Beiträge von Sierra

    @ shoppy


    Wenn ich sie zurückrufe und festhalte ist das für sie wie eine Bestätigung, ein Startsignal. Dann reagiert sie noch überdrehter bis hin zu aggressiv. Wenn ich ihr dann noch Leckerchen gebe (die sie wahrscheinlich nicht einmal interessieren würden), würde ich doch dieses Verhalten belohnen, oder?


    Ich habe sie bisher immer festgehalten und erst zu dem Hund gelassen, wenn wir kurz davor waren. (Natürlich unter Vorwarnung des anderen Hundebesitzers und nachdem ich meine Hündin etwas beruhigt hatte. Ich verbiete ihr dann immer das Getobe. Das hat nicht immer und nur teilweise Erfolg, weil man eben Angst nicht verbieten kann.)
    Lasse ich sie hin, fängt sie sofort an, je nach Größe des Hundes mehr oder weniger hysterisch zu bellen. Wenn ich wenig Zeit oder keine Nerven dafür habe, gehe ich der Situation ganz aus dem Weg, indem ich notfalls die Straßenseite wechsle.
    Hinlassen muß ich sie aber, da sie sonst überhaupt keine Chance hat, ihre Ängste abzubauen. Ich habe damit bisher ja auch einen gewissen Erfolg erzielt. Wie schon geschrieben, hat sie anfangs bei dem kleinsten Hund vor Angst eingepinkelt. Auf kleinere Hunde reagiert sie inzwischen meist freundlich bis interessiert. Schwierig wird es bei großen Hunden. Da kriegt sie sich häufig ewig nicht ein.


    Das mit den Übungen und den Leckerlis klappt, wie gesagt auch nur dann, wenn sie den anderen Hund schon kennt. Da ist sie ja ohnehin sehr viel entspannter.

    Hallo Sonja,


    ich war damals selbst Veganerin (heute Vegetarierin) und war natürlich ziemlich unglücklich darüber, daß für meine Hunde Tiere gequält werden. Die einzige Rechtfertigung für mich persönlich war, daß ich mir fast ausschließlich Hunde aus 2. Hand anschaffe (also nicht "für mich geboren" sozusagen, sondern ohnehin schon auf der Welt).
    Ich bin dann irgendwann eher zufällig auf die Peta-Studie gestoßen und habe mich daraufhin weiter über dieses Thema informiert. Ausschlaggebend war dann der Krebs bei meiner Hündin. Ich war schockiert und dachte nur noch, so kann es nicht weiter gehen. Zudem hatte sie, wie gesagt immerzu Durchfall. Da ich sie nicht kampflos an den Krebs verlieren wollte, habe ich es ausprobiert und es ging ihr gut.
    Ich weiß natürlich nicht, wie die Krankheit verlaufen wäre, wenn ich nicht umgestellt hätte. Vielleicht hätte es keinen Unterschied gemacht, vielleicht doch, das ist Spekulation.


    Ich füttere heute nur aus Kostengründen nicht mehr vegetarisch. Das Leben ist furchtbar teuer geworden, besonders die Tierärzte. (Vielleicht liegt es auch daran, daß ich inzwischen aus der Kleinstadt nach Berlin gezogen bin.) Eine meiner derzeitigen Hunde ist leider ziemlich anfällig. Erst vor drei Wochen mußte sie wieder operiert werden. Die andere hatte ebenfalls sehr lange mit den Folgen der schlechten Haltung beim Vorbesitzer zu kämpfen (rachitische Verformung der Vorderbeine aufgrund Mangel an Sonnenlicht durch Einsperren im Schuppen in den ersten 6 Lebensmonaten u.a.)
    Da war es leider bisher schon schwer genug, das Geld für die häufigen tierärztlichen Behandlungen zu haben. Aber ich bin nach wie vor von der vegetarischen Hundeernährung überzeugt. Meinen Hunden ging es gut damit.


    Zitat


    Wenn man also in diesen Fällen darauf achtet, dass man biologisch füttert - unabhängig von Barfen oder nicht - dann treten in 99 % der Fälle auch keine Futterunverträglichkeiten mehr auf.


