Beiträge von sunysmart

    Hallo Nanerl


    Ich hab einen ähnlichen Thread aufgemacht (https://www.dogforum.de/ftopic81532.html), nur leider noch keine Antwort, daher schreib ich gleich mal in deinen :)


    Meiner ist auch ein totaler Schisser. Ein kleiner Jack-Russell (8 Wochen). Er hat draußen auch vor allem Angst und darüber vergisst er schnell mal sein Geschäftchen. Ab und an klappt es aber schon.


    Da ich im 3. Stock wohne hab ihm jetzt auf den Balkon eine Zeitung ausgebreitet, die er benutzen kann für dringende Fälle (damit er das Geschäftchen auf jeden Fall mit "draußen" verbindet) und gehe aber dennoch regelmäßig mit ihm raus, damit er sich an die Umwelt gewöhnt. Gehe dann wie tinator geschrieben hat auch möglichst nicht weit weg vom Haus und an ruhige Ecken.


    Denke unsere kleinen brauchen eben einfach noch etwas Zeit mit dem vielen Neuen.

    Soooo, mein kleiner Barney ist endlich da :) Letzten Donnerstag haben wir ihn abgeholt, mit seinem Brüderchen zusammen (den nimmt ein Freund von mir) und nun lebt er sich gerade ein. Beide sind jetzt gut 8 Wochen alt. Bzgl Stubenreinheit ist er sehr bemüht, auch wenns ab und an nochmal daneben geht und nachts lässt er mich großenteils durchschlafen (1-2 mal raus nachts)


    Nur hätt ich da mal eine Frage. Er ist ein ziemlicher Schisser. Da sein Bruder das genaue Gegenteil ist kann ich schlecht beurteilen inwieweit das normal ist und wieviel gesonderte Aufmerksamkeit ich dem Punkt zukommen lassen sollte.
    Sein Bruder rennt überall hin, erkundet alle Zimmer, die Terasse und den Hof. Bei plötzlichen Geräuschen düst er natürlich auch sofort zurück, aber immerhin geht er auf Entdeckungsreise.
    Barney hingegen hat erstmal vor allem Angst. Beim Tierarzt dolle gezittert, auf eigene Faust wird erstmal garnix erkundet, man muss mitgehen und ihn ordentlich locken. Fremde Leute, Kinder und andere Hunde (auch Welpen, die kleiner sind als er) scheinen eine große Gefähr darzustellen und auch Gegenstände werden erstmal aus seeeeehr großer Entfernung angebellt und geknurrt.
    Völlig gleichgültig ist er dagegen gegenüber Verkehrslärm, Sirenen, Autos, etc.


    Auf der anderen Seite ist er aber ein recht intelligentes Kerlchen. Verbote wie Schuhekauen, in Füße beissen und sonstiges werden ruckzuck akzeptiert, an der Leine gehen klappt schon super und mit Gejaule und Gebelle hört er auch sehr schnell wieder auf, wenn er merkt dass das ignoriert wird. Also auf den Kopf gefallen ist er nicht.


    Daher die Frage, ist dieses Übervorsichtige noch normal oder muss ich Angst haben, dass er zu einem Angstbeisser/-kläffer wird, wenn ich nicht aufpasse?
    Und wie verhalte ich mich am besten in so einer Situation wo er Angst hat? Ich versuche dann immer selbst so ruhig und gleichgültig wie möglich zu wirken. Auch geh ich ab nächster Woche zum Welpen-Kurs, denke da wird er vieleicht auch mit der Zeit abgehärtet.
    Nur wäre dennoch dankbar für den ein oder anderen nützlichen Tip, wie ihr euren Schisser in so einem Fall gehandhabt habt.


    Vielen Dank schonmal und anbei noch paar Bilderchen von dem Racker ;)





    Zitat

    Ich bin auch der Meinung, dass man das nicht vergleichen kann.


    Allerdings zählt Kira als mein drittes Kind wenn es nach meinem großen geht. Denn sobald ich das Zimmer verlasse sagt er immer "Kira, schau mal deine Mama geht weg " :shocked: :lachtot:



    Haha, genauso sollte es sein ;) Hunde sind halt einfach auch Mitglieder der Familie, die man beschützen, erziehen und liebhaben sollte.


