Beiträge von CorinnaS

    Sehr schön, das hier zu lesen!
    Ich hatte noch keinen alten Hund aufgenommen, habe mir das aber "für später" vorgenommen, wenn ein junger Hund zu meinem Alter nicht mehr passen wird.


    Ich hatte mal eine Nachbarin, die immer die ältesten Hunde aus den örtlichen Tierheimen geholt hat. Sie selbst war schon älter und nicht mehr ganz gesund. Große Spaziergänge konnte sie nicht machen. Aber ich habe mehrere Hunde glücklich an ihrer Seite durch den Park tippeln sehen. Und ich habe sie dafür bewundert, dass sie die Kraft hatte, ihre Hunde ja letztlich auch nach relativ kurzer Zeit immer wieder gehen lassen zu müssen.

    Ja, das denke ich auch. Und auch, inwiefern der einzelne Trainer eben auch offen ist für Inputs aus anderen "Schulen" oder nicht. Ich persönlich hab's grundsätzlich nicht mit Dogmen und bestücke mir lieber einen breit gefächerten Werkzeugkasten.


    Das Problem der Überforderung muss allerdings nicht unbedingt vom Trainer kommen. Ich erlebe sehr oft, dass die Hundeführer einfach keine Geduld für die Basics haben und drängeln, dass die Trails länger und komplizierter werden sollen. Die finden die puppy-trails dann "läppisch" und meinen, das müßte schneller voran gehen. Das Ergebnis sind dann eben leider oft Hunde, die so lange geradeaus gehen, bis die Korektur kommt ...
    Die Geduld im Grundaufbau ist nach meinem Empfinden ein generelles Problem in verschiedenen Ausbildungssparten. Im Agility zumindest erlebe ich das genau gleich.

    Ich war auch mal bei einem Seminar von K9. Ich muss sagen, dass mir das Training eigentlich gut gefallen hat. Das war ein schöner Tag mit ein paar neuen, durchaus interessanten Inputs. Zumindest 1 Trainerin war richtig gut. Die andere, naja.... klang alles so nachgeplappert irgendwie.


    Was mich störte, war zunächst, dass ich gleich schräg angemacht wurde, weil ich eben andere "Wurzeln" im Mantrailing habe. Beim Stichwort Christiane Liebeck wurden Augen gerollt. Und es wurde sich auch bei jeder Gelegenheit abgegrenzt. Das war mir schon wieder zuviel Dogma.


    Was mich aber vor allem störte, war folgendes:
    Ich interessierte mich für die Amateurprüfungen. Die eine Trainerin (die mir weniger lag) meinte dann gleich, ich müsse da erst noch ein paar Seminare bei ihnen besuchen, mein Kalle sei noch nicht so weit. Dabei waren bei diesem Seminar bereits geprüfte Hunde dabei, die deutlich schlechter unterwegs waren als mein Kalle. Die andere Trainerin meinte dann, ich könne sogar mit meiner damaligen Anfängerhündin schon die erste Prüfung schaffen.
    Dann fragte ich, ob ich angesichts der weiten Anreise Teil A und B einer Stufe nicht an 1 Tag machen könne. Und das wurde rundweg abgelehnt mit dem Argument, das sei für den Hund zu anstrengend. Aber am Ende wurde mir angeboten, ich könne ja ein Seminar buchen und dann direkt im Anschluss einen Prüfungslauf machen, damit ich eine erneute Anfahrt spare. - Wie bitte??? Nach einem Seminar ist Hund nicht zu müde für eine Prüfung?
    Gut, letztlich finde ich auch die Prüfungsgebühren für eine "Spaßprüfung" (was anderes sind die Amateurprüfungen ja nicht) eigentlich überhöht. Daran ändert auch das farblich passende Halsband mit Leine nichts...


    Aber wie gesagt, sonst war das Training sehr interessant und auch gut organisiert.

    Bei mir nebenan stehen im Sommer immer Kälber. Der Besitzer frickelt Jahr für Jahr am Zaun und gibt sich redlich Mühe. Aber gerade in den ersten 1-2 Wochen schaffen es doch immer welche, sich davon zu machen. Die laufen dann hier auch doof an der Straße rum oder "unterhalten" sich am Tor mit meinen Hunden. Sie sind sehr scheu, aber zum Glück völlig ungefährlich.

    2-3mal die Woche, das sollte möglich sein. Gut, man muss sehen, wie sich die Temperaturen in den nächsten Wochen entwickeln. Aber das ist ja kein Dauerkonzept für Dich. Wenn meine im Winter länger im Auto bleiben müssen, packe ich ihnen noch Wärmflaschen unter die Decken. Kannst Du sie auch nicht mit reinnehmen, wenn sie in Boxen sind? Nur, falls es wirklich richtig fies kalt werden sollte.

    Ach Leute, laßt mal die Kirche im Dorf. Es ging um einen Abgabehund. Die Story war schlüssig gestrickt.
    Ich habe hier auch einen Abgabehund sitzen. Den habe ich genau 1mal besucht. Gut, bei ihm stimmte die Geschichte. Aber wer recherchiert schon intensiv, wenn er einen Hund aus einer Familie übernimmt, die ihm angeblich nicht mehr gerecht werden kann.


    TE: Die Herkunft Deiner Hündin wird so zweifelhaft sein wie diese Verkäuferin. Da wird keine seriöse Züchterin dahinter stehen, mit der Du Kontakt pflegen kannst. Ebenso kann sie vom Polenmarkt oder sonstwo her sein. Zieh einen Strich und genieße, dass Ihr Euch gefunden habt.