    Es ist also unabhängig davon ob ich Barfe, vegetarisch Ernähre oder Trofu füttere. Wichtig ist nur, dass der Hund ausgewogenes, hochwertiges Futter erhält. Wenn ich nur chemisch behandelte vegetarische Dinge verfüttere, werde ich sicher auch Futterunverträglichkeiten beim Hund feststellen.


    Wie schon angedeutet, habe ich zuvor verschiedene andere Ernährungsformen ausprobiert (das gilt auch für meine Bekannten mit dem gleichen Problem). Ich habe konventionell, bio, Diät gefüttert und "gebarft". Das vegetarische war das einzige, was zu diesem (für mich unerwarteten Ergebnis) geführt hat. Umgestellt hatte ich ja auch nicht wegen dem Durchfall, sondern wegen dem Krebs. Das war ein positiver Nebeneffekt.

    Hallo,


    also ich finde, daß man die vegetarische Hundeernährung nicht einfach so abtun darf.


    Es gibt schließlich auch Leute / Tierärzte, die schlechte Erfahrungen mit dem BARFEN gemacht haben. Es soll auch schon Todesfälle aufgrund dieser Ernährungsform gegeben haben.


    Ebenso gibt es Fürsprecher und Gegner der vegetarischen Hundeernährung.


    Ich habe mich mit diesem Thema auseinandergesetzt, nachdem meine Schäferhündin an einem sehr bösartigem Krebs erkrankt war. In der PETA-Studie, die hier bereits erwähnt wurde, las ich, daß vegetarisch ernährte Hunde sehr viel seltener an Krebs erkranken.
    Ich stellte die Ernährung meiner beiden Hunde auf vegetarisch um, natürlich zusätzlich zu der Behandlung durch den Tierarzt. Anfangs habe ich selber für sie gekocht. Aus Zeitmangel mußte ich dann auf ein vegetarisches Trockenfutter ausweichen. Sie hatte seit der 10. Lebenswoche eine Futtermittelallergie, die sich in flüssigen Durchfällen äußerte.
    Seit ich vegetarisch fütterte, ist der Durchfall ca. 90-95% seltener aufgetreten. (und ich habe vorher so ziemlich alles ausprobiert)


    Der Krebs kam an anderer Stelle wieder, war aber nicht so aggressiv, daß sie daran verstarb. Sie lebte 5 Jahre damit, ohne Schmerzen.


    Leider verstarb sie im Alter von 13 Jahren an einer Magendrehung, wobei ein von ihr geklautes Brot und ein Folie daran, die direkte Ursache war, nicht ihr Futter. Trotzdem habe ich seit dem ein ungutes Gefühl, was das verfüttern von Trofu angeht. Sie war bis zu ihrem Tod fit und voller Lebensfreude (abgesehen von Einschränkungen durch Spondylose, die nicht ernährungsbedingt war).


    Im Bekanntenkreis litt ein Hund ebenfalls an immer wiederkehrenden Durchfällen. Meine Bekannten baten mich um eine Probe des Futters, um es auszutesten. (Vorher waren sie ebenfalls Gegner der vegetarischen Hundeernährung!) Der Hund hat seitdem erstmals sein Untergewicht überwunden und Normalgewicht erreicht und der Durchfall ist weg.


    Es gibt auch im Internet und den Medien immer wieder sehr positive Erfahrungsberichte. Ich las von einem Hund, der ein enormes Alter (ich glaube 24) erreichte, welcher sein Leben lang vegetarisch ernährt worden war. :gut:


    Meine jetzigen Hunde ernähre ich aus Zeit- und Kostengründen konventionell (herkömmliches TroFu). Aber gerade wegen meiner hyperaktiven Schäferhündin werde ich das Futter umstellen, da Eiweiß nach Tierartzterkenntnissen die Hyperaktivität fördert.
    Dabei ist mir egal, was andere davon halten, solange es meinen Hunden schmeckt und sie gesund sind.
    Ein Tierarzt fragte mich mal in Bezug auf meine Hunde, ob ich den Jungbrunnen gefunden hätte. Damals waren meine Hunde 10 und 17 Jahre alt und quicklebendig. Das spricht ja wohl für sich! :blume:
    Nebenbei bemerkt erreichte der damals 17jährige ein Alter von 23 Jahren.

