Beiträge von Appifreund

    Ich bin noch ganz aufgelöst und mir sitz noch ein dicker Klos im Hals. Ich war gerade mit Nero im Wald spazieren. Als plötzlich ein Rüde um die Ecke kommt und Nero anfällt. Das ging alles so schnell!!!! Nero hat so geschrieen und Angst gehabt und der andere Rüde hat nicht losgelassen. Irgendwann hat er dann losgelassen und ist zu seinem Frauchen zurück!! Ich hab sofort geguckt, ob alles okay ist und nichts gesehen.
    Den ganzen Weg nach Hause hat er furchtbare Angst gehabt, wenn uns ein anderer Hund entgegen kam. Hab ihn dann ignoriert, damit ich ihn nicht bestätige. Jetzt sind wir zuhause und ich sehe, dass er am Auge getackert wurde. Rings um das Auge sind Löcher, die auch ein wenig bluten, dass eine ist auch relativ tief. Hab jetzt Octenisept Desinfektion draugesprüht.
    Was meint ihr?? Sollte ich zum Tierarzt gehen oder sollte ich das erstmal beobachten?? Unser Tierarzt macht erst wieder um 17 Uhr auf oder sollte ich bei soetwas sofort hingehen. Dann muss ich in die Tierklinik.


    Vielen Dank für eure Antworten!!!

    Wir hatten einen Goldi der unter Epilepsie litt. Man unterscheidet dabei zwischen Grand mal ( grossen Anfällen) und Petit mal ( kleinen Anfällen) Bei den Grand mal, sind es meistens diese Art von Anfällen, indem der Hund auf dem Boden liegt uns stark krampft. Bei Petit mal, sind es Anfälle, die oft unbemerkt bleiben. Es findet eine kurze Bewusstseinsstörung statt oder eine kurze Anspannung der Muskelatur, so wie in deinem Fall. Genaues kann dir aber nur ein Arzt sagen und will dir natürlich keine Angst machen. Und wie Princessinlu schon sagt, niemals einer Verkrampfung entgegenwirken.


    Liebe Grüße und alles gute für euch beiden...

    Wisst ihr, warum ich es so toll finde mich in so einem Forum auszutauschen??? Weil ich immer wieder merke, dass ich nicht die einzige bin, die u.a. immer wieder auf so bekloppte Leute trifft. Heute gehe ich mit Nero in den Park. Vor mir eine Frau mit zwei Jungs. Der eine so 5 Jahre, der andere schon ca. 12 Jahre. Ich sehe schon von weitem, dass der Größere gegen die Mülltonnen tritt und die Mutter giftig anspricht. Läuft an uns vorbei, guckt Nero an und sagt: Ey du, sach mal, beisst dein Köter oder kann ich den mal streicheln??? :???:
    Nein, der beisst nicht, aber er lässt sich nicht gerne anfassen, also lass es bitte lieber. Obwohl der Junge ziemlich rotzig rüberkommt, war ich eigentlich noch ganz freundlich.
    Plötzlich fängt die Mutter an zu motzen. Lass die Finger von dem Köter, der sieht ja schon so aggressiv aus. :shocked:
    Dann fragt sie mich, warum ich ihrem Sohn verboten hab den Hund zu streicheln. Wenn er so aggressiv ist, sollte ich mit ihm nicht auf öffentlichen Wegen laufen.
    Ich antworte
    1. er ist nicht aggressiv, sondern lässt sich nur nicht gerne von so
    vorlauten Blagen anfassen.
    2. Sie sollte mit ihren Kindern in den Streichelzoo gehen, wenn sie was
    zum schmusen brauchen. Die armen Ziegen...
    Dann bin ich einfach weitergegangen!!!!


    Mir passieren auch öfter solche Dinge. Obwohl ich immer Rücksicht nehme und mit meinem Hund immer Platz mache, wobei ich bei 100 mal nur 5 mal Danke höre. Naja, aber so sind die Menschen eben. Wenn sie nichts zu mäckern haben, fällt denen schon was ein.

    Letztend kam eine ältere Frau mit zwei großen Rüden an uns vorbei. Da beide an der Leine waren, nahm ich Nero auch an die Leine. Die beiden Rüden kamen zähnefletschend und bellend auf uns zu. Nero bellte kurz zurück und dann war aber auch gut. Wir gingen nen Bogen um das Geschehen. Plötzlich sagte die Frau zu uns, sollen wir sie los machen zum spielen??? Ähm, wie bitte?? Ich glaub nicht, dass alle drei gleich fröhlich zusammen durch die Wiese tollen!!! Einer der beiden wurde wohl schon ofter von schwarzen Hunden gebissen und reagiert deswegen so aggressiv.
    Aber wenn die Hunde das kurz regeln könnten und meiner sich unterordnen lassen würde, könnte sie vielleicht ihrem Hund so die Angst vor schwarzen Hunden nehmen. Ich fragte, was wäre wenn sich meiner nicht unterorden lassen würde, was denn dann passiert. Das wüsste sie auch nicht, aber ihre waren ja schließlich zu zweit!!! :shocked:


    Das war das blödeste und zugleichste frechste, was ich je gehört hatte. Da haben mir echt die Worte gefehlt.

