Hol Dir eine zweite Meinung, am besten in einer guten Klinik.
Beiträge von CorinnaS
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Ich kann Deine Verzweiflung gut verstehen. Aber Du schreibst auch, daß Du ihn liebst. Und das heißt: durchhalten!
Mein Kalle war auch ziemlich durchgeknallt. Ich habe ihn dann 1mal am Tag richtig ausgepowert (+ mehrere kleine Spaziergänge zum Lösen) und ihm seine Ruhezeiten verordnet (unterstützt mit Kauknochen etc.).
Wichtig scheint mir, daß Du sehr souverän ihm gegenüber sein mußt, ohne dabei aggressiv oder gar bedrohlich zu wirken. Insofern fände ich einen Trainer, der zuhause mit Euch arbeitet auch recht wichtig. Allerdings sollte das wer sein, der sich mit Tierschutzhunden auskennt. Wahrscheinlich hat Dein Hund ja die Erfahrung gemacht, daß er Liegeplätze und dergleichen ständig verteidigen mußte. Ich würde ihm seine eigenen Plätze zuweisen, die er ganz für sich hat. Plätze, die er mit Dir teilen muß (Sofa, Bett) würde ich vorläufig streichen. Dann gibt es hier schon kein Konfliktpotential mehr.
Mir kommt noch die Sache mit der Ernährung in den Sinn. Kennst Du das Buch von Dr. Vera Biber "Hilfe, mein Hund ist unerziehbar"? Darin beschreibt sie einen Zusammenhang zwischen Getreidefütterung und Hyperaktivität. Sie schreibt, daß man erst die Ernährung umstellen und dann den Grundgehorsam neu aufbauen soll. Einen Versuch wäre es wert, oder? Sie beginnt damit, erstmal nur gekochtes Fleisch und Gemüse zu füttern. Am besten besorgst Du Dir das Buch mal.
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Würde auch mal kontrollieren, ob da noch ein Grashalm hängt oder sowas. Ansonsten Analdrüsen checken lassen.
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Anlaufschmerzen könnten ein Hinweis auf Arthrose sein. Würde ich auf jeden Fall mal tierärztlich checken lassen.
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Können jetzt auch eine allergische Reaktion auf das Parasitenmittel sein...
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Ich tippe jetzt einfach mal darauf, daß der Welpe zum Züchter zurück geht.
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Mal ehrlich: wirklich intensiv vorbereitet hast Du Dich nicht . Mir ist auch nicht ganz klar, was Du in 1 Woche erwartest.
Ich habe das auch durch: alleinstehend, berufstätig, Welpe, und dann auch noch 3. OG ohne Aufzug. Ich habe mir damals erst 3 Wochen Urlaub genommen, weil mir schon klar war, daß ich mit einem Welpen anfangs nicht arbeiten könnte. Trotzdem war's irre anstrengend. Ich hab übrigens in den 3 Wochen 3kg abgenommen ;). Sich einen Welpen anzuschaffen ist wie ein Kind bekommen. Nachts durchschlafen ist wahrlich nicht immer drin.
Danach ging's langsam bergauf, war aber noch immer hart.Fazit: Ohne Urlaub geht das m.E. nicht. Er muß ans Autofahren gewöhnt werden, muß halbwegs stubenrein werden etc. Mal eben einen Welpen holen und ins normale Leben integrieren, das kann nicht funktionieren.
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Von der Rasse ausschließende Charakterfehler: Leichtführigkeit, Gefallsucht und mangelnde Eigeninitiative .
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Mein Kalle ist auch unsicher-aggressiv. Er hatte keine Probleme mit Rüden, die er kannte, aber eben mit Fremden, vor allem größeren Rüden.
Kastration war kein Thema für mich. Da er aber letztes Jahr im Frühling massivst liebeskrank war, habe ich ihm dieses Jahr den Suprelorin-Chip setzen lassen. Und siehe da: er entspannte sich auch deutlich gegenüber fremden Rüden. Er macht schon immer mal noch Randale an der Leine. Aber er läßt sich viel leichter wieder beruhigen. Im Freilauf gab es keinerlei Streß mehr, weil ihm fremde Rüden eben auch entspannt begegnen.
Ich finde, die Wirkzeit des Chips gibt schon wirklich gut Auskunft im Vergleich zur Spritze.
Kastrieren laß ich ihn übrigens trotzdem nicht;) Aber ich denke, er hat in dieser Zeit viel gelernt, was so vorher nicht möglich war. -
Au weia
Mein Paco ist mal über's Treppengeländer gehüpft, weil's unten geklingelt hat und krachte ein Stockwerk tiefer auf die Treppe. Erstaunlicherweise hatte er nichtmal einen Kratzer.
Der Hund einer Bekannten ist gestern aus einem Dachfenster gesprungen und zum Glück auf dem Carport gelandet statt 2 Stockwerke tiefer.Manchmal spinnen die komplett, oder?