    Hallo Snoop,
    vielen Dank für Deinen Tip. Ich probiere es aus!


    Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, daß Leckerli sie kaum interessieren, wenn Hunde in Sichtweite sind. :nein:
    Allerhöchstens schnappt sie sich das Leckerli ohne es überhaupt anzusehen und starrt die ganze Zeit zu dem Hund, auch wenn er noch ziemlich weit entfernt ist.
    Ich habe auch schon versucht, sie mit Übungen abzulenken, aber das funktioniert nur bei Hunden, die sie schon kennt.


    Ich habe darüber nachgedacht, ob es an meinem Verhalten im Alltag liegt und ich glaube inzwischen, daß sie auf der Straße mehr Theater macht, als in der Hundeschule, weil sie weiß, daß ich nicht so reagieren kann, wenn ich meine zweite Hündin dabei habe.
    Dazu kommt, wie gesagt, daß sie besonders verrückt spielt, wenn sie die Hunde, die uns begegnen, nicht kennt. Die Hunde in der Hundeschule lernt sie vor der Übungsstunde kennen.
    Deshalb gehe ich die kommenden Wochen erstmal getrennt Gassi, um mich besser auf sie konzentrieren zu können.
    Das ist natürlich unheimlich zeitaufwendig. Hoffentlich hilfts. :flehan:


    Aber mein Hauptproblem liegt eigentlich darin, daß ich nicht weiß, wie ich reagieren soll, wenn sie ohne Leine auf andere Hunde trifft, die sie nicht kennt. Sie hört inzwischen ziemlich gut, wenn ich sie abrufe, aber ich befürchte, daß es immer schlimmer wird, mit ihrer Angst, wenn ich sie von fremden Hunden fernhalte.
    Insbesondere bei großen Hunden gewöhnt sie sich immer seltener an diese und beruhigt sich. Stattdessen bellt sie diese ununterbrochen an. Schon bei der ersten Begegnung stürmt sie auf die fremden Hunden bellend los, nach dem Motto: "Angriff ist die beste Verteidigung!" Springen diese dann ihrerseits auf sie zu, läuft sie winselnd davon.

    Ich glaube nicht, daß ich ihr Verhalten provoziere.
    Sie ist meine dritte Schäferhündin, aber die erste mit diesem Problem.
    Ich verhalte mich auf dem Platz genauso, wie sonst auch. Meine Zweithündin ist die Ruhe selbst. Ich bin eigentlich ein sehr gelassener Hundehalter. Die Unsicherheit und Hyperaktivität dieser Hündin kann einen natürlich schon mal aus der Ruhe bringen. Aber ich denke schon, daß ihre Unsicherheit das Problem ist.


    Mein Hundetrainer war sehr überrascht (genau wie ich), wie brav sie sich verhält, nachdem ich ihm vorher mein Problem geschildert hatte. Sie hat vom ersten Tag an vieles vorbildlich ausgeführt, weil ich auch im Alltag ständig mit ihr trainiere. Da ich mit meiner vorherigen Schäferhündin die Begleithundprüfung gemacht und auch weiterhin Hundesport gemacht habe, weiß ich eigentlich auch, wie man mit einem Hund umgeht.


    Ich denke, daß sie zwischen Übungssituation und Alltag unterscheidet. Vielleicht liegt es ja auch daran, daß sie mit den Hunden auf dem Übungsplatz vorher spielt, oder zumindest Gelegenheit hat, diese kennen zu lernen, da die Hunde vor der Übung ca 1 Stunde zusammen toben dürfen. Wenn ich auf der Straße einen Hundehalter bitte, mal stehen zu bleiben, damit ich ein paar mal mit ihr vorbei gehen kann (Übungssituation), wird es auch besser, aber das kann ich ja nicht von jedem erwarten.

    Hallo,


    ich hoffe wirklich, daß mir hier jemand helfen kann.


    Meine Schäferhündin, 1 Jahr und 10 Monate alt, hat das erste halbe Jahr ausschließlich beim Vorbesitzer im Schuppen zugebracht.
    Aufgrund des Erfahrungsentzuges in der Sozialisierungsphase ist sie ein extrem unsicherer Hund (auch Angstbeißer).


