Beiträge von CorinnaS

    Die Jagdausbildung ist keine Garantie für guten Gehorsam. Wenn Dein Hund nicht jagen soll, dann würde ich das lassen. Wenn Du Pech hast, bringst Du ihn noch auf dumme Ideen :D .
    Arbeite weiter an Bindung und Gehorsam, dann wird das schon klappen. Bis zur BH hast Du ja sicher noch zu tun. Und vielleicht findest Du einen Hundesport, der Euch beiden Spaß macht.

    Es gibt schon Möglichkeiten, einen Hund von jemand anderem ausbilden zu lassen. Aber wenn man selbst keine Erfahrung hat, nutzt einem das nachher wenig.
    Einen Hund jagdlich fremd ausbilden zu lassen, das macht man nur, wenn der Betreffende den Hund dann später auch jagdlich führen soll. Will man ihn selbst führen, bildet man ihn auch selbst aus.

    Ich habe keinen DSH. Aber ich erlebe in meinem Bekanntenkreise ständig, daß die Leute Angst vor DSH haben. Ich kann's nicht nachvollziehen. Bin im SV und habe daher häufig mit Schäfis zu tun. Klar kenne ich auch Exemplare, die ich lieber nicht in die Nähe meines Hundes lasse. Aber solche Kandidaten gibt's ja bei anderen Rassen auch.

    Die Frage, ob Zwang nötig ist, hat m.E. nichts mit VPG oder anderen Sportarten zu tun. Es obliegt der individuellen Einstellung jedes Hundehalters, ob er zur Erziehung/Ausbildung seines Hundes mit Zwang arbeiten will oder nicht. Mag sein, daß in der VPG-Ausbildung noch ein paar mehr alte Haudegen als Ausbilder unterwegs sind als anderswo. Aber man findet solche Methoden genauso im Obedience z.B., und sehr häufig auch in der Jagdausbildung.


    Ebenso wie in der modernen Hundeerziehung, setzt sich auch im VPG immer mehr eine Ausbildung über positive Verstärkung durch. Ich sehe immer häufiger VPGler, die auch im Schutzdienst clickern z.B. Braucht halt alles seine Zeit, bis sich das durchsetzt. Denkt mal, wie z.T. noch in Hundeschulen gearbeitet wird. Ich kenne nicht wenige, die auch das simple "Platz" noch mit Herunterdrücken lehren.

    "auf Jagdhund trimmt" - was meinst Du denn damit?
    Du kannst Dich in Eurer Gegend bei den Jägern nach Ausbildungsmöglichkeiten erkundigen. Aber das macht nur Sinn, wenn der Hund dann auch jagdlich geführt werden soll.
    Und warum willst Du Deinen Hund zur Ausbildung abgeben? Die Erziehung/Ausbildung gehört doch zum Hundehalter-Dasein dazu.

    Das Interessante ist m.E. die Tatsache, daß hinter dieser Studie eine renommierte Universität steht. Also nicht nur einer der üblichen selbsternannten Hundeexperten. Dadurch bekommt die - zugegeben nicht ganz neue - Aussage mehr Gewicht. Damit kann man endlich mal wirklich wissenschaftlich fundiert den Dominanztheoretikern die Stirn bieten. Ich denke, es lohnt sich, die komplette Studie auch mal zu lesen, nicht nur die Pressemitteilung.


    Die Übersetzerin und Posterin des Links hat zwar eine Hundeschule, aber mich persönlich interessiert das in diesem Zusammenhang wenig. Sie hat den Link hier reingegeben, und man kann sich informieren.
    Werbung wäre gewesen, wenn sie eben das hier schon gewünschte "Alternativrezept" gleich mit feilgeboten hätte. Ich kenne sie übrigens nicht und kann keine Aussagen über ihre HuSchu treffen.

    Ich denke auch, daß Ihr da selbst die Verantwortung tragt, wenn Euer Hund vom Grundstück abhaut. Aber! Der Neufi müßte m.E. einen Maulkorb tragen. Denn er ist bekanntermaßen bissig und kann im Ernstfall nicht zurück gehalten werden. Also würder er auch Hunde beißen, die ihm beim Spaziergang begegnen, oder? Und was mich besonders schockt, ist die Aussage bezüglich ihres eigenen Grundstücks. Verstehe ich das richtig? Der kann einfach da raus laufen und Passanten-Hunde angreifen???
    Ich würde das an Deiner Stelle vielleicht doch mal mit jemandem vom Ordnungsamt besprechen und nachhören, was die darüber denken.


    Ansonsten hoffe ich, es geht Eurem kleinen Rabauken gut?