Beiträge von Sierra

    Ich weiss nicht, ob das Bild schart genug ist, aber ich mag es sehr. Deshalb wollte ich es gern mal einstellen.


    Das ist Binchen. Sie war zu diesem Zeitpunkt 10 Jahre alt. Leider ist sie vor einigen Jahren gestorben. Sie war meine beste Freundin.
    Falls es im Kalender noch ein Plätzchen für sie geben sollte und die Qualität des Bildes ausreichen sollte, würde ich mich unheimlich freuen.




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    Ich bezeichne meine Hündin immer als den faulsten Hund der Welt, und dabei ist sie ein Husky-Windhund-Mix!!! :lol:
    Aber wie ich sehe gibt es da noch mehr von.
    Meine hat nicht mal im Alter von 1 Jahr gespielt, weder mit anderen Hunden, noch mit mir. Sonnenbaden, während die anderen Hunde um sie herum toben, findet sie viel besser.
    Neben dem Fahrrad herzulaufen, war ihr wohl auch immer zu blöd. Sie läuft dann so langsam, dass ich auch gleich zu Fuß gehen könnte.
    Ich wollte sie dann auch schon einige Male aus der Reserve locken und bin sehr weit vorgefahren oder habe mich vor ihr versteckt.
    Sie kommt dann sehr gelassen hinterher getrödelt. :???:
    Mit langen Spaziergängen kann man sie auch nicht vom Hocker hauen. Sie bummelt viel lieber herum und schnüffelt sehr ausgiebig mal hier und mal da.
    Temperament sieht man bei ihr nur, wenn sie einen Hund trifft, den sie sehr mag oder wenn es Futter gibt. Dann wird sie richtig lebendig... so für 1 bis 2 min. ;)
    Es macht mich ja manchmal verrückt, andererseits macht es sie besonders und, wie ich finde, sehr liebenswert.

    Ich bin gerade so begeistert von meiner kleinen Hündin, dass ich das mal eben mitteilen möchte.


    Seit 2 Tagen bemerke ich bei ihr eine deutliche Verhaltensänderung, was das andauernde Unratfressen angeht.


    Natürlich versucht sie es immer noch hin und wieder, aber anfangs hat sie ja beinahe alle 2 - 3 Meter irgendwas gefunden und ich musste ständig schimpfen.
    Inzwischen läuft es sehr viel besser. Sie hat auf den letzten Spaziergängen nur noch jeweils 2 oder 3 mal versucht was zu fressen. Ansonsten läuft sie einfach brav nebenher und schnuppert mal hin und wieder. Dabei habe ich ihr noch nicht mal einen Maulkorb angelegt, weil ich erst mal schauen wollte, wo ich überhaupt einen her bekomme.


    Vielleicht waren es ja noch die Nachwirkungen aus der Tierheimzeit. Sie war dort mit 2 anderen Hunden in einem Zwinger, die ihr wohl auch öfter mal das Futter geklaut haben. Sie war ja auch sehr dünn. Vielleicht hat sie inzwischen gemerkt, dass ihr niemand was wegnimmt und sie 2 mal täglich ihre Mahlzeiten bekommt und sie nicht mehr jeden Dreck fressen muss. Vielleicht hat auch endlich mein ständiges Geschimpfe eine Wirkung gezeigt. Ich bin jedenfalls sehr glücklich darüber und hoffe, dass es anhält.

    Zitat


    Noch eine kleine andere Frage: ist es sinnvoll ein Spiel-Startsignal zu geben? Ein Endsignal geben wir schon, was zwar in dem Moment gut funktioniert und das Spiel beendet, aber nicht vor späteren Bellattacken schützt.
    Sollten wir die Spielzeit also mit einem Startbefehl einläuten und mit einem Endsignal beenden? (Um ehrlich zu sein finde ich das ziemlich unnnatürlich, aber wenn es hilft...)


    Viele Grüße!


    Ich finde das unnötig und hat meiner Meinung nach keinen erzieherischen Effekt. Der Hund merkt ja sehr schnell, dass jetzt Spielen angesagt ist, wenn Ihr ein Spielzeug in die Hand nehmt, oder so.
    Wichtig ist nur, dass Ihr diejenigen seid, die den Anfang und das Ende des Spieles bestimmen. Wenn sie das Endsignal akzeptiert, ist das gut.


    Das mit der Leine ist eine Möglichkeit, sie sollte sie dann nur schon dran haben, denn wenn Ihr sie erst "einfangen" müsst, um sie ihr anzulegen, empfindet sie das, als besonders lustiges Spiel und wiederum als Bestätigung ihres Verhaltens.

