Beiträge von dawn1101

    Hallo,


    ich bin nun schon eine ganze Weile auf der Suche nach dem richtigen Trockenfutter für meine Hündin (Rhodesian-Ridgeback-Mix, 10 Monate alt).
    Bis jetzt hat sie Meradog Junior bekommen und wir wollen jetzt auf Adult Futter umstellen.
    Sie leider an Juckreiz deshalb wollte ich es mal mit einer Lamm&Reis Sorte versuchen, um zu sehen, ob der Juckreiz dadurch weg geht.
    Wichtig ist mir, dass es sich um ein nachgewiesen gutes Futter handelt, wo sie wirklich alles bekommt was sie braucht und das z.B. keine tierischen Nebenerzeugnisse, Vitamin K3 usw. hat.
    Was würdet ihr mir da empfehlen?
    Ich tendier im Moment zu Bewi Dog Lamm&Reis oder Belcando.


    Was meint Ihr?


    Viele Grüße


    Dawn


    Das hab ich glaub ich ein stückweit versäumt. Ich wahr wirklich total verkrampft und hab mir auch selbst soviel Druck gemacht, dass meine Hündin das merken _musste_ - aber Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung :) Ich werde weiter dran arbeiten.

    ich hab eure Tips gestern nachmittag sofort befolgt - mit erstaunlichem Ergebnis....
    Ich hab das Animationsprogramm mal völlig sein gelassen und bin einfach stur los maschiert. Hab sie gar nicht groß beachtet, sondern auch mal in der Gegend rum geguckt, mir mal angeguckt was so am Wegrand liegt und hab sie erst mal schnüffeln und die Gegend erkunden lassen.
    Ich hab sie auch nicht mehr zugebabbelt wie ich das sonst oft gemacht habe. Nach circa 10 Minuten, in denen ich mit der "spannenden Wiese" und mir selbst beschäftigt war - siehe da.... steht sie plötzlich neben mir und guckt mich ganz fragend an. Als wollte sie sagen "hey...was`n da so spannend? Ich bin auch noch da".
    Die Chance hab ich dann genutzt und hab sie erst gelobt, dann angefangen zu spielen – normalerweise wäre das der Zeitpunkt gewesen an dem sie normal auf stur geschaltet hätte – dieses mal nicht...sie hat gespielt als wenn’s kein morgen gäbe, hat apportiert als wenn sie noch nie was anderes gemacht hätte und hat richtig schön Blickkontakt gehalten. Plötzlich war ich die Nummer 1.
    Ich hab dann auch gar nicht viel gemacht -halt eine Runde spielen, zwischendurch mal sitz und down, aber das halt einfach wenn es gepasst hat.
    Das rankommen hab ich auch nur noch ohne ranholen gemacht. Wenn sie geguckt hat, hab ich sie gerufen und sie kam auch gleich total freudig angedappelt.
    Vielleicht war’s Zufall, dass das so super geklappt hat, aber ihr glaubt nicht wie sehr mich das aufgebaut hat.


    Heute morgen hab ich’s gleich noch mal so gemacht. Ich geh vor der Arbeit immer noch eine kleine Runde mit ihr, damit sie müde ist wenn ich arbeiten muss und es hat wieder funktioniert.
    Ich bin einfach los gestiefelt und je weniger ich sie beachtet hab, desto mehr hat sie auf mich geachtet.


    Wenn das wirklich die Lösung des Problems ist, wär ich echt platt..
    Ich war aber gestern und heute morgen auch viel lockerer als sonst und hab mir gedacht „entweder es klappt oder es klappt nicht“. Das hat wahrscheinlich auch noch mal was gebracht.

    Hallo Mücke,


    danke für deine Antwort :)
    Vorallem der Satz hier:


    "Übertreib es draussen nicht mit dem Animationsprogramm und renn ihr nicht ständig ( im übertragenen Sinne ) hinterher. Sie soll sich an DIR orientieren und DU solltest eigentlich der ignorantere Part sein.
    "


    hat mir stark zu denken gegeben. Im Grunde ist es wirklich so, dass ich die Animation bin auf die sie reagiert oder eben nicht. Es ist selten, dass sie von sich aus mal ankommt und mich auffordert mit ihr zu spielen. Drinnen schon, draussen nie.
    Ich schein für sie echt öde zu sein :(
    Dazu aber noch folgende Erklärung - sie geht seit der 12 Woche mit mir auf die Arbeit. Hier ist sie super lieb und auch total geduldig. Ich hab dann nach der Arbeit das Gefühl ihr im Gegenzug sofort Spiel und Spass zu vermitteln. Quasi als Belohnung dafür, dass sie auf der Arbeit so lieb ist. Vielleicht mach ich mich dadurch wirklich ein Stück weit zum Deppen. Ich möchte halt nur, dass wir in unserer Freizeit _zusammen_ soviel Zeit und Spass wie möglich haben.


    Ich will sie auch auf gar keinen Fall zu irgendwas zwingen, ich versteh halt nur nicht, warum sie drinnen so viel Spass damit hat und draussen ist es total langweilig.
    Mehr Ablenkung, klar - aber in dem Ausmaß?
    Das schnüffeln wäre ja auch gar nicht so das Problem, wenn sie dafür dann wenigstens ab und zu mal auf mich achten würde.


    Das ganze ist wirklich extrem frustrierend und, obwohl sie schon soviel gelernt hat zweifle ich an mir und frag mich ob ich vielleicht irgendwelche gravierenden Fehler machen könnte.

