Hallo Birgit,
vielen Dank - es tut gut zu wissen, dass jemand mitfühlt!!!!
Also, die TÄ meinte, dass diese Tumore ganz überwiegend bösartig sind und auch häufig streuen. Operieren könnte man theoretisch, aber nur wenige Kliniken machen das, weil an der Stelle so viele empfindliche/lebenswichtige Blutbahnen, Nerven usw verlaufen, der Kehlkopf ist in der Nähe... Als ich gehört habe, dass ich die Kleine für ein paar Tage in einer Klinik abgeben müsste, stand mein Entschluss sehr schnell fest: Das möchte ich ihr in ihrem jetzigen Zustand nicht antun!
Wie ich glaube ich erwähnt habe, haben wir bei ihr Anzeichen von Altersdemenz festgestellt. Hauptsächlich äußert sich das darin, dass sie nachts ängstlich/verwirrt durch die Gegend läuft, wenn sie dann überhaupt etwas trösten kann, dann nur bei Frauchen im Arm auf dem Sofa/Bett einzuschlafen. Ich habe den Eindruck, dass wir das allmählich ein bisschen in den Griff bekommen haben, auch Dank des neuen Medikaments das sie seit ein paar Tagen bekommt. Aber wie gesagt, unter den Voraussetzungen und in ihrem Alter möchte ich ihr die Tortur lieber ersparen und ihr hier noch eine schöne Zeit machen.)
Mit Prognosen hat sich meine TÄ sehr bedeckt gehalten, aber sie sagte, dass die Kleine wohl noch ein paar Monate haben könnte, manche Hundchen leben mit einem Tumor dieser Größe auch noch ein Jahr ... das klang immerhin schon ETWAS besser, als zunächst befürchtet (habe RICHTIG Panik geschoben).
Ich werd mich nochmal zur Sicherheit bei einem anderen TA beraten lassen, aber eigentlich nur, damit ich mir später nichhts vorzuwerfen habe. Ich hab großes Vertrauen zu meiner Ärztin und sie hat sich auch extra noch mal schlau gemacht ...
Ich hoffe, ich tue das Richtige. Mein Gefühl sagt mir, dass Lucy jetzt vor allem bei mir sein will.
Hab Dank!
Geli und die in Ehren ergraute Prinzessin