man ihnen die Hündin wegnehmen, kastrieren und wieder geben kann. Davon abgesehen, sie verschenken die Welpen ja nicht. Und es sollte doch wohl - bei der Haltung - genügend Geld über sein, um selber eine Kastration zahlen zu können, oder? Aber das wird nicht passieren. Keine Angst. Eher wird die Hündin beim nächsten Mal wieder gedeckt. Hirn und verantwortliches Handeln fallen in der Regel nicht vom Himmel.




    Auch von mir Herzlichsten Glückwunsch zur Geburt der vier kleinen Hundeleben ;)


    Ich drücke dir alle Daumen, dass alles gut verläuft, die Kleinen wachsen und gedeihen. Vor alllem hoffe ich für Kelly ein gutes, neues Zuhause - vielleicht kannst du sie selbst behalten? Die Kleinen werden ein gutes finden, darum mache ich mir weniger Sorgen.


    Verdammt viel Tierelend gibt es auf der Welt. Das wird mir in diesem Forum wieder so richtig bewusst. Packen wir´s an ;)


    Da bin ich ganz deiner Meinung... es geht darum, dem Hund die Grenzen aufzuzeigen. Nichts anderes. Aber Julchen macht einen etwas überforderten Eindruck, von daher mein Gedanke mit dem Trainer. Denn tun muss man jetzt schon was. Und zwar das Richtige. Der Hund muss kapieren, wo die Grenzen sind, dass sein Verhalten absolut unerwünscht ist. Das ist... auch wenn du es wohl nicht so formuliert magst - schon ein Ding, das in Richtung Rangordnung geht. Schließlich zeige ich als Halter dem Hund die Grenzen auf - und nicht umgekehrt.

    Dann würde ich mal einen guten Trainer konsultieren. Denn hier hast du ein Problem, der Hund wird dir körperlich bald vollkommen überlegen sein. Du hast die Rangordnung, du sagst, was der Hund darf - wie weit er anderen Personen gegenüber gehen darf.


    Ich hatte einen dominanten Hovi-Rüden, dem musste ich ständig seine Stellung klarmachen. Oder ihm mal, als er meinte, mich grimmig aus seinem Körbchen anknurren zu können, quasi das Fell über die Ohren ziehen. Immer Machtspiele, immer musste ich aufpassen. Und er war mir hinterher schon körperlich überlegen. Sowas ist sehr anstrengend. Vor allem aber hat man als Hundebesitzer Sorge dafür zu tragen, dass durch den eigenen Hund kein Lebewesen und vor allem natürlich kein Mensch, zu Schaden kommt. Das ist Gebot Nr. 1.

    Der Rotti stellt die Rangordnung in Frage. Er testet, und zwar auf seine eigene Weise.


    Mit einem solchen Hund kann man nur hoffen, dass du einen Welpenkurs besucht hast und umgehend einen Erziehungskurs mit ihm anfängst.


    Für mich hört es sich nicht so an, als wüsstest du, was du dir da ins Haus geholt hast. Nicht wirklich, jedenfalls. Es gibt mittlerweile richtig gute Hundeschulen - auf geht´s! ;)

    Eine Alternative gibt´s noch - Jemanden morgen mitzunehmen, der die Haltungsbedingungen objektiv einschätzen kann. D.h., der Ahnung von Hunden und deren Haltungsbedingungen beim Züchter hat. Ein Tierarzt wäre perfekt.


    Solchen Leuten muss das Handwerk gelegt werden. Und zwar schleunigst.

    Also, Kalimero wog damals schon so seine guten 40 kg und wir mussten ihn zu Zweit tragen, es war eine Tortur mit der ersten Hüfte - für den Hund und uns.. Denn ich musste immer auf meinen damaligen Freund warten, um ihn überhaupt mal auf´s Klo zu führen.


    Er stand unter hoher Baldrian-Dosis - ob es jetzt was bewegt hat, kann ich nicht sagen. Ich beschäftigte Kalimero sehr viel mit Suchspielen und ähnlichem in der Wohnung, als es ihm dann während dieser 8 Wochen besser ging. Warf ihm seine Trockenfutterkugeln einzeln zu - so über den Boden rollen lassen, z.B. Einfach, damit wenigstens der Kopf ausgelastet war und er müde wurde, da der Körper nicht belastet werden durfte. Und sobald es ihm besser ging, drehte er natürlich auf. Tjaja, eine harte Zeit war das. Kostete verdammt viel Nerven, Ängste - denn jeder freilaufende Hund, der nicht vollkommen im Griff seines Besitzers steht, wird zur Gefahr. Das Ding muss ja schließlich richtig einheilen...


    Muskeln gibt das allemal, und bei mir einen Bandscheibenvorfall. Und - ich bereue nichts davon. Nur, dass ich bei der Entscheidung, einen Welpen zu holen auch sagte, dass es ein kleinerer (jetzt ist´s ja ein sehr kleiner geworden) sein soll. Ich bezog einfach diese Erfahrung mit ein. Während ich jetzt schreibe, liegen knapp 3 Kilo Welpi auf mir :D

    Sorry, aber das, was du da schreibst, klingt ja haarsträubend!


    Ich würde von diesem Kauf Abstand nehmen. Das ist meine ehrliche Meinung. Dieser Hund ist körperlich genauso verwahrlost, wie er es auch seelisch sein wird. Wie hoch kann da, unter diesen "sozialen Umständen" die Gewähr sein, einen gesunden und positiv geprägten Welpen zu erhalten?!?

    Ich hatte einen Hovawart-Rüden, er bekam mit 5 Monaten Probleme mit der Hüfte.


    Letztendlich, da nichts bei diesem viel zu temperamentvollen Hund half (Ruhigstellen wurde verordnet, dann irgendsoeine seltsame Haferdiät), bekam der Hund in der Tierklinik Am Kaiserberg, Duisburg, seine erste künstliche Hüfte.


    Der Hund musste damals 8 Wochen an der Leine geführt werden, durfte nicht toben, keine Treppen steigen (wir wohnten in einer Mietwohnung in der ersten Etage), keinen Hundekontakt (logisch, denn dann wollte er toben oder kämpfen). Als die 8 Wochen rum waren, röntge der Tierarzt nochmal den Sitz der künstl. Hüfte, einwandfrei.


    Wir konnten dann mit dem Aufbautraining beginnen und das war dann Joggen. Anfangs leicht, später schaffte er 10 km, er hatte tolle Muskeln aufgebaut. Auch sein Ego baute sich dementsprechend wieder auf, das hatte nämlich in der Hundewelt doch leichten Schaden genommen. Die zweite Hüfte kam mit 5 Jahren, da lief dann schon alles besser... die Umstände waren mit einer Parterrewohnung mit Garten auch schon wesentlich erleichtert.


    So, vielleicht konnte ich dir was helfen. Die Tierklinik in Duisburg kann ich absolut empfehlen, es gibt Tage, da machen sie nur Hüften. Klingt blöd, aber nichts ist besser für einen Chirurgen, als ein Routineeingriff.


    Nochwas... Thema Geld. Ich zahlte schon damals 1600,00 DM je Seite. Aber das war es mir wert, was sonst? Es ging um diesen Hund - ich liebte ihn und wollte alles daran setzen, ihm - letztendlich - Lebensqualität zu bieten. Die Garantie, dass es gut geht, gibt dir keiner. Und es lohnte sich! :gut: