Ich erzähl mal von Anfang an.
Wir haben Jack mit genau drei Monaten von Privat geholt. Er war der letzte übrich gebliebene aus dem Wurf.
Haben ihn bei unserer Tierärztin vorgestellt. Diagnose: alles bestens, Hund kerngesund.
Er hat uns viel Freude und Spass gebracht ( auch mal was ausgefressen)
ca. 4 wochen später fing er an zu lahmen hinten links.
Wir dachten erst er hätte sich vielleicht vertreten. Wieder zum Tierarzt. Die TA vermutete das er sich das Kreuzband gerissen hat meinte aber auch die Schmerzen kommen weiter oben aus der Hüfte.
Wir bekamen ein Schmerzmittel mit und damit ging er wieder besser. Am letzten Tag der Schmerzmittelgabe büxte er uns leider aus und rannte zu seinem Kumpel. Ein Nachbarshund Goldenredriever, 8 Monate und locker 35 KG schwer. Er war so stürmisch und wild. Er ist zweimal auf unseren von hinten drauf bevor wir sie trennen konnten. Ende vom Lied: Jack konnte kaum noch laufen und ging hinten ganz schief.
Wieder gleich zum Tierarzt. dort wurde er geröngt. Die TA teilte uns dann mit er hätte lings HD. Das war ein Schock für uns. HD auf einmal. Wir bekamen neue Schmerzmittel mit. ich muß noch dazu sagen bei jedem Besuch bekam er immer gleich Spritzen. Sie erzählte uns noch von Möglichkeiten die wir hätten. Neues Hüftgelenk, Femurkopfresektion. Aber alles erst ab 1 Jahr. Sie verwies uns an die Tierklinik Grußendorf in Bramsche. Dort sollte unter Narkose nochmals geröngt werden.
Das letzte Schmerzmittel hat er nicht vertragen. Durchfall ohne Ende. Wieder zum TA. Dort erneut Spritzen. An dem Tag hatten wir auch nachmittags den Termin in der Klinik. Gott sei Dank haben sie in trotz der Spritzen in Narkose gelegt und wir hatten entlich die genaue Diagnose.
Links schwere HD: einzige Möglichkeit, Hüftkopf entfernen
Rechts leichte HD: möglichkeit Dreifach Becken irgendwas
Das schlimme: Die Ärzte dort gaben Jack nicht mehr die Zeit bis zu seinem 1 Lebensjahr zu warten. Wir mußten innerhalb von 2 Wochen eine Entscheidung treffen.
Was machen? OP oder einschläfern?
Nach vielen Tränen haben wir uns für die OP entschieden.
er sollte das erste mal links operiert werden und gleichzeitig kastriert. Mit den Hoden hatte er auch probleme. Saßen nicht dort wo sie sein sollten.
Nach 2 Monaten sollte dann die rechte Seite mit dieser Beckentrennung gemacht werden.
Nach intensiven Gesprächen haben wir dann entschlossen beide Seiten gleichzeitig machen zu lassen und beide Seiten zu entfernen. So hatte er nur eine OP und es war im gegensatz zu 2 OP`s und anderer Methode fast 1.500 € billiger.
So, das war erstmal so die Vorgeschichte.
Seit der OP bekam er Previcox und wir haben keine Woche später mit Physiotherapie begonnen.
Schmerzen hat er keine.
Abgesehen von der körperlichen Entwicklung ( belastet hinten garnicht )
macht uns sein allgemeines Verhalten Sorgen.
Wer ihn sieht glaubt nicht das es sich hier um einen 6 monate alten Hund handelt.
Nur müde, keine Lebensfreude, desinteressiert