    Hallo nindog,


    wenn Du wirklich so konsequent bist, wie Du beschreibst, würde ich mich an Deiner Stelle nicht verrückt machen lassen.
    Konsequenz ist das Wichtigste, aber wie Du das so beschreibst, klingt das eigentlich sehr gut.
    Vereinzelte Ausrutscher sollte man einem jungen Hund schon zugestehen.
    Ein Jack Russel ist ja nun auch durchaus ein Hund, der reichlich Temperament und seinen eigenen Kopf hat. Natürlich sollte man es deshalb nicht durchgehen lassen, aber man sollte einzelne Ausrutscher auch nicht überbewerten, solange es wirklich nur Ausnahmen sind und nicht die Regel.


    Auf Hundeplätzen herrscht mitunter ein rauher Ton, vor allem bei Gebrauchshundevereinen (Schäferhundvereine etc.). Das habe ich selbst schon erlebt.
    Ich finde Brüllen und Schreien völlig überflüssig. Der Hund hat gute Ohren und versteht mich auch so.


    Ich habe jahrelang auf einem Hundeplatz trainiert, auf dem den Hunden von ihren "erfahren Besitzern" mit Stachelhalsbändern, Geschrei und ähnlichen Methoden der Willen aufgezwungen werden sollte. Ich habe es auf meine Weise gemacht, mit Ruhe und Konsequenz und so manch alt eingesessenes Vereinsmitglied in Staunen versetzt. Mein Hund hat nämlich ohne all diese Dinge besser gehört, als ihre.
    Entscheidend ist in meinen Augen eine gute Bindung und nochmals Konsequenz. Es gibt Hundeplätze, wo ein großer Teil der Mitglieder ihre Hunde nur im Zwinger hält. Das ist für die Bindung nicht förderlich und in meinen Augen ist es auch nicht artgerecht und grausam. Da glauben manche die mangelnde Bindung durch übertriebene Strenge ausgleichen zu können.


    Ich würde einfach jedes Kommando konsequent durchsetzen, regelmäßig trainieren und so allgemeine Verhaltensregeln beachten, wie Hund nicht im Bett schlafen lassen (da gibt es geteilte Meinungen, aber ich seh das so), Spielen selbst beginnen und auch selbst wieder beenden usw.

    Ich kann Euch nachfühlen. Das nervt wirklich und ich habe das glücklicherweise nur einmal ertragen müssen.


    Wie ignoriert Ihr sie denn? Die Frage klingt blöd, aber ich würde sie wirklich keines Blickes würdigen, erst wenn sie Ruhe gibt.
    Das fällt schwer, aber auch ein Blick kann sie als Bestätigung verstehen.
    Das habe ich bei meiner gesehen. Ich habe sie, als sie anfing kurz angeschaut, weil ich dachte "Was ist denn jetzt mit ihr los?" Da hat sie sich erst richtig reingesteigert.
    Irgendwelche Formen der Ablenkung, die Du vorhin beschrieben hast, sind ebenfalls Bestätigung ihres Verhaltens.


    Falls Ihr das jetzt alles schon so macht, dann werdet Ihr damit auch ans Ziel kommen. Das Verhalten hat sich eben schon lange als erfolgreich eingeprägt. Es dauert, bis sie es wieder verlernt hat. Aber haltet durch, sobald sie auch nur ein Mal wieder ihr Ziel erreicht, könnt ihr von vorn anfangen.

    Hallo Didi,


    Du schreibst:
    1. dass sie Euch während des Bellens regelrecht fixiert und
    2. dass die Bellattacken zu 95% dann auftreten, wenn sie sich langweilt.
    Ich denke deshalb ebenfalls, wie schon mehrfach geschrieben wurde, dass sie damit Aufmerksamkeit erregen möchte.


    Terrier sind Powerpakete, in ihren Augen ist es nahezu nie genug Beschäftigung. Ihr seid der Meinung, noch mehr wäre zu viel des Guten, das sieht sie sehr wahrscheinlich ganz anders. Das heisst aber nicht, dass sie die Regeln machen darf.


    Ich habe einen Spitzmix aus dem Tierheim. Die hat auch Temperament für 10 und hat wohl bisher auch immer Aufmerksamkeit bekommen, wenn sie das wollte.
    Sie hat mich gleich am ersten Tag 1 Stunde !!! am Stück angebellt und mich dabei auch angestarrt, weil sie Aufmerksamkeit wollte. Mir haben schon die Ohren geklingelt.
    Ich habe sie ignoriert, bis sie aufgehört hat - kein Blick, keine Ansprache, kein Schimpfen. Und es hat funktioniert.
    Bellattacken gab es nie wieder!
    Hin und wieder versucht sie es noch mit Gewinsel, vor allem, wenn ich mich mit meiner anderen Hündin beschäftige. Dann schicke ich sie auf ihren Platz und Ruhe ist.


    Ihr müsst Euch nur durchsetzen. Sie hat natürlich inzwischen gelernt, dass ihr Gekläffe irgendwann zum Erfolg führt. Deshalb wird es nicht von heute auf morgen aufhören. Aber wenn Ihr durchhaltet, wird sie aufhören.