    Ansonsten teile ich die Meinung hier, man kann es einfach nicht vergleichen auf der einen Seite, auf der anderen allerdings tun manche Menschen leider genau dies, nicht nur mit Hunden sondern mit sämtlichen tierischen Mitbewohnern.
    Bei mir hat die Natur gottseidank einen sehr nützlichen Schalter eingebaut: Wenn passender Mann da, dann macht der Kinderwunsch "Pling"...wenn passender Mann sich als unpassend erweist, macht Kinderwunsch "Plopp" und ist weg....sehr nützlich ;)


    Abgesehen davon frage ich mich ob es sich "lohnt" Kinder in diese aktuelle Welt zu setzen, aber ich denke diese Diskussion würde den Thread sprengen...


    Hunde. Ja Hunde sind toll, sie sind großartige Mit-Lebewesen die einem vieles geben können, einen zurück zu den eigenen Wurzeln führen können, wenn man ihnen zuhört, die dem eigenen Leben wieder einen Sinn geben können und es bereichern.

    Ich finde eure Antworten super! :)


    Eben genauso würde sich wohl auch ein hündischer Rudelführer verhalten. Ich kann mir kaum vorstellen dass ein Leithund immer und stets darauf bedacht wäre, all seine Rudel-mitglieder immer und ständig davon abzuhalten sich auf gewisse Fleckchen zu legen, an dem herumliegenden Knochen zu nagen, mit diesem oder jenem Stein zu spielen oder diese oder jene Ecke abzuschnüffeln. Da käme er wohl niemals selbst zur Ruhe.
    Er würde es genau in dem Moment unterbinden, wo er selbst daran Interesse hat und somit das Vorrecht dieses als Erster zu tun. Wenn er selbst das Interesse verloren hat, seinen Hunger gestillt, etc. dann dürfen die anderen ruhig auch schauen. Aber WENN er Interesse zeigt, dann haben alle anderen diskussionslos zu weichen.


    Ich denke so sollte man es auch als menschlicher Leithund halten. Der Hund MUSS immer die Ansagen befolgen, aber man sollte nicht in menschliche Pedanterie verfallen oder Konsequenz allzu fanatisch durchsetzen.
    Sofern Hund akzeptiert wenn Frauchen/Herrchen zuerst wollen oder eben gewisse Dinge unterbinden, dann kann man ihn auch mal gewähren lassen wenn es einem selbst nicht so wichtig ist.


    Dies gilt natürlich nur für Dinge, die eben "nicht so dramatisch" sind. Kinder mal anbellen, mal nicht, oder an Autos pinkeln, mal nicht, solche Dinge sollten natürlich immer unterbunden werden. Aber bei allem anderen was niemand anderem schadet oder dem Hund selbst, kann man sicher etwas toleranter sein.
    Auch hier lohnt sich ein Blick in die Tierwelt...und kucken wie es die Leitwölfe machen :)

    Bei Hündinnen ist die OP auf jeden Fall ein drastischerer Eingriff, immerhin wird hierbei die Bauchhöhle eröffnet, was mit wesentlich mehr Risiken verbunden ist als bei Rüden. Und die Narbe ist auch wesentlich länger und in mehreren Schichten genäht.
    Bei Rüden wird quasi nur der Hodensack aufgeschnitten, der Inhalt herausgezogen und abgetrennt, Samenleiter und Gefäße verödet und dann die Haut mit ein paar Stichen vernäht. Ist also mehr eine "äußerliche" OP.
    Die Hoden liegen ja wie beim Menschen außerhalb des Körpers wegen "Kühlung" während die weiblichen Organe tief im Körper verstaut sind.

    Grüße euch!


    Dieser Thread ist ja schon was älter. Sprich eure Wauzis sind auch schon etwas älter nun.
    Ich bekomme am kommenden Donnerstag meinen kleinen Jack-Russell-Welpen mit 8 Wochen. Für den suche ich dann auch eine nette kleine Truppe Besitzer und Hunde mit denen man sich regelmäßig treffen kann, zwecks Spielen, Plauschen, was unternehmen etc.


    Habt ihr in eurer Runde auch noch Jung-Volk auf Hundeseite oder ist mein Kleiner dann aktuell der einzige Welpi?


    Würd mich freuen wenn ich mich da ab und zu auch anschließen könnte.
    Ich wohne in Derendorf :)


    Lieben Gruß und euch viel Spaß heut auf eurem Ausflug, Wetter ist ja perfekt! :)

    Hallo, tolle Tips hier :)


    Ich bin gespannt wie es bei mir funktioniert. Ich krieg meinen Wuffi nächste Woche im Alter von 8 Wochen und habe damit auch die gute Chance vieles gleich von Anfang an auszumerzen, richtig zu machen, in die richtigen Bahnen zu lenken. Drückt mir die Daumen dass ich es schaffe.