    Hallo,


    meine Hündin ist jetzt 6, fast 7 Monate alt und eigentlich ein echter Schatz.
    Ein riesen Problem ist aber ihre Ignoranz. Sie war von anfang an eher ein unsicherer Hund, sie hat z.B. wenn sie mit anderen Hunden gespielt hat sehr oft geknurrt oder geschnappt. Man merkte richtig,wenn sie sich überrumpelt fühlte, wusste sie nicht wie sie sich sonst wehren sollte.
    Das haben wir mittlerweile aber sehr gut im Griff. Mit anderen Hunden ist sie toll und schafft es super sich auf jeden Hund einzustellen.


    Problematisch ist es aber wenn wir alleine unterwegs sind - ich mache mit ihr Dummy-Training, sprich sie bekommt ihr Futter aus dem Dummy, nachdem sie dafür etwas getan hat. Anfangs hab ich ihr damit Sitz, Down usw. beigebracht und mittlerweile apportiert sie den Dummy auch recht zuverlässig.
    ABER - das alles klappt nur so wunderbar bei uns zuhause oder in anderen geschlossenen Räumen. Sind wir "in freier Wildbahn" ist der Dummy und ich auch ziemlich oft völlig uninteressant.
    Wenn wir also eine Tour durch den Wald machen ist alles andere interessanter. Ich schaff es z.B. im Wald oder auf einer Wiese nicht sie mit einem Hetzjagd-Spiel auf den Dummy abzulenken, auch apportieren klappt draussen nur eher selten - allerdings noch öfter als das Hetzjagd-Spiel.
    Sie läuft an der Schleppleine und wenn sie an kurzer Leine geht klappt z.B. Sitz, Down, Schau oder Bei eigentlich ganz gut.
    Das Ranrufen hat eine Weile ganz super funktioniert, mittlerweile klappt es eigentlich überhaupt nicht mehr. Ich hol sie dann per Schleppleine ran und geb das Hörzeichen und ein Leckerchen vom Dummy, aber wenn sie ausser Reichweite ist scheint sie regelrecht zu wissen, dass ich keine Kontrolle habe und kommt dann auch nicht. Erst wenn ich in die andere Richtung laufe kommt sie hinterher.
    Am Schlimmsten ist einfach diese Ignoranz wenn ich versuche mit ihr und dem Dummy zu spielen oder versuche sie apportieren zu lassen. Sie schnüffelt dann wie wild herum und schaut sich um, aber lässt sich nicht auf das Spiel ein.
    Bis vor 2 Wochen war es noch so, dass sie erst wie wild geschnüffelt hat - wenn ich dann aber dran geblieben bin hat sie doch noch irgendwann mit gespielt. Aber mittlerweile spielt sie überhaupt nicht mehr mit - jeder Grashalm, jedes Stöckchen, jeder Stein scheint interessanter zu sein als ich. Dabei mach ich schon die größten Anstalten und wenn manche Leute mich auf der Wiese sehen würden sie denken ich wäre nicht ganz dicht.
    Ich versuch sie zu animieren, ihre Aufmerksamkeit irgendwie auf mich und den Dummy zu lenken und sie schnüffelt nur rum oder steht manchmal sogar einfach nur vor mir.
    Dann glaub ich manchmal das sie gar nicht weiss was ich von ihr will - oder weiss sie was ich will und will einfach nicht mitmachen?
    Das ganze ist teilweise so schlimm das sie anfängt zu jaulen und fiepen wenn ich versuch sie zum spielen oder apportieren zu animieren. Ich versuch sie mit Hilfe der Leine in Richtung Dummy zu dirigieren, aber das hilft alles überhaupt nicht. Wenn die Leine schleppt macht sie einfach ihr eigenes Ding und ignoriert meine Animier-Versuche komplett.
    Anderen Hunden macht das Hetzjagd-Spiel soviel Spass, dass Herrchen oder Frauchen das Spiel bewusst abbrechen müssen und bei uns ist das ein totales Desaster.
    In der Hundeschule hab ich gesagt bekommen, dass das mit ihrer Unsicherheit zu tun hat - sie schnüffelt halt erst alles ab um sicher zu sein, dass der Ort sicher zum spielen ist.
    Aber was kann ich tun - ausser nicht aufgeben - um ihr den Spass daran zu vermitteln? Es kommt mir draussen immer so vor als müsste ich sie dazu zwingen und als wäre sie froh wenn es endlich vorbei ist.
    Was kann ich denn machen damit sie Spass daran hat und weiss "wenn Frauchen spielen will kann hier nichts schlimmes passieren"? Oder glaubt ihr das Problem liegt ganz woanders?
    Warum spielt sie bei uns zuhause sofort mit und draussen hat sie so ein großes Problem damit?
    Das ganze macht mir sehr zu schaffen, weil ich auch wirklich an mir zweifle und ich weiss nicht ob ihr euch vorstellen könnt was es für ein beschissenes Gefühl ist, wenn man wie eine Irre vor seinem Hund herhüpft um ihm ein Spiel anzubieten und zurück bekommt man die völlige Ignoranz oder sogar Gejammer.
    Da sind schon mehr als eine Träne geflossen und ich würde langsam einfach gerne wissen woran das alles liegt und was ich da machen kann.
    Ich will ja erreichen, dass ich sie z.B. mit Hilfe von einem Hetzjagd-Spiel von der "eigentlichen" Jagd auf echte Beute ablenken kann und das das Spiel mit dem Dummy später die Belohnung anstatt Leckerchen werden. Zudem möchte ich natürlich das ich für sie am interessantesten bin und nicht die Wiese, der Wald, das Reh oder der andere Hund.
    Was kann ich denn tun, damit ich interessanter bin als das schnüffeln auf einer Wiese und wie kann ich ihr mehr Sicherheit geben?


    Ich hoffe sehr, dass ihr ein paar gute Tips und Anregungen für mich habt.


    Viele Grüße


    Dawn