    Anfangs hatte sie so große Angst vor fremden Hunden, daß sie eingepinkelt hat, wenn wir dem kleinsten Hund begegnet sind und ununterbrochen hysterisch gebellt hat.
    (Von fremden Menschen läßt sie sich meist heute noch nicht anfassen.)


    Ich habe sie dann bewußt mit vielen lieben Hunden konfrontiert und Erfahrungen sammeln lassen. Dadurch ging sie dann auch auf Hunde zu.
    Bei kleinen Hunden legte sich Ihre Angst völlig, große bellt sie nach wie vor an und beruhigt sich kaum. Wenn diese das dann über sich ergehen lassen, wird sie irgendwann ruhiger und bei der nächsten Begegnung klappt es meist schon besser.
    Reagieren die Hunde genervt, hört sie gar nicht auf zu kläffen.


    Einerseits möchte ich sie nicht von jedem fremden Hund ab mittlerer Größe fernhalten, weil es dann immer schlimmer wird. Andererseits wird es immer schwieriger, sie an neue Hunde heranzuführen, weil sie sich immer seltener an diese gewöhnt.


    An der Leine ist es kaum möglich, ohne Streß an fremden Hunden vorbei zu gehen.


    Manchmal habe ich das Gefühl, daß auch das Revierverhalten eine Rolle spielt, denn in der näheren Umgebung ist es etwas schlimmer.


    Ich habe auch mit ihr eine Hundeschule besucht. Dort zeigt sie sich völlig anders. Sie läuft an der Leine brav an anderen Hunden vorbei und macht, was ich ihr sage.
    Beim Spielen vor den Übungen allerdings - Angstbellen!
    Und auf der Straße klappt es dann auch wieder nicht mehr, mit dem Vorbeilaufen.


    Ich hoffe, jemand kann mir helfen.


    Viele Grüße

    Ich glaube nicht, daß der Hund dabei Atemnot hat.
    Bei meiner Hündin wurde auch unter anderem das Herz abgehört. Es war alles in Ordnung.


    Ich hatte manchmal den Eindruck, daß in der Nase irgendwie sich kurzzeitig was verkrampft oder anschwillt oder so.


    Eine Tierärztin meinte mal, es könnte ein epileptischer Anfall sein. Das glaube ich allerdings nicht, denn soweit ich weiß, fällt der Hund bei so einem Anfall auch um und verliert das Bewußtsein. Das war bei meiner Hündin jedoch nie der Fall.


    Das zu beschreiben ist wirklich schwer. Wenn ich einen TA um Rat gefragt habe und die "Anfälle" beschrieben habe, haben die mich immer ziemlich ratlos angeguckt.

    Hallo,


    es gibt da ein Medikament für, weil das eine hormonelle Geschichte aufgrund der Kastration ist. Aber vermutlich hast Du das schon probiert.


    Bei meiner früheren Hündin war das auch so schlimm. Sie hat dann abwechselnd ein homöopathisches Mittel und hormonelles Mittel bekommen. Immer wenn die Wirkung nachgelassen hat, habe ich gewechselt.
    Das hat dann auch ein paar Jahre lang funktioniert.
    Wie die Mittel hießen, weiß ich leider nicht mehr. Das ist schon zu lange her.


    Eine Blasen-OP hatte meine allerdings nicht nach der Kastration.


    Hoffentlich kriegst Du das in den Griff. :gut:
    Ich kann gut nachempfinden, wie unangenehm das ist. Irgendwann kriegt man diesen Geruch gar nicht mehr aus der Nase.

    Hallo,


    eine frühere Hündin von mir hatte das auch. Ich habe leider nie herausgefunden, was das war. Ich war natürlich auch beim TA deswegen, aber genau dann ist es natürlich nie aufgetreten und der TA hat nie etwas gefunden.


    Glücklicherweise führte das nicht zu weiteren gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Allerdings wurde es mit der Zeit häufiger.


    Ich drücke Dir die Daumen, daß Du herausbekommst, was das ist.


    Viele Grüße
    Sierra