    Aber mal zu meinen Erfahrungen mit dem Thema.
    Meine Mum hat einen Hund, der zwar ganz gut hört, ich aber nie das Gefühl hatte dass er hört weil die Chemie stimmt. Sie hat ihn teilweise einfach niedergebrüllt...das war schon immer etwas was ich nicht teilen konnte, ich dachte immer "Heh, ein Hund hört doch verdammt gut, warum muss man da so schreien?"


    Ich hatte bis vor kurzem kaum Ahnung von Hunden, aber dafür von Pferden. Und auch da durfte ich seinerzeit den faszinierenden Unterschied erleben wenn man von der klassischen Taktik "möglichst viel ans Pferd hinbinden, damit man es unter Kontrolle hat" auf den "Umgang in Pferdesprache" umgestiegen ist. Und um das hinzukriegen, dass "Pferd" einen auch versteht musste man verdammt an sich arbeiten. Man musste selbst zur Ruhe kommen, sich selbst und seine Reaktionen unter Kontrolle halten und im richtigen Moment blitzschnell das richtige tun.
    Das hat gedauert....wie oft hab ich mich in der Longe verheddert, wie oft bin ich gestolpert im falschen Moment, wie oft hab ich feine Signale übersehen, oder war einfach unsicher, ob das jetzt grad das richtige ist.
    Wenn es dann aber mal funktioniert und man wie bei einer neuen Sportart merkt, dass der Körper auf einmal tut was er soll und auch der Kopf plötzlich eine Ruhe und Souveränität spürt die einfach alle Zweifel beiseite schiebt, bzw. sie garnicht mehr aufkommen lässt, dann ist das ein saugeiles Gefühl. Und dann fangen auch die Tiere an mit einem zu kommunizieren. Ab dann macht es Spaß..und wird selbstverständlich.


    Wie kommt man dorthin? Mit viel Lesen, mit viel Beschäftigung mit dem Thema, mit viel BEOBACHTEN, mit viel Aufmerksamkeit. Sich selbst und dem Tier gegenüber.


    Nun hab ich bald einen Hund. Hundesprache war mir bislang noch fremd aber ich werde sie genauso lernen wie die Pferdesprache.


    Ich denke der Weg zu einer guten Kommunikation mit seinem Tier ist Einfühlungsvermögen, Timing, Selbst- und Körperbeherrschung und bestmögliches know-how über die Wesenszüge des Gegenübers.

    @ Pepino Am 21.5. kommen die beiden! Ab da hab ich dann 3 Wochen Urlaub, zum schön eingewöhnen *freu*


    Und keine Sorge, die beiden Rüden wachsen nicht vollkommen zusammen auf, sondern sehen sich nur besuchsweise. Mein Freund und ich wohnen nicht zusammen, daher haben wir die beiden einzeln sicher gut unter der Fuchtel. Nur auf Ausflügen gehts dann wahrscheinlich rund hehe, aber ich freu mich schon drauf!
    Der Hund von meinem Freund ist der kleine Schwarze im Vordergrund auf dem Foto. Ein hübsches Gespann wie ich finde ;)


    und Vinchen
    5 kilo?? Boah toll, die könnt ich auch vertragen (also weniger ;) ) Na umso besser! Ich werd ihm an sein Geschirrchen das Klett-Schildchen "Fitness-Trainer" anbringen *g*


    Und Bolle ist ja total süß mit seinem Elefanten...könnt mich eh manchmal beömmeln wenn man die spielen sieht, oder auf was für Ideen die kommen. Der Hund meiner Mum hat am Geburtstag meiner Oma einem Gast die Handtasche gemopst und sie meiner Mutter "apportiert"... :lachtot:

    Es ist ein Rüde.
    Wir sind eigentlich dorthin gefahren mit dem Plan eine Hündin zu nehmen, bzw. zwei, da mein Freund auch einen genommen hat. Nur...äh...wie das halt so ist, wir waren die ersten, hatten also freie Auswahl....und schwupps hatten wir zwei Rüden. :D


    Wo die Liebe halt hinfällt. :ops:


    Nun heisst es halt sich mit dem evtl. dominanteren Verhalten auseinanderzusetzen, ich hab mich schon drauf eingestellt. Und auch dass es nen kleiner Power-Ranger ist, aber da gibts ja Mittel und Wege. Viel Bewegung, viel Kopfarbeit, viel Spiel und Spaß. Tut mir sicher auch gut! ;)


    :)