Hallo ihr alle, vielen Dank für eure Antworten!
Also ich weiß nun seit heute mehr. Der Chefarzt hat nun entschieden, dass eine Operation wohl die erfolgversprechenste Methode wäre. Dabei sollen Schrauben zur Stabilisation ans Gelenk bzw. an die Knochen angebracht werden und ein Bandersatz hergestellt werden (mit künstlichen Bändern). Der OP-Termin ist nächste Woche Montag, da wird uns vorher alles nochmal genau erklärt. Die OP soll eine mögliche Gelenkversteifung verhindern und alles wieder funktionsfähig machen.
Ich habe jetzt mal im Buch "Chirurgie der Kleintiere" von T. Welch Fossum nachgelesen. Da steht, dass eine konservative Therapie bei Seitenbandrupturen eher unzufriedenstellend verlaufen und daher ein Bandersatz empfohlen wird.
Ein MRT kann ich mir leider nicht leisten, wie gesagt, ich bin nur Studentin und es hat bis jetzt schon 400€ gekostet (mit Narkose-Röntgenaufnahmen). 200€ davon hab ich bei der ersten Tierklinik gelassen, die Amy total schlampig untersucht hat, nicht mal Röntgenbilder unter Stress gemacht hat und mich ständig wiederbestellt hat, nur zum Verbandswechsel usw.
Im Falle einer OP habe ich ja extra die OP-Versicherung bei der Uelzener.
Steinigt mich bitte nicht, weil ich beim MRT aufs Geld schaue.. Ich tue wirklich alles für meinen Hund, dass es ihm wieder gut geht. Aber es ist halt sehr schwer, so viel Geld aufzutreiben, meine Mutter greift mir schon unter die Arme. Zumal ich ja eigentlich schon davon überzeugt bin, dass es ein Bänderriss ist, da ich mich auch bei der Diagnose beim Menschen informiert habe usw.
Ich werde mich jetzt die Woche noch weiter informieren. Aber wie es aussieht, hat sie wohl die besten Chancen mit einer OP. Ich habe noch jemanden herausgefunden, dessen Hund das auch hatte, da werde ich auch nochmal nachfragen, was da gemacht wurde und wie das jetzt ist.
Vielleicht findet sich bis dahin auch noch jemand, der das auch schon mit seinem Hund durchhat. Erfahrungsberichte sind ja doch immer sehr aufschlussreich.
Hallo Lucajan,
wann ist das denn passiert? Diese falschen Diagnosen ständig, das regt mich total auf. In der ersten Tierklinik meinten die auch ständig was anderes. Dadurch vergeht wertvolle Zeit, die man bei so einem Bänderriss nicht vergeuden sollte. In den ersten 5 Tagen kann man wohl noch viel erreichen.. So richtig finde ich aber auch nicht was zum Thema, außer in dem oben erwähnten Buch, ab S. 1291. Welches Band soll denn bei ihm gerissen sein?
800€ ist ja wirklich Wahnsinn!!! In Hannover findest du die Preise hier:
http://www.kleintierklinik.de/leisverz.htm#p3
CT: 268€
MRT: 361 €
(ohne Kontrastmittel, weiß nicht, ob man das dafür braucht)
Ich weiß nicht, ob da Narkose usw. schon mit drin sind.
Nun, im Moment bin ich der OP eher zugewandt, weil die Chancen auf eine vollständige Wiederherstellung des Gelenks wohl dadurch sehr gut stehen. Also, ich muss noch nachdenken und jemanden finden, der so eine OP schon mit seinem Hund durchgemacht hat.
Liebe Grüße,
Tina