    Anleinen finde ich übrigens gar nicht so wichtig. Ignorieren kann man sie auch ohne Leine. Es kann natürlich passieren, dass sie es dann auf andere Weise versucht, Eure Aufmerksamkeit zu erregen. Einfach ignorieren, egal was sie tut. Es wird sich lohnen, weil sie dadurch lernt, dass Ihr den Ton angebt. Das wird auch das sonstige Zusammenleben erleichtern.


    Ich wünsche Euch viel Erfolg und gute Nerven ;)

    Zitat

    stimmt. ich hatte früher auch schon hunde und da war entspannt spazieren möglich.
    ich konkretisiere: ich weiß nicht, ob es mit clara jemals so wird. bezüglich des futters werde ich noch lange ein auge auf sie haben, auch wenn es nicht mehr vorgekommen ist in letzter zeit. einmal was erwischt reicht sicher damit es wieder los geht.
    ....


    Genau das befürchte ich auch. Sie ist kein junger Hund mehr und das ist ja nunmal ein sich selbst belohnendes Verhalten. Dazu kommt, dass die kleine Maus zwar sehr klug aber ganz schön stur ist.



    Das habe ich die letzten 3 Monate versucht, leider mit mäßigem Erfolg. Sie hat keine kurze Leine, sondern eine Laufleine, entfernt sich aber nicht sehr weit. Es ist mir auch ein Rätsel, was sie da oft frisst, weil ich oftmals wirklich gar nichts sehe. Ich rieche es dann allerdings, wenn sie mich anhechelt. :hust:


    Das mit dem Schnüffeln ist ja auch, was mir Kopf zerbrechen macht. Ich möchte sie ja nicht ständig gängeln und ihr alles verbieten.



    Sie bekommt draussen beinahe mehr Futter, als drin. Sie hat ja, wie schon beschrieben, einige Verhaltensprobleme, die ich täglich mit ihr trainiere und auch schon gute Erfolge erzielt habe. Da sie auf Futter so gut anspricht, arbeite ich natürlich damit.


    Außerdem mache ich mit ihr auf jedem Spaziergang kleine Übungen, wie "Sitz" und dann entfernen, "Twister", über irgendwelche Dinge springen, Slalom durch meine Beile, auf einem Baumstamm entlanglaufen usw.
    Sie ist sehr temperamentvoll und klug und ich versuche sie zu beschäftigung und mich interessant zu machen. Aber die Gier nach irgendwelchem "Dreck" bleibt.


    Ich habe auch nicht generell ein Problem damit, wenn Hunde draussen mal was fressen. Ich hatte schon Hunde, die mal Pferdeäpfel gefressen haben oder so. Das stört mich nicht so sehr, ich hab sogar mal gehört, dass das für einen Hund gesund sein soll (weiss nicht, obs stimmt). Eine hat gern Mäuse gejagd und dann aufgefressen (hat mir jedes Mal total leid getan). Aber sie frisst offenbar Zeug, das ihr nicht bekommt, denn sie erbricht manchmal bis zu 6-7 mal hintereinander so schwarzes Zeug. Das kann bis zu 2 Stunden anhalten. Dann geht es ihr offensichtlich schlecht.


    Und leider sind nicht alles Hundefreunde. Ich habe es im Bekanntenkreis schon erlebt, dass der Hund vergiftet wurde (glücklicherweise nicht an diesem Wohnort) und möchte das selbst nie erleben.


    Ich bin da eben in einem Zwiespalt, ich möchte ihr ein hundegerechtes und glückliches Leben ermöglichen und sie mit ihren 12 Jahren auch nicht überfordern. Ich akzeptiere deshalb ihre Eigenarten, soweit dies möglich ist. Aber ich habe natürlich auch Angst um sie.
    Und wie gesagt, ich kann Maulkörbe gar nicht ausstehen. Ich habe mich bisher auch immer geweigert, son Ding zu benutzen. Aber sie ist wirklich extrem mit ihrer Fresserei.


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    Hallo Ice,
    ...
    Viele Hunde die Aas oder sonstigen Unrat von der Straße fressen, werden darauf nicht verzichten nur weil ich sie aus der Hand fütter. Denn Unrat ist nochmal was ganz anderes als ihr Futter. Auch fressen sie es ja nicht weil sie Hunger haben, sondern weil sie es fressen wollen.
    ...


    Das glaube ich auch.


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    ...
    Es ist doch bloß übergangsweise mit dem MK und der kurzen Leine.
    ...


    Dauermaulkorb und kurze Leine kommt für mich auch nicht in Frage. Das nimmt dem Hund jede Lebensfreude.
    Wenn alles nichts hilft, gehe ich lieber das Risiko ein, aber ich muss es wenigstens versuchen.


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    Mein Hund lässt sich auch supergern draußen beschäftigen, er bietet sich gerne an - aber sofort, wenn er wieder kurz schnüffeln darf, ist er auf Nahrungssuche. Hat überhaupt nix miteinander zu tun! (höchstens Fressgier im Allgemeinen.)
    ...


    Genau, wie bei meiner.