    Diesen Thread hätte ich mal vor ca. drei Monaten lesen sollen. Da wäre es mir viel besser gegangen. Ich bin wirklich an dem gleichen Problem verzweifelt und wusste nicht warum. In der Hundeschule und im Freilauf der super liebste und verträglichste Hund, aber sobald er an der Leine war und uns kam ein anderer Hund mit Leine entgegen, war es die Bestie in Hundegestalt. :/
    In der Hundeschule hat er mit dem einem Hund noch freudig gespielt, der ist dann während des Unterrichts (an der Leine) bellend an uns vorbei gelaufen und die Bestie war wieder da. In der Pause wieder mit ihm gespielt, ich habs nicht verstanden.
    Bei uns war es nur eine Phase und wir haben sie wirklich gut überwunden. Ich hab ihm "Schau" beigebracht und sobald ich den anderen Hund bemerkte, musste er mich anschauen. Es klappt sehr gut. Jetzt ist er wieder fast der alte fröhliche Hund, der er vorher war. Er hat aber immer noch ein Problem mit Hunden die ihn anstarren und sich herranschleichen und mit Hunden die sehr aggressiv sind. Da ist er aber eher unsicher, aber das kriegen wir auch noch hin. Bei Nero hat das mit ca. einem Jahr angefangen und er ist jetzt 15 Monate.


    Vinchen


    gehst du auch in eine Hundeschule? Vielleicht gibt es ja einen suveränen Altrüden dort, der sich von einem Jungspund wie unsere sind, nichts sagen läßt. Nero machte auch bei Rüden (und wehe sie waren größer als er ;) ) mehr Theater an der Leine als bei Hündinnen. Er ist aber im Freilauf total verträglich mit anderen Rüden gewesen. Da wurde kurz geschnuppert und weiter gehts.

    Liebe Aruna, Nero und uns geht es natürlich gut. Er ist ein ganz lieber Kerl und würde auch keiner Fliege was zuleiden tun. Nachdem ich hier im Forum über mein fehlendes Vertrauen sprechen konnte, nehme ich ihn jetzt immer mehr von der Schleppleine und siehe da, es klappt super!!! Er ist zu 99% Abrufbar. Das hatte mich echte Überwindung gekostet, der Schock saß ziemlich tief. Es freut mich aber zuhören, dass es dir wieder besser geht.


    Liebe Grüße

    Ich weiss wie du dich fühlst, ich hab mal sowas ähnliches Erlebt. Bei mir kam die Polizei und nen Krankenwagen dazu. :/ Guck mal in meine Beträge, wenn du möchtest, zu dem Thema: erst ableinen, wenn sie hören???
    Sei nicht so fertig und vorallem, hab keine Angst das ihr richtig stress bekommt. Deine Aruna ist ja ne ganz liebe und nicht jeder Hund hätte das Kind noch liebevoll küssen wollen, wenn die Kinder so auf ihn rumtatschen. ;)


    Fühl dich einmal dolle gedrück!!!

    Wenn du mal keine Zeit hat deinen Hund vom Kopf her auszulasten, gibt es tolle interaktive Lernspiele für den Hund. Guck mal unter Nina Ottoson. Die sind wirklich toll.
    Hast du dir vielleicht schonmal überlegt mit deinem Hund Agility, Fährtensuche, Obedience oder sonst was zumachen. Irgendetwas, wo er sein Köpfchen mal richtig anstrengen muss.

    Unser Goldi hatte auch Epilepsie. Er bekam die ersten Anfälle mit fünf Jahren. Am Anfang kamen sie einmal die Woche und irgendwann 5-10 mal am Tag. Schließlich wurde er super auf Tabletten (Luminal) eingestellt und hatte die nächsten drei Jahre ruhe. Nach diesen drei Jahren kamen die Anfälle zurück und er krampfte ca. alle 6 Wochen einmal. Obwohl er seit seinem 5 Lebensjahr Medikamente nehmen musste, ist er für nen Goldi 15 Jahre alt geworden und eines morgens nicht mehr aufgewacht. Ob bei ihm die Epilepsie vererbt worden ist, konnten wir nicht herrausfinden, das wir die Elterntiere nicht kannten.
    Auch wenn diese Anfälle schrecklich aussehen und sie einen richtig fertig machen, muss man sich vor Augen halten, dass der Hund davon nichts mitbekommt. Ein Hund mit Epilepsie, kann mit der richtigen Medikamenteneinstellung, eine schönes und "gesundes" Hundeleben führen.