Beiträge von Evjennele


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    Deswegen schreibe ich ja, dass sichergestellt werden muss, das den Tieren kein Schaden entsteht, und genau hier sehe ich den kritischen Punkt, denn um das sicherzustellen wäre eine ständige Überwachung von nöten, die wieder geld kosten würde, was natürlich keiner investieren will, in vielen Einrichtungen läuft es eher so ab das es versucht wird, dan nwird festgestellt, dass den Tieren was angetan wurde und dann wirds abgebrochen, dass ist für mich Tierquälerei und sowas würde ich nicht unterstützen oder befürworten....
    Für mich geht das wohl des Tieres über die Therapie mit den Häftlingen.
    Idealerweise wäre es so, dass jeder Patient der für eine solche Therapie in Frage kommt genauestens überprüft wird und dann trotzdem unter Aufsicht mit den Tieren arbeiten kann... eine Stundenweise betreuung von Tierheimtieren zum Beispiel würde für beide seiten durchaus nutzen bringen, die Tiere haben Beschäftigung und der Patient kann zumindest Phasenweise die Verantwortung für das Tier übernehmen. Die Überwachung oder Betreuung (wie auch immer man das nennen will) wuürde sich auch im Rahmen des möglichen halten.
    Da müsste man vermutlich lange alle erdenklichen Möglichkeiten abwägen, bevor eine optimale Therapie sowohl für Mensch als auch für Tier zu stande kommen könnte....Für mich wäre das ein sehr interessantes Projekt...

    In vielen Projekten geht es ja nicht darum, dass die Tiere als Streichelobjekt dienen sollen, sondern darum, dass die Häftlinge lernen Verantwortung zu übernehmen. Eine klare Struktur zu bekommen. Häufig ist ein Tier auch ein gutes Medium (bitte nicht falsch verstehen) um Gefühle zu zulassen und drüber zu sprechen... Wenn die Ausbildung der Tiere erfolgreich ist führt dies zu eine gewissen Selbstvertrauen (was bei vielen Patienten, auch wenn sie anders wirken, total zerstört ist) Ein Hund zu erziehen bedeutet auch eine gewisse Disziplin, grade beim Welpen nachts aufstehen zum Pippi machen oder regelmäßiges Füttern und Kämmen... Außerdem fördert der Umgang mit den Tieren die Selbstbeherrschung, klar ärgert man sich wenn beim Training mal was nicht so klappt, wie man es gerne möchte, aber man darf es nicht an dem Tier auslassen. Grade wenn das ein gut geführtes Projekt ist wird dann viel drüber gesprichen, dass man sich zum Beispiel ärgert und warum man sich ärgert.
    Das hört sich villeicht jetzt nach ziemlichen Kindergarten an, graden wenn man dabei an die "harten" Jungs denkt. Aber häufig hilft ein Tier einfach mit denen in Kontakt zu kommen...
    Aber wie schon vorher gesagt, darf das Tier dabei nicht leiden!!!
    Hoffe ihr kommt mit dem gedanken wirrwar klar :D und es ist trotzdem irgendwie verständlich :headbash:

    Bei dem Magyar Viszla hab ich mal gehört, dass die total sensibel sind und schnell ängstlich reagieren... klar ist das für die arbeit nicht schlecht, aber tut man den tieren damit einen gefallen??? denke kommt auch wieder auf das einzelne Tier drauf an...
    Ich meine so generell würde ich auch nie auf die Idee kommen, einen Mali als Therapiebegleithund auszubilden (kenne einen bei dems versucht wurde... der ist mittlerweile absolut bissig und lässt sich von niemanden anfassen) trotzdem gibts hier im Forum einen der tatsächlich therapiebegleithund ist :gott: :gott: :gott: :gott: RESPEKT find ich froßartig, aber da sieht man es kommt aufs individuum drauf an
    (Ich glaub ich neige zu selbstgesprächen... beantworte mir meine fragen ja schon selbst... eure meinung würde mich trotzdem interessieren :D )

    Der Vergleich hinkt leider ein wenig... denn wenn du so tust als würdest du einen Anfall haben (alleine das ist schon nicht einfach) ist es für den hund trotzdem eine ganz andere Situation, als wenn ein Epileptiker anfängt zu krampfen.
    Der Hund spürt ja instinktiv, dass du nur "Spaß" machst... Sollte er bei diesen Bewegungen allerdings schon ängstlich reagieren würde ich es bei einem "echten" Epileptiker eher nicht versuchen.
    Wichtig in dieser hinsicht ist auch zu wissen, dass Epileptiker kurz vor dem Anfall eine gewisse Aura umgibt "geübte" Epileptiker erkennen diese und können sich eventuell selbst noch in Sicherheit bringen (weg von spitzen Gegenständen etc) das ist allerdings auch nicht bei allen der Fall.
    Tiere spüren diese Aura, es gibt Hunde die speziell darauf trainiert wurden die Aura ihrer besitzer zuerkennen und z.B. durch bellen, Pfote auflegen oder ähnliches anzuzeigen und somit betreuneden personen zu warnen. Es soll sogar Hunde geben die dann das Medikament für ihre besitzer holen, in wie fern das stimmt weiß ich allerdings nicht.
    Wichtig ist es zu wissen wie der Hund auf die Aura reagiert, wird er ängstlich oder agressiv??? vielleicht macht es ihm aber auch gar nichts aus??? das sind halt sachen die für mich sehr wichtig wären zu wissen... leider kann man die nicht eben einfach so mal üben...

    Hallo,
    ich habe ein drei monatiges Praktikum in einem Maßregelvollzug gemacht.
    Dort gab es früher auch Tiere unter anderem Rotwild, Schafe und Ziegen etc. das Projekt wurde eingestellt, weil die Patienten sich an den Tieren sexuell vergangen haben :shocked:
    Also im Grunde bin ich dafür, dass tiere eingesetzt werden, aber es muss sichergestellt sein, dass den Tieren kein Leid geschieht. Und das geht zu Anfang eigentlich nur mit ständiger Überwachung, was weitere kosten verursachen würde....

    Hallo Lukas,
    Bei dem Labradoodle kann ich dir schon mal sagen, dass die teilweise genauso haaren und damit genauso allergien auslösen können wie andere Hunde.
    Bei den Elos kenne ich bisher nur zwei und diese zwei speziellen Exemplare würde ich nicht als Therapiebegleithund einsetzen wollen, da sie leicht aggressiv reagieren :( :
    Eine Garantie gibt es also nicht.
    Auch wenn sichs jetzt vielleicht blöd anhört aber wenn du einen sportlichen Hund willst (mit dem du laufen gehen kannst) der sich aber auch zu Therapiebegleithund eignen soll (für verschiedene Altersklassen) und der nach möglichkeit nicht haart hast du schon mal an einen Pudel gedacht???
    also muss ja jetzt kein weißer pudel mit ponpon schnitt sein :D aber im großen und ganzen sind die super geeignet, kommt natürlich auch wieder auf das einzelne Exemplar an...

    Also ich hab eine Flat-Hündin und einen Basset Rüden (der is auch nur zweifarbig rot/weiß, was noch seltner ist, werden immer angesprochen, was dass denn für en Beagel ist :D)... Sind ja beides keine gänzlich unbekannten Rassen, aber hier gibts die auch nicht.
    Meine Ma hatte eine Landseer-Hündin, die leider vor drei Wochen gestorben ist